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Neugründer aufgepasst: 8 Tipps für den erfolgreichen Firmenstart

Veröffentlicht am 10. März 2015
Geschrieben von Tino Rahn

Viele Menschen träumen davon, ihr eigener Chef zu sein und selbstständig zu arbeiten. Sie wissen vielleicht auch, dass eine Unternehmensgründung anfänglich sehr zeitaufwendig und oft auch kostenintensiv ist. Doch die meisten ahnen nicht, dass ein erfolgreicher Firmenstart weit mehr erfordert, als Know-how und eine gute Planung. Man muss zahlreiche Klippen umschiffen und ständig am Ball bleiben, um die erste Zeit zu überstehen. Darüber hinaus muss ein erfolgreicher Newcomer echtes Durchhaltevermögen beweisen - eine Unternehmensgründung ist nämlich ein Dauerlauf und kein Sprint.

Folgend einige Tipps, die bei der Neugründung eines Unternehmens helfen.

Alles beginnt mit einer Idee!

Eine clevere Geschäftsidee allein reicht zwar nicht aus, aber es hilft, wenn man eine hat. Ob sie gut ist verrät ein Sprichwort aus dem Land, in dem es Menschen vom Tellerwäscher bis zum Millionär geschafft haben: "Die Beschreibung eine Erfolg versprechenden Geschäftsidee sollte auf die Rückseite einer Visitenkarte passen!" Zusätzlich muss man sich fragen, ob sich die Vorstellungen überhaupt verwirklichen lassen und ob man damit Erfolg haben kann. Es hilft, wenn man eine Marklücke entdeckt hat und diese mithilfe qualitativ hochwertiger Arbeit ausfüllt. Hat man das Rad jedoch nicht neu erfunden, ist es klug, eine Konkurrenzanalyse vorzunehmen - um Fehler zu erkennen und es besser zu machen bzw. sich das Erfolgskonzept abzuschauen und vom Know-how der "alten Hasen" zu profitieren.

Die Gewissensfrage: Ist man zum Unternehmer geboren?

Der Alltag eines Selbstständigen unterscheidet sich fundamental von dem eines Angestellten. Auch wenn man sich seine Zeit frei einteilen kann, was dem Wach-Schlaf-Rhythmus mancher Menschen sehr entgegenkommt, läuft man dafür rund um die Uhr hochtourig - das geistige Abschalten nach Büroschluss gibt es nicht mehr. Der Unternehmer muss sich alleinverantwortlich um alles kümmern und dabei stets den Überblick behalten: Terminplanung, Auftragsakquise, Kundengespräche, Buchhaltung, Marketing, ...

 

Gründer

 

Er ist dabei im Idealfall organisiert, stressresistent, selbstdiszipliniert und verfügt über ein hohes Maß an Frustrationstoleranz - denn kaum ein Unternehmen läuft von Beginn an wie geschmiert.  Die Organisation darf unter keinen Umständen vernachlässigt werden. Es ist wichtig, einen Terminkalender gewissenhaft zu führen, denn als Firmengründer kann man es sich nicht erlauben, Kundentermine zu vergessen oder Deadlines nicht einzuhalten. Sämtliche Dokumente müssen ordentlich aufbewahrt werden, damit man jederzeit darauf zugreifen kann. Auch wenn heutzutage alles digitalisiert wird, sollten wichtige Unterlagen zusätzlich in Papierform vorliegen. Es kann durch einen technischen Defekt immer mal passieren, dass man auf die Daten auf dem Computer nicht öffnen kann oder gar verliert. Deshalb sind die guten alten Ordner aus den Büros noch lange noch nicht wegzudenken. Sie sind im Idealfall eindeutig beschriftet und thematisch aufgeteilt. Als Firmengründer kann man auch individuell gefertigte Ordner nutzen, die auf die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens ausgerichtet sind. Solche findet man unter anderem online bei Schlender. Bei diesem Anbieter kann man Ordner bedrucken und mit Fächern für Visitenkarten oder anderen Besonderheiten ausstatten lassen. Eine Firmengründung kann nur erfolgreich verlaufen, wenn der Unternehmer immer den Überblick behält. Aus diesem Grund muss die Organisation einen großen Teil der alltäglichen Arbeit einnehmen.

Darüber hinaus muss ein Newcomer mit Arbeitszeiten von bis zu 80 Stunden pro Woche und mehr rechnen, vor allem in der Anfangsphase.

 

Aller Anfang ist schwer - Beschaffung des Startkapitals und Finanzspritzen

Unternehmensgründer sollten eigenes Kapital mitbringen, das vermittelt Seriosität und ein ernsthaftes Interesse am Erfolg. Auch eine Kreditaufnahme ist in diesem Fall besser argumentierbar. Grundsätzlich gilt: Je höher der finanzielle Eigenmittelanteil, desto einfacher der Firmenstart, wobei 20 Prozent eine gute Ausgangsbasis sind. Dazu gerechnet werden die staatlichen Zuschüsse und Stipendien, die es besonders für junge Newcomer üblicherweise gibt. Darüber hinaus existieren zahlreiche Förderungen für Start-ups, die man unter bestimmten Bedingungen in Anspruch nehmen und als zusätzliche Finanzspritze nutzen kann. Was der Unternehmer in spe darüber hinaus benötigt, muss er sich von der Bank leihen.

