Ein Smartphone aus Innovationssicht
Vor dem Hintergrund so vieler zur Verfügung stehender Inspirationsquellen sei das neue iPhone5 eine Marketing-Enttäuschung, sagt Vince Michell, Professor für Consumer Marketing an der Cass Business School. Wie verschwenderisch Apple doch mit signifikanten Marketing-Möglichkeiten für das iPhone5 umgeht. Das iPhone5 ist geringfügig besser als das iPhone4S in einer Reihe von Funktionen. Und es ist den meisten seiner Konkurrenten in den meisten Features sehr ähnlich.
Handelsbarometer Oktober 2012
Der deutsche Einzelhandel ist mit seiner gegenwärtigen Lage überwiegend zufrieden – und hofft auf klingende Kassen im Weihnachtsgeschäft: Im Durchschnitt erwarten die Händler ein Umsatzplus von 0,7 Prozent gegenüber 2011. Vor allem bei Unterhaltungselektronik und Haushaltswaren sehen die Händler gute Absatzchancen. Die Vertriebsform mit den am Abstand besten Perspektiven ist nach Ansicht der Händler der Internethandel. Allerdings zeigen sich auch dunkle Wolken am Horizont: Zwei Drittel der Händler befürchten schon bald negative Auswirkungen der Schuldenkrise in Europa. Auch der Anteil derjenigen Unternehmen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, nimmt zu.
Chinesischer Konsumgütermarkt wächst weiter
Nach 30 Jahren rasanten Wachstums ist China nun die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Globale Unternehmen richten daher ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die chinesischen Konsumenten. Hier stellen die Generationen, die in den 1980er und 1990er Jahren geboren wurden, die wichtigsten Konsumentengruppen dar. Großes Potenzial zeigen dabei nicht nur die wichtigsten Großstädte Chinas, sondern auch weniger prominente Ballungszentren (Third- und Fourth-Tier-Städte). Hier sollten internationale Konsumgüterhersteller durch eine gezielte Marketing- und Vertriebsstrategie den Bekanntheitsgrad ihrer Marken stärken, um vom lokalen Wachstum zu profitieren.
Kienbaum-Report zur Vergütung von Fach- und Führungskräften in IT-Funktionen
Führungskräfte und Spezialisten im IT-Bereich verdienen in diesem Jahr deutlich mehr als 2011: Die Grundvergütung der IT-Mitarbeiter in deutschen Unternehmen ist im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 3,2 Prozent gestiegen. Die Steigerungsrate ist damit ähnlich hoch wie bei Mitarbeitern in Marketing und Vertrieb, allerdings etwas niedriger als diejenige in technischen und kaufmännischen Funktionen. Die Unternehmen haben die Gehälter ihrer IT-Führungskräfte um 3,4 Prozent erhöht, die Vergütung der Fachkräfte hoben sie um 3,2 Prozent an.
Deutsche MBA Absolventen können 90.000 USD pro Jahr erwarten
Obwohl die Krise der Eurozone weiterhin die Schlagzeilen dominiert, können MBA Absolventen in Deutschland ein Jahresgehalt von mehr als 90.000 USD inklusive Bonus erwarten. Der heute veröffentlichte 2012 TopMBA.com Jobs and Salary Trends Report legt dar, dass deutsche MBA Arbeitgeber im Durchschnitt ein Jahresgehalt mit Bonus in Höhe von 93.600 USD zahlen. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Zeit bleiben Arbeitgeber somit der Anstellung von MBA Kandidaten treu.
Schwellenländer als Innovationstreiber
Der Wettbewerb in den Schwellenländern wird härter. Denn lokale Unternehmen investieren zunehmend in F&E, um wettbewerbsfähige Produkte anzubieten. Als größte Innovationstreiber gelten China und Indien mit einem Anteil von 20 Prozent an den weltweiten F&E-Investitionen. Besonders erfolgreich ist hier die Entwicklung einfacher, kostengünstiger Produkte (Frugal Products) für das untere und mittlere Marktsegment. Diese lassen sich dann immer öfter auch in die westlichen Märkte erfolgreich exportieren: die so genannte "Reverse Innovation".
Buchmarkt: Branchenumsatz stagniert 2012, Absatz von E-Books wächst kräftig
Trotz rückläufiger Geschäfte im ersten Halbjahr erreicht der deutsche Buchmarkt 2012 einen Umsatz von 9,6 Milliarden Euro. Damit bleiben die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr stabil. Zu diesem Ergebnis kommt die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in ihrer Prognose zur Entwicklung des Buchmarktes in Deutschland. Für positive Impulse sorgt der Bereich der Belletristik, der voraussichtlich um 4,3 Prozent auf 5,03 Milliarden Euro zulegt. Besonders starken Anteil daran hat der wachsende Absatz von E-Books: Er steigt 2012 um mehr als 260 Prozent auf 175 Millionen Euro.
Social Media verändert das klassische Marketing radikal
Social Media setzt sich in der täglichen Kommunikation immer stärker durch und verändert so das klassische Unternehmensmarketing radikal. Firmen müssen daher neue Wege finden, um mit ihren Kunden besser zu kommunizieren. Denn 1,4 Milliarden Nutzer besuchen jeden Monat die Top 15 Social Network-Seiten; bei Twitter entstehen täglich eine Million neue Konten. Ein enormes Potenzial, das Firmen nicht ungenutzt lassen sollten – davon sind drei Viertel der Top Manager überzeugt. Denn Social Media-Kanäle haben einen großen Einfluss auf die Verbraucher: Meinungen, die dort kommuniziert werden, entscheiden oft über den Erfolg oder Misserfolg eines Produktes.
Kapitalmarkt stagniert trotz stabilem Marktumfeld
Die anhaltende Verunsicherung über die Euro-Schuldenkrise und zunehmende Anzeichen für einen Konjunkturabschwung in Deutschland bremsen den Emissionsmarkt. Im dritten Quartal gab es trotz einer insgesamt stabilen Kursentwicklung und niedriger Volatilität am Aktienmarkt keine größeren Börsengänge, zudem hielten sich die Unternehmen mit der Aufnahme von Fremdkapital über Anleihen zurück, wie aus dem aktuellen Quartalsbericht „Emissionsmarkt Deutschland" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.
Studie: Deutsche Firmen haben Defizite bei Working-Capital-Management
Deutsche Unternehmen könnten ihre Liquiditäts- und Ergebnissituation durch ein optimiertes Working-Capital-Management erheblich verbessern. Während hierzulande liquide Mittel durchschnittlich 77 Tage im Umlaufvermögen gebunden sind, beläuft sich die so genannte Geldumschlagsdauer in Großbritannien nur auf 55 Tage, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht. Europaweit hat sich der „Cash-Conversion-Cycle" von 2010 bis 2011 um fünf auf 70 Tage verkürzt.
Unser Hör-Tipp
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