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Employer Branding und Recruiting in den Sozialen Medien
- Details
- Veröffentlicht: Montag, 25. September 2023 16:30
- Geschrieben von Christina Peters
Hinter dem Begriff des Employer Branding steckt, dass Unternehmen einen gezielten Aufbau ihrer Arbeitgebermarke betreiben.
Im Anschluss muss diese natürlich auch entsprechend gepflegt werden, um nicht nur kontinuierlich neue Top-Kräfte anzuziehen, sondern diese auch zu halten und in ihren spezifischen Fähigkeiten langfristig zu unterstützen.
Die Talentgewinnung profitiert von einer starken Arbeitgebermarke – der Employer Brand – in hohem Maße. Dennoch gehören zu einem professionellen Employer Branding noch viele weitere Maßnahmen. Wird diese wichtige Disziplin wirklich ernst genommen, entwickelt sich außerdem eine positive Arbeitskultur im Unternehmen und das Image als besonders attraktiver Arbeitgeber wird in der öffentlichen Wahrnehmung fest etabliert.
Ein äußerst wichtiger Bestandteil eines zeitgemäßen Employer Brandings stellen die sozialen Netzwerke dar. Diese ermöglichen eine direkte Verbindung zu den potentiellen neuen Mitarbeitern. Experten sind sich einig, dass es bereits heute zu den essentiellsten Erfolgsfaktoren im Recruiting gehört, sich auf Social Media authentisch zu präsentieren.
Allerdings sind bei der Suche nach geeigneten Fachkräften für das eigene Unternehmen auch die unterschiedlichen Generationen und ihre spezifischen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen. Wie diese Anforderungen in Einklang gebracht werden können, zeigt der folgende Beitrag.
Klassische Jobbörsen verlieren kontinuierlich an Bedeutung
In Deutschland herrscht aktuell nahezu eine Vollbeschäftigung. Für die Volkswirtschaft ist dies natürlich erfreulich. Für Unternehmen heißt dies jedoch, dass es für sie stetig schwieriger wird, offene Stellen mit passenden Kandidaten zu besetzen – es sind schlichtweg weniger Menschen auf Jobsuche als noch vor einigen Jahren.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass über 50 Prozent der Menschen, die sich aktuell in einem Arbeitsverhältnis befinden, grundsätzlich offen dafür sind, sich beruflich zu verändern. Sie suchen lediglich nicht aktiv nach einem neuen Arbeitgeber.
Heute lassen sich vor allem die jungen Top-Talente der Generation Y und Z lieber von interessanten Unternehmen finden – dies gelingt besonders gut über das Social Media