Ein gutes Gehalt allein genügt nicht! Diese 6 Benefits überzeugen die Generation Y
Knapp 63 Prozent der jungen Befragten finden Benefits grundsätzlich wichtig und achten auf die Angebote, wenn sie sich über Arbeitgeber informieren.
Knapp 63 Prozent der jungen Befragten finden Benefits grundsätzlich wichtig und achten auf die Angebote, wenn sie sich über Arbeitgeber informieren.
Karriereseiten und Stellenanzeigen sollten daher unbedingt Informationen über Benefits beinhalten. Nach dem Stellenwert befragt, gaben mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer an, dass Benefits nur etwas weniger wichtig seien, als ein möglichst gutes Gehalt. Der Stellenwert, den Benefits für die GenY einnehmen, darf daher von Arbeitgebern nicht unterschätzt werden.
Echter Benefit oder leeres Versprechen?
Die Zielgruppe bewertet Benefits kritisch. Viele Angebote werden für selbstverständlich gehalten und Arbeitgeber, die solche „Pseudo-Benefits“ extra herausstellen riskieren, Glaubwürdigkeit einzubüßen: So bietet in Zeiten von Flatrate-Tarifen beispielsweise ein Diensthandy mit privater Nutzungsmöglichkeit rund 40 Prozent der Befragten keinen Mehrwert mehr und auch die häufig gebotenen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden nicht als Benefit wahrgenommen: 83 Prozent der Befragten halten dies für eine Notwendigkeit seitens des Arbeitgebers. Auch flexible Arbeitszeitmodelle und Home Office kommen nur mäßig gut weg – rund 63 bzw. 40 Prozent der Befragten empfinden dies als obligatorische Angebote in der heutigen Zeit. Eine moderne Arbeitsplatzausstattung erwarten die jungen Talente ebenfalls von Ihren Arbeitgebern und akzeptieren sie zu über 80 Prozent nicht als Benefit.
Benefits, die die GenY begeistern, sind:
- Firmenwagen mit privater Nutzung
- Sportangebote und Leistungen im Gesundheitsmanagement
- Job-Ticket
- Kostenloses Obst und Getränke im Büro
- Mitarbeiterrabatte
- Möglichkeiten, ein Sabbatical einzulegen
Benefits kompensieren schlechte Gehälter nicht
Benefits werden von der Zielgruppe ganz klar als „Add-ons“ gesehen. Für einen dieser Vorteile auf Gehaltsanteile zu verzichten, ist für die wenigsten eine denkbare Option. Nur für solide Vermögenswerte wie die betriebliche Altersvorsorge oder vermögenswirksame Leistungen kommt eine Gehaltsminderung in Frage. Hier stellt die GenY wieder einmal unter Beweis, dass sie klare Anforderungen an Arbeitgeber stellt und für Benefits keine große Dankbarkeit empfindet: Benefits sind für diese Generation von Arbeitnehmern selbstverständlich geworden.
Arbeitgeber müssen Benefits transparent kommunizieren und auf die Zielgruppe anpassen
Für Arbeitgeber heißt es getreu dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“, dass Benefits der Zielgruppe klar und offensiv kommuniziert werden sollten. Es sollten nur solche Angebote beworben werden, die in der Zielgruppe als echte Benefits empfunden werden. Mehr Transparenz in der Kommunikation der Unternehmen wünschen sich rund 77 Prozent der Befragten. Weitere rund 43 Prozent gaben an, dass sie sich wünschen, dass die Benefits regelmäßig geupdated werden. Für Arbeitgeber bedeutet das, dass sie sich nicht auf dem bestehenden Set von Angeboten ausruhen dürfen, sondern mit einem Ohr nah an den Entwicklungen in der Zielgruppe bleiben müssen, um Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen.
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Über das GenY-Barometer
Das GenY-Barometer entstand zum fünften Mal in Folge in Kooperation mit Trendence – Europas führendem Beratungs- und Marktforschungsunternehmen für Employer Branding und Personalmarketing. Jedes Jahr befragt trendence mehr als 500.000 Talente weltweit zu ihren Karriereplänen sowie Wunscharbeitgebern und berät Unternehmen, wie sie Employer Branding effizient umsetzen und evaluieren können.
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