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So schaffen Sie eine angenehme und nachhaltige Arbeitsatmosphäre für Ihre Mitarbeiter

Veröffentlicht am 23. Juli 2018
Geschrieben von Tatjana Sorokina

So schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre für Ihre Mitarbeiter

Schon lange sind die Zeiten vorbei, in denen es nur um das reine Arbeitsergebnis der Angestellten geht, denn in vielen Betrieben hat ein erhebliches Umdenken stattgefunden.

Zwar gibt es immer noch Phasen, in denen die Angestellten länger bleiben müssen oder während der Arbeitszeit besonders viel von ihnen gefordert wird. Dabei wird trotzdem in vielen Fällen versucht, die langfristige Belastung der Mitarbeiter in einem angemessenen Rahmen zu halten, da der Krankenstand signifikant vom Stressniveau am Arbeitsplatz beeinflusst wird. In diesem Artikel werden Maßnahmen vorgestellt, mit denen Sie den Arbeitsalltag Ihrer Angestellten weniger stressig gestalten können.

Etablieren Sie einen gesunden Umgang mit Überstunden

Ihre Angestellten sollten nicht das Gefühl haben, dass Überstunden erwartet oder vorausgesetzt werden. Denn das führt oft zu Frust und dadurch zu schlechteren Resultaten. Wenn ein privater Termin verschoben oder abgesagt werden muss, weil die Arbeit im Büro länger dauert, dann sollte das durch den Vorgesetzten entsprechend honoriert werden. Dazu gehört, dass Überstunden als etwas Besonderes wahrgenommen und keinesfalls als selbstverständlich angesehen werden. Gerade bei jungen Angestellten kann eine hohe Motivation in Verbindung mit der Option auf viele Überstunden schnell zu einer enormen Belastung werden. Wer sich nicht traut irgendwann eine persönliche Grenze zu ziehen, der gefährdet seine Gesundheit.

Deshalb sollten die Vorgesetzten stets darauf achten, dass Überstunden an anderer Stelle wieder abgebaut werden und das Konto nicht immer weiter ansteigt.

Meist sind längere Arbeitstage nicht viel produktiver als kürzere Arbeitstage, da die Motivation und Kraft bei längerer Arbeitsdauer sinkt.

Außerdem sollten Sie notwendige Überstunden rechtzeitig kommunizieren. Wer mit einem oder zwei Tagen Vorlauf weiß, dass er länger bleiben muss, der kann sich dementsprechend einstellen. Wer spontan länger bleiben muss, der muss seine eigenen Pläne umstellen und wird nur widerwillig Überstunden machen. Zwar lässt sich das nicht immer vermeiden, doch gerade bei einer absehbar hohen Arbeitslast, sollten Sie als Vorgesetzter offen mit Ihren Angestellten umgehen.

Überprüfen Sie Ihre Bürokonzepte – Großraumbüros haben oft mehr Nachteile als Vorteile

In vielen Firmen gehört das Großraumbüro zum Alltag. Dies mag aus Kostengründen sinnvoll sein. Doch die Produktivität und die Zufriedenheit der Mitarbeiter leiden erheblich. So hat bereits das Handelsblatt darüber berichtet, dass ein Großraumbüro nur in wenigen Szenarien sinnvoll ist.

Begründet werden Großraumbüros meist damit, dass sie Kommunikation und Austausch zwischen den Mitarbeitern fördern. So nachvollziehbar dieses Ansinnen ist – es wird meist nicht erreicht. Neuere Studien zeigen, dass das offene Konzept, in dem jeder jeden hören kann, den Austausch eher behindert. Die Mitarbeiter greifen mehr statt weniger zu Email und Chatprogrammen, da ihnen die Vertraulichkeit eines 1:1 Austauschs wichtig ist.

Ein weiterer Nachteil von Großraumbüros ist die praktisch unvermeidbare ständige Ablenkung. Um wirklich produktiv und kreativ arbeiten zu können, benötigen Menschen jedoch die Möglichkeit, sich über längere Zeit völlig ungestört in ein Thema vertiefen zu können – so wie es auch Cal Newport in seinem Buch Deep Work beschreibt.

Eine aktive und vielfältige Kommunikation zwischen den Mitarbeitern kann also nicht nur durch Großraumbüros erreicht werden. Moderne Kommunikationstechnologien ermöglichen heute auch eine funktionierende Kommunikation zwischen kleineren und räumlich getrennteren Einheiten. So bietet der Anbieter C-Line maßgeschneiderte Mediensysteme für Unternehmen, die die interne und externe Kommunikation verbessern unterstützen.

Unternehmen sollten daher das Konzept Großraumbüro sehr kritisch bewerten. Die angestrebten Vorteile können oft auf anderem Wege wirkungsvoller und mitarbeiterfreundlicher erreicht werden.

Bieten Sie Ihren Angestellten Flexibilität

Vielen Angestellten geht es bei der Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber nicht mehr nur um das Gehalt, sondern auch um passende Rahmenbedingungen. So legen laut einer Studie rund die Hälfte der Berufstätigen Wert auf flexible Arbeitsmodelle wie Home Office. Zwar sind andere Faktoren, wie beispielsweise eine gute Büroausstattung und hochwertige Arbeitsmaterialien, noch wichtiger. Trotzdem sollten auch Modelle wie Home Office nicht ignoriert werden. Wenn sich ein Angestellter ein oder zwei Stunden Fahrtzeit im Berufsverkehr sparen kann, dann führt das in den allermeisten Fällen zu einer erheblichen Steigerung der Produktivität und Arbeitszufriedenheit.

Geben Sie Freiräume bei der Einrichtung des Büros

Rund ein Drittel Ihrer Zeit an einem normalen Arbeitstag verbringen Ihre Angestellten in ihrem Büro. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich in diesem wohl fühlen. Das können sie beispielsweise erreichen, indem Sie ihnen bei der Einrichtung freie Wahl lassen. Dabei kann es nicht nur um ein paar persönliche Gegenstände auf dem Schreibtisch und Bilder an der Wand, sondern auch um Auswahlmöglichkeiten in Bezug auf Büromöbel und individuelle Beleuchtung gehen.

Stärken Sie den Zusammenhalt in Ihrem Team

Motivation und Arbeitszufriedenheit hängen nicht zuletzt auch vom Klima innerhalb des Teams ab. Wer am Arbeitsplatz regelmäßig Ärger mit den Kollegen hat, der kommt meist schon mit einem schlechten Gefühl. Langfristig wird die Arbeitsleistung darunter leiden und im Extremfall sucht sich der Mitarbeiter einen neuen Job.

Die Managementliteratur empfiehlt an dieser Stelle häufig Teamevents wie Ausflüge und gemeinsame Feiern, um den Zusammenhalt im Team zu festigen. Doch wenn der Umgang der Kollegen miteinander nicht passt, wird auch ein Teamevent daran nicht viel ändern. Hier sind vielmehr Vorgesetzte und Führungskräfte gefordert. Sie müssen ihrer Rolle gerecht werden, indem sie ein wertschätzendes Arbeitsklima vorleben und von allen Teammitgliedern aktiv einfordern. Es muss allen klar sein, dass unkollegiales Verhalten nicht akzeptiert wird.

 

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