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Stress und Stressbewältigung am Arbeitsplatz - Tipps für ein besseres Stressmanagement
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 21. Dezember 2017 15:00
- Geschrieben von Tatjana Sorokina
Stress ist am Arbeitsplatz ein Faktor, mit dem viele Arbeitnehmer sich bereits abgefunden haben. Der Alltag ist nun einmal voll von Stress, der Druck ist groß und jeder möchte Leistungsbereitschaft durch beständige Leistung zeigen. Das führt nicht nur zu unguten Gefühlen, mit denen viele Deutsche täglich ihrer Arbeit nachgehen. Es kann sich auch in manifesten Belastungsstörungen wie Burnout niederschlagen. Dieser Beitrag erläutert, welche Faktoren zu Stress am Arbeitsplatz beitragen und welche Bewältigungsstrategien es gibt. Abschließend wird darauf eingegangen, dass Stress nicht immer negativ sein muss.
Stress gehört zur Arbeit dazu - für die Hälfte aller Arbeitnehmer
Die Stressreports stellen den deutschen Arbeitnehmern verheerende Zeugnisse aus. Ungefähr jeder zweite Deutsche ist am Arbeitsplatz gestresst. Nach einer Studie der TK aus 2016 geben 46 % der Befragten die Arbeit als eine Stressursache an. Statista-Daten zufolge empfinden sogar 51 % der Befragten ihren Arbeitsalltag als belastend.
Die Ursachen liegen in zu langen Arbeitszeiten bzw. Überstunden, hohem Termindruck und Multitasking am Arbeitsplatz. Auch die immer komplexer werdende Arbeitswelt wird von vielen als belastend empfunden. Veränderungen, neue Prozesse und Vorgehensweisen lösen einander in immer schnellerer Folge ab.
Hinzu kommt, dass Arbeitnehmer es immer schwerer haben, nach Feierabend auch wirklich die Arbeit zu beenden. Die digitale Vernetzung hat dazu geführt, dass viele Angestellte auch in der Freizeit noch Zeit damit verbringen, ihr Smartphone zu checken oder vom heimischen Rechner aus E-Mails zu beantworten. Nicht immer erfolgt dies freiwillig. Viele Unternehmen haben zwar bereits klare Kommunikationsregeln eingeführt, die z.B. die E-Mail-Zeiten beschränken. Dennoch gilt vielerorts eine Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit als Beweis für Leistungsbereitschaft und Motivation.
Besonders bei Führungskräften ist der Hang zum Stress groß. Bei ihnen häufen sich Termine und Deadlines noch stärker, durch flachere Hierarchien sind Führungs- und Aufgabenspannen größer geworden und gute Führung kostet nun einmal Zeit.
Zusätzlich sind auch soziale Belastungen ein Stressfaktor geworden. Die Medien und die Freizeitindustrie erschaffen ein Bild, in dem wir nicht nur leistungsfähige Arbeitnehmer und Führungskräfte sind, sondern auch noch sportlich fit, gesellschaftlich aktiv und natürlich perfekte Ehepartner und Eltern.
Einem solchen hohen Anspruch ist kaum gerecht zu werden. Die wahrgenommene Belastung steigt weiter.
Natürlich hat das Ganze nicht nur für das Individuum Konsequenzen. Durch Stress sinkt die Leistungsfähigkeit bis hin zur Arbeitsunfähigkeit. Die Unternehmen und insbesondere die Kollegen müssen den Ausfall kompensieren. Denn zu viel Belastung führt in immer mehr Fällen zu Krankmeldungen, die von der gesamten Abteilung aufgefangen werden müssen.
Tipps und Bewältigungsstrategien gegen Stress
Ein gewisses Stresslevel am Arbeitsplatz dürfte kaum zu vermeiden sein, immerhin müssen gewisse Aufgaben einfach erledigt werden, Kunden müssen zufrieden gestellt werden und andere Mitarbeiter haben ebenfalls Bedürfnisse. Auch kurzfristige Spitzenbelastungen gehören unvermeidbar zum Alltag.
Ein verbessertes Zeit- und Aufgabenmanagement kann ein erster Schritt zu einer Entlastung sein. Pünktlichkeit und aufgabennahe Erledigung reduzieren zwar nicht das Arbeitspensum, doch verteilen sie die Arbeitsbelastung über einen Zeitraum. Große Aufgaben verteilt auf kleinere Aufgaben sorgen für Erfolgserlebnisse und überschaubares Zeitmanagement. Natürlich ist ein gesundes Maß an Prokrastination in vielen Branchen entscheidender Ideenmotor, doch zu viel davon sorgt für stressige Deadlines.