 

 

 

Entscheidung für die Rechtsform und Absicherung

Für Unternehmen gibt es verschiedene Rechtsformen, üblicherweise wählt man die simpelste Variante: das Einzelunternehmen. Dafür benötigt man nur den betreffenden Gewerbeschein. Der Firmengründer haftet dabei allerdings mit seinem gesamten Privatvermögen. Weitere mögliche Rechtsformen wären die Ein-Personen-AG, -UG oder -GmbH. Sind mehrere Personen beteiligt, wählt man am besten die GbR. Über sämtliche Vor- und Nachteile sollte man sich genauestens informieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Absicherung des Unternehmens. Besonders relevant für den Gründer sind Krankenversicherung, Produktionshaftpflicht (zum Beispiel für die Abdeckung von Schäden aufgrund mangelhafter Ware), Betriebshaftpflicht (etwa für den Fall, dass sich ein Kunde in den Geschäftsräumlichkeiten verletzt), Berufsunfähigkeitsversicherung sowie Altersvorsorge. Für Mitarbeiter sollte unbedingt eine Unfallversicherung abgeschlossen werden. Wer seine Firma nicht versichert, geht ein enorm hohes Risiko ein.

Der Businessplan als wichtiges Dokument

Ein Businessplan ist zur Präsentation der Geschäftsidee gedacht, dient aber auch der eigenen Konzentration auf die wesentlichen Punkte bei einer Unternehmensgründung sowie der Vorlage bei potenziellen Geldgebern. Neben einigen persönlichen Daten sind folgende Inhalte wichtig:

.) Finanzplan für das erforderliche Startkapital/Eigenerlag
.) Rechtsform des Unternehmens
.) Kostenaufstellung für Anschaffungen, Personal, Miete etc.
.) realistische Entwicklungsprognosen/Auflistung der zu erwartenden Umsätze (ev. mit Bezug zur Kreditzurückzahlung)
.) Marketingplan und Werbemaßnahmen, Logo des Unternehmens, falls bereits vorhanden
.) bereits vorhandene Geschäftsbeziehungen/Kundenkontakte
.) Markt- und Zielgruppenanalyse

 

 

Alles unter Dach und Fach: die Gewerbeanmeldung

Ist alles unter Dach und Fach, muss das Unternehmen beim Gewerbeamt angemeldet werden. Weiter ist das Finanzamt zu informieren und sich dort eine Steuernummer zu holen. Gilt man nicht als Kleinunternehmer, muss man die Umsatzsteuer auf die Rechnungen aufschlagen und an das Finanzamt abführen. Es empfiehlt sich, die Buchhaltung an eine Fachkraft zu delegieren.

Der Arbeitsplatz - Personal und Ausstattung

Häufig startet man alleine, um Kosten und Risiken möglichst gering zu halten. Doch unter Umständen bemerkt man schon bald, dass man als Einzelkämpfer mit all den Aufgaben überfordert ist, mehr Personal benötigt  und so zum Teamplayer Start-up-Experten raten sogar dazu, sofort in versammelter Mannschaft anzutreten und die Kompetenzbereiche intelligent zuzuordnen: das Zahlengenie macht die Kalkulationen, der Werbestratege das Marketing, das Rhetoriktalent wickelt die Kundengespräche ab, usw. Diese Vorgehensweise minimiert das Risiko zur Überforderung einer Einzelperson und maximiert den Spaß an der Arbeit. Ebenso wichtig für eine Wohlfühlatmosphäre im Büro und eine hohe Produktivität ist die Einrichtung und Ausstattung der Räumlichkeiten - modern und funktional mit ergonomischen Sitzmöbeln für lange Arbeitstage und energieeffizienten Geräten für die Nachhaltigkeit im Berufsleben. Unternehmer können sich beim B2B-Dienstleister gaerner informieren und ausstatten lassen.

5 Stolpersteine auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft

Das sind die Top 5 der häufigsten Stolpersteine oder organisatorischen Probleme bei Unternehmensgründungen, die es beiseite zu räumen gilt:

.) falsche Einschätzung der Eignung zum Unternehmensgründer
.) schlechtes Timing bei der Abstimmung aller nötigen Schritte
.) unrealistische Vorstellungen hinsichtlich der Idee, ihrer Entwicklung und der Finanzierung
.) zu wenig Selbstvertrauen für effiziente Kundengewinnung/Kundenrückgewinnung und präsentes Marketing
.) Nichtverkraften von Enttäuschungen und Rückschlägen

 

 

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