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Sicherheit und Risiko – die Grenzen verschwimmen immer mehr
- Details
- Veröffentlicht: Montag, 15. Oktober 2018 17:36
- Geschrieben von Julia Meier
Früher schien vieles einfacher: Wer auf Nummer sicher gehen wollte, ließ sich im besten Fall verbeamten. Nur wer bereit war, Risiken in Kauf zu nehmen, wurde Unternehmer. Heute scheint diese Rechnung allerdings nicht mehr so einfach aufzugehen.
Stetige Veränderung und ungewisse Zukunft
Vor ein paar Jahren schien die Entscheidung für einen Beruf noch deutlich einfacher zu sein. Wer keine Risiken eingehen wollte, machte eine gute Ausbildung und nahm einen sicheren Job an. Dabei galten bestimmte Branchen wie der öffentliche Dienst als besonders solide, sodass die Zukunft abgesichert schien. Nur wer risikofreudig war, entschied sich für eine Karriere als Unternehmer. Das hat sich mittlerweile geändert.
Den Job for life gibt es heute nur noch in Ausnahmefällen. Die meisten wechseln etwa alle sieben Jahre ihren Arbeitsplatz. Dass jemand über Jahrzehnte hinweg bis zur Rente in einem Unternehmen bleibt, ist äußerst selten geworden. Stattdessen wird lebenslanges Lernen und Flexibilität in Jobangelegenheiten immer wichtiger. Dabei ist die Zukunft kaum noch einschätzbar und die gesicherte Zukunft ist schon längst zu einem Auslaufmodell geworden.
Diese Jobs gehen durch die Digitalisierung verloren
Welche Jobs bieten heute noch optimale Aussichten für eine gesicherte Zukunft? Es ist schwer vorherzusagen, welcher Job während des gesamten Berufslebens für eine feste Absicherung sorgt. Dennoch zeigen Tendenzen Perspektiven in zukunftssicheren Branchen auf. So werden Ingenieure, Informatiker und SEO-Experten in den kommenden Jahren weiterhin sehr gefragt sein. Aber auch Mediziner, Handwerker sowie Personen in den Pflegeberufen sind sehr gefragt.
Die Experten sind zwar immer noch uneins über die Auswirkungen der Digitalisierung auf verschiedene Arten von Arbeit. Die Mehrheit geht jedoch davon aus, dass Tätigkeiten, die eine hohe und komplexe Interaktion mit der physischen Welt erfordern (z.B. Gärtner) und solche mit starken zwischenmenschlichen Interaktionen (z.B. Erzieher, Therapeuten) vorerst weniger gefährdet sind.
Gleichzeitig gehen allerdings auch einige Jobs durch die Digitalisierung ganz verloren. Prognosen zufolge werden in den nächsten 25 Jahren mehr als 40 Prozent der Berufe der Digitalisierung zum Opfer fallen. Sollte diese Vorhersage tatsächlich Realität werden, wären etliche Menschen plötzlich arbeitslos. Im schlimmsten Fall sind sie zu diesem Zeitpunkt außerdem bereits zu alt, um sich umzuschulen und um Fuß in einer neuen Branche zu fassen.
Zwar entstehen fortwährend neue Jobs durch die Digitalisierung. Es ist allerdings fraglich, ob dies in ausreichendem Umfang geschieht. Es ist auch unsicher, ob diese neuen Jobs für die durch die Digitalisierung arbeitslos gewordenen Menschen überhaupt geeignet sind. Es lässt sich heute noch nicht sagen, welche Qualifikationen man für diese neuen Jobs benötigen wird. Die Sicherheit des Angestelltenlebens wird dadurch noch mehr abnehmen.
Gibt es bald Kollege Roboter?
Seit einigen Jahren werden immer mehr Menschen durch Maschinen ersetzt. Auf diese Weise werden durch den technischen Fortschritt Arbeitsplätze und somit Kosten eingespart. Mitarbeiter aus Fleisch und Blut werden meist nur noch zur Kontrolle und Wartung benötigt. Stattdessen werden immer mehr Prozesse automatisiert. Zum Teil sind bereits keine Menschen mehr für die Arbeit nötig, beispielsweise in U-Bahnen, die ohne einen Fahrer auskommen. Das Thema künstliche Intelligenz ist hier auf dem Vormarsch. Forscher in der ganzen Welt arbeiten seit Jahren an Robotern, die unsere Aufgaben übernehmen können.
Trend der onlinebasierten Geschäftsmodelle
Während das Unternehmertum in der Vergangenheit vor allem mit zahlreichen Risiken in Verbindung gebracht wurde, scheint es heutzutage vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen fast weniger riskant. Die unternehmerischen Risiken selbst sind natürlich nicht weniger geworden. Dennoch ist es als selbstständiger Unternehmer oft einfacher, auf Entwicklungen und Trends zu reagieren und diese sogar zu beeinflussen.
Dabei geht der aktuelle Trend immer mehr zu onlinebasierten Geschäftsmodellen. Diese bieten einige Vorteile. Da ist zum einen die große Reichweite, die man via Internet selbst vom Home Office aus erreichen kann. Sogar internationale Kunden kann man mit dem richtigen Marketingkonzept auf sich aufmerksam machen. Darüber hinaus kann man bequem von zu Hause aus im Homeoffice arbeiten und somit viel Geld für die Einrichtung eines separaten Büros sowie für die Miete sparen. Allerdings ist man wie bei allen selbstständigen Tätigkeiten auch selbst dafür verantwortlich, genügend Umsatz zu erwirtschaften. Daher fühlen sich manche sicherer, wenn sie neben der Selbstständigkeit einen Plan B mit geregeltem Einkommen haben.
Für eine finanzielle Absicherung sorgen
Um im Ernstfall nicht mit leeren Händen dazustehen, sollte man sich finanziell absichern. Dabei lohnt es sich, sich genauer nach Versicherungen umzusehen. Je nach Berufsgruppe gibt es nämlich unterschiedliche spezialisierte Angebote. Ein Beispiel hierfür ist unter anderem die Privatversicherung für Beamte. Diese bezieht sich sowohl auf die Krankenversicherung und private Altersvorsorge als auch auf die Dienstunfähigkeitsversicherung und Diensthaftplicht.
Zusätzlich zu privaten Versicherungen sollte man sich außerdem einen sogenannten Notgroschen anlegen. Diese Ersparnisse können im Falle eines plötzlichen Jobverlustes die Existenz sichern. Mit einer umfassenden Absicherung sowie finanziellen Rücklagen kann man zumindest einem Teil der Risiken im Joballtag vorbeugen und somit das beruhigende Gefühl haben, sich zumindest um einige Risiken keine Sorgen mehr machen zu müssen.
Fazit: die Risikobereitschaft nimmt zu
Insgesamt lässt sich zusammenfassen, dass Risiken im Job heute zur Normalität geworden sind. Die Sicherheit im Berufsalltag hat abgenommen, sodass man sich auf eventuelle Risiken einstellen muss und sich so gut es geht finanziell absichern und vorsorgen sollte. Dennoch sollte man mögliche Risiken nicht ausschließlich negativ betrachten, sondern durchaus auch als Chance ansehen, denn sie bieten nicht selten auch die Möglichkeit zur beruflichen Weiterentwicklung. Man wächst schließlich sprichwörtlich mit seinen Aufgaben.
Bild 1: ©istock.com/imaginima Bild 2: ©istock.com/NicoElNino
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