Wird die Überlastung trotz verbessertem Zeitmanagement und Selbstorganisation jedoch zum Dauerzustand, so ist gemeinsam mit dem Vorgesetzten zu überlegen, ob Arbeitsinhalte und –umfang wirklich angemessen sind. Der Betriebsrat kann in solchen Situationen eine kompetente und auch geschulte Hilfe sein.
Ein weiterer Stressfaktor ist nicht unbedingt psychischer, sondern vielmehr physischer Natur. Auch ein Mangel an Bewegung und zu lange Stunden vor dem Schreibtisch wirken sich auf die Belastung am Arbeitsplatz aus. Gerade im Zusammenspiel mit mentaler Belastung droht eine fatale Abwärtsspirale.
In solchen Fällen kann bereits etwas Bewegung helfen. Das kann der Spaziergang in der Pause sein, die Radfahrt zum Arbeitsplatz oder Schreibtischarbeit im Stehen. Selbst ein ergonomisch optimierter Arbeitsplatz kann bereits die körperliche Belastung reduzieren. Die Aktivierung des Körpers ist ein wichtiger Faktor in der täglichen Stressbewältigung.
Gesunde Ernährung ist ein weiterer, wichtiger Regenerationsfaktor. Gerade in Stressphasen ist der Gang zum Snackautomaten meist naheliegender als der Weg zum Gemüsehändler. Doch eine ausgewogene Ernährung ist ein essentieller Bestandteil für ein gesundes Zusammenspiel aus Körper und Geist. Arbeitgeber können hier einen Beitrag leisten, indem sie nicht nur kostenlose Kaffeegetränke, sondern auch Obstkörbe bereitstellen.
Weitet der Stress sich aus und wird unbehandelt ignoriert, so können sich schwerere Erkrankungen wie Burnout, Angststörungen oder depressive Erkrankungen manifestieren. Bereits in Frühphasen lohnt es sich daher, gegen typische Symptome von Stresserkrankungen wie Verspannungen, Schlafstörungen und Magenbeschwerden vorzugehen. Adäquate Mittel gegen innere Unruhe gibt es etwa in einer Versandapotheke, so dass die Hilfe bequem und auch diskret nach Hause kommt.
Gerade wenn der Stress sich anbahnt, helfen aktive Erholungsfaktoren wie Musik, Sport oder selbst Videospiele Körper und Geist dabei, abzuschalten. Wer immer noch etwas Zeit für ein lieb gewonnenes Hobby findet, der sammelt dabei neue Kräfte. Eine solche aktive Erholungsphase ist allemal regenerativer als der Zusammenbruch auf dem heimischen Sofa.
Und letztlich bleibt noch ein wichtiger Erholungsfaktor, dem leider oft zu wenig Bedeutung beigemessen wird: gesunder Schlaf. Es gibt wenig, das die Batterien so schnell wieder aufladen kann wie eine gesunde Portion Schlaf.
Gesunder Stress ohne Belastung: Höchstleistungen am Arbeitsplatz
Das alles ist natürlich kein Plädoyer für einen komplett stressfreien Arbeitsalltag. Eine solche Unterforderung wäre genauso schädlich für den Menschen wie eine beständige Überforderung - auch das sogenannte Boreout gehört zu den modernen Stresserkrankungen.
Optimal sind Herausforderungen, die wir meistern können, die uns fordern und inspirieren. Auch einer Erholungs- und Regenerationszeit, die wirklich dabei hilft, neue Energie zu schöpfen, ist wichtig.
So ist nicht jeder Stressfaktor unbedingt negativ. Der in der Psychologie Eu-Stress bezeichnete positive Stress ist gar notwendig, um Bestleistungen abzurufen. Diese Balance im angewandten Arbeitsalltag für sich und seine Mitarbeiter zu finden, ist natürlich eine Kunst für sich. Doch die Resultate eines gesunden Stresslevels und fordernder Arbeit ohne stete Überforderung sprechen für sich.
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Bildquelle https://pixabay.com/de/frau-gesicht-mobbing-stress-scham-2775271/
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