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Die Bedeutung der eigenen Entwicklung

Veröffentlicht am 02. Mai 2012
Geschrieben von Stefan Merath

Wie jedes Jahr sitzt Du zwischen Weihnachten und Neujahr wieder über Deiner Jahresplanung. Da stehen dann Ziele auf der Liste wie: Sport machen, mehr Zeit mit den Kindern, 10% mehr Umsatz und Gewinn, Urlaub auf den Malediven, ein CRM-System einführen, regelmäßige Mitarbeitergespräche, Dachboden aufräumen, die Buchhaltung optimieren, einen Porsche kaufen usw. Das ist zwar noch nicht ganz, aber fast schon wie ein Gemischtwarenladen ;-)

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Und wenn dann das Jahr beginnt, dann beschwert sich der Kunde X, der Mitarbeiter Y macht nur Fehler und der Bankbeamte Z will mal wieder die Kreditlinie kürzen. Und schon bist Du wieder im alltäglichen Wahnsinn. Was fällt dem nun zum Opfer? Zuerst die Kinder, dann der Sport usw., kurz das, was wirklich wichtig ist.

Wie kann man das, was wirklich wichtig ist, beschreiben? Dazu sollten wir einfach mal zwei Schritte zurücktreten.

Wir planen nicht das Jahr, sondern unser Leben

In Wirklichkeit planen wir nicht das nächste Jahr, sondern unser ganzes Leben. Und dann stellen sich folgende Fragen: Was wollen wir in unserem Leben erreichen und wie wollen wir eigentlich leben?

Schauen wir uns das genauer an: Es kann mir niemand erzählen, dass er in seinem Leben 10 Prozent mehr Umsatz und Gewinn erreichen oder ein CRM-System einführen will. Beides macht aus dieser Perspektive überhaupt keinen Sinn!

Die Antwort finden wir nur aus dem Rückblick, nämlich indem wir uns künstlich in eine Situation versetzen, von der aus wir rückblickend unser Leben einschätzen können. Typischerweise stellt man sich dazu seine Todesstunde oder seinen 90. Geburtstag vor und überlegt dann rückblickend, was einem am Leben wertvoll erschien. Manche kommen damit nicht weiter, dann frag Dich einfach ersatzweise: Wenn Du jetzt in diesem Moment sterben würdest, was hätte Dein Leben bisher wertvoll gemacht? Das bringt meist Hinweise, von was Du gerne noch mehr hättest oder mehr tun würdest.

Wenn man diese Fragen wirklich ernst nimmt, dann fallen die ganzen Porsches und Umsatzsteigerungen weg. Übrig bleiben oft nur drei Punkte: Erstens Deine eigene Entwicklung; also der zu werden, der Du sein könntest. Zweitens Dein Beitrag zum Ganzen (oder kleiner, aber deswegen nicht unwichtiger: zum Land, zum Freundeskreis, zur Familie). Drittens: Wertvolle und intensive Momente, die Du erlebt oder sogar geschaffen hast. Für Menschen, die an einen Gott glauben, vermutlich noch viertens die Spiritualität.

Alles andere ist irgendwie nett und kann durchaus auch mal einen Kick geben, aber... Genau!

Ich glaube, Erfolg ist, wenn man in den drei eben genannten Punkten alles erreicht, was möglich war. Und dazu müssen wir sicherstellen, dass wir genau an diesen Punkten möglichst viel Zeit verbringen.

 

 

Nun können wir erst einmal filtern: Indem wir einen Dachboden aufräumen, entwickeln wir uns nicht weiter, der Beitrag zum Ganzen ist nicht wirklich vorhanden und wenn man dabei wertvolle Momente erlebt, dann braucht man dazu auch schon eine ganz besondere Geisteshaltung. Also lassen wir den Dachboden entrümpeln statt es selbst zu machen. Oder notfalls kann das Chaos dort auch noch ein Jahr bleiben – die letzten 5 Jahre war es ja auch schon da. Nach dieser Filter-Aktion ist meist schon mehr als die Hälfte der Ziele weg... Damit bleibt für die restlichen Ziele mindestens die doppelte Energie :-)

Von dem was bleibt, ist ein Aspekt besonders wichtig. Zumeist ist es so, dass wir noch gar nicht der sind, der einen solchen Beitrag zum Ganzen leisten kann wie wir uns das vorstellen. Und oft sind wir auch nicht in der Lage, jeden Moment intensiv und als wertvoll zu empfinden. Viele haben noch nicht mal einen solchen Moment am Tag, in der Woche oder im Monat.

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