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Finanzieller Erfolg als Kleinunternehmen: Das sollten Sie auf jeden Fall beachten
- Details
- Veröffentlicht: Mittwoch, 22. August 2018 15:09
- Geschrieben von Tatjana Sorokina
Jeder, der ein kleines Unternehmen auf die Beine bringen will, hört es von allen Seiten: Es ist harte Arbeit. Es wird dauern, bis das Ganze Profit abwirft. Die Monate davor sind geprägt von Geldnöten. Auch ein Kleinunternehmen ist finanziell also keine so ganz einfache Sache.
Zu Beginn muss die Finanzierung für die Anlaufphase gesichert werden. Wenn dann die ersten Erträge verbucht werden, sollten sie auch sinnvoll weiterinvestiert werden. Da sich nicht jeder einen Finanzberater leisten kann, ist es für Gründer am Anfang ihrer Unternehmerkarriere unbedingt wichtig, sich über den Umgang mit Geld zu informieren. Dieser Artikel bietet erste Anhaltspunkte und klärt über Fehlannahmen auf.
Starthilfe zu Beginn
Gerade am Anfang ist benötigt das Unternehmen eine solide Finanzausstattung. Im Idealfall verfügt der Gründer über ein gewisses Eigenkapital, das für erste Investitionen und zur Finanzierung des laufenden Geschäfts eingesetzt werden kann. Ein ausreichendes Eigenkapitalpolster ist i.d.R. auch die Voraussetzung für die Bewilligung weiterer Finanzierungsmittel wie Fördergelder oder Bankdarlehen.
Durch die aktuelle Geld- und Kapitalmarktsituation ist ein Darlehn zu günstigen Konditionen auch für Gründer nicht unrealistisch. Beantragt man einen Kredit bei einer Bank, so prüft diese im Vorfeld genau, ob man als Unternehmer dauerhaft in der Lage ist, den Kapitaldienst zu tragen. Dafür wird ein Zins- und Tilgungsplan erstellt – von der Bank, nicht von einem selbst –, der dann nach Auszahlung des Kredits sorgfältig befolgt werden muss. So möchte die Bank verhindern, dass der Kredit ausfällt und damit für sie ein Verlust entsteht. Aber auch für den Unternehmer selbst ist es eine Hilfe – er kann Höhe und Zeitpunkt der Zahlungen für die gesamte Kreditlaufzeit genau planen.
Ausgaben und Einnahmen genau dokumentieren
Das Produkt verkauft sich, das Geschäft läuft – das wünscht sich wohl jeder Unternehmer nach der unsicheren Anfangsphase. Nun unterläuft vielen Kleinunternehmern der Fehler, dass sie sich eine Ruhepause gönnen möchten und etwas nachlässig werden, etwa mit der Dokumentation ihrer Einnahmen und Ausgaben, Erträge und Aufwändungen. Dabei ergeben sich aus den handels- und steuerrechtlichen Vorschriften konkrete Buchführungspflichten für alle Unternehmer – ob klein oder groß.
Auch hier ist wieder eine vollständige Buchhaltung nicht nur vom Gesetzgeber gefordert, sondern auch im Eigeninteresse. Nur so kann der Unternehmer sicher ermitteln, ob seine Tätigkeit zu einem Gewinn oder Verlust führt. Ein positiver Kontostand bedeutet bekanntlich nicht automatisch, dass das Unternehmen auch Gewinne ausweist. Wer seine Ertrags- und Finanzlage genau kennt, vermeidet Ausgaben und Anschaffungen, die er sich eigentlich gar nicht leisten kann.
Als Unternehmer steht man dabei vor der Frage, ob man die Buchführung selbst übernehmen will, oder damit einen Finanzbuchhalter oder Steuerberater beauftragt. Es gibt heute spezielle Softwares mit denen man diese Tätigkeiten auch selbst durchführen kann. Dies ist allerdings nur empfehlenswert, wenn man über ausreichende betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügt. Letztlich ist diese Entscheidung nicht nur eine Frage des Preises (Honorar des Steuerberaters vs. Anschaffungskosten der Software), sondern auch der Zeit, die man selbst in die Buchhaltung investieren müsste. Eine Alternative können auch spezialisierte Online-Dienstleister sein.
Zur Kasse bitten
In manchen Branchen kann es vorkommen, dass für ein Produkt einigermaßen großzügige Zahlungszeiträume eingeräumt werden. So wird nicht am Tag des Kaufes das Geld überwiesen, sondern ein Unternehmen hat manchmal ein bis drei Monate Zeit dafür. Jedoch ist das nicht in jeder Branche Gang und Gäbe – als Kleinunternehmer sollte man sich gut informieren, was in der eigenen Branche üblich ist und von den Kunden erwartet wird. Grundsätzlich gilt jedoch: Kürzere Zahlungsziele schonen die eigene Liquidität; nach Möglichkeit sollte man Kunden deshalb so bald wie möglich zur Kasse bitten und auch seine eigenen Käufe früh begleichen, damit sich die offenen Rechnungen nicht anhäufen. Nur durch eine geregelte Zahlungspolitik kann das eigene Budget korrekt aufgestellt und sinnvoll verplant werden.
Leider gibt es immer wieder Kunden, die eine Rechnung nicht bezahlen wollen und darauf pokern, dass es dem Unternehmen nicht die Kosten und Mühen wert ist, das geschuldete Geld einzufordern. Um solch einer verzwickten Lage zuvorzukommen, berücksichtigt man im Idealfall bereits in der Preiskalkulation Anwaltskosten, die im Falle eines zahlungsunwilligen Kunden auf einen zukommen. Auch ein geeignetes Mahnwesen kann häufig erreichen, dass der Kunde doch noch seine Rechnung bezahlt, bevor Dritte zur Schlichtung herangezogen werden müssen.
Mit der Firmenkarte zahlen – oder besser doch nicht?
Viele Kleinunternehmer lassen sich eine Firmenkreditkarte ausstellen, um damit verschiedene Einkäufe für die Firma zu tätigen. Allerdings ist diese Vorstellung oft verlockender, als sie sich in der Realität herausstellt. Gerade wenn erst am Ende des Monats die Abrechnung in den Briefkasten flattert, gibt man gerne mehr Geld als nötig aus, ohne die Auswirkung auf die Liquidität genau zu überdenken.
Auch wenn geringe Überziehungen manchmal zinsfrei sind, bleibt man oft genug auf einem Stapel unnötiger Rechnungen sitzen. Schlauer ist es deshalb, eine strukturierte Liquiditätsplanung durchzuführen und sich dann an die eigene Budgetierung zu halten. Dies weist schon auf den letzten wichtigen Punkt hin:
Als kleines Unternehmen muss man prognostizieren können, wie sich der Umsatz in Zukunft entwickeln wird. Es hilft, hier nicht allzu optimistisch zu denken und mit einem Minimum statt einem Maximum zu rechnen, ehe man sich verkalkuliert und zu viel ausgibt.
Finanzen sind immer ein unbequemes Thema, denn mit ihnen steht und fällt der Erfolg eines Unternehmens. So gehen viele Kleinunternehmen nicht aus Mangel an Profit unter, sondern aus Mangel an Liquidität. Mit den richtigen Maßnahmen von Anfang an kann man hier unnötige Fehler vermeiden. Hinter Erfolg steckt also nicht nur die zündende Idee – sondern vor allem auch Finanzwissen und Disziplin.
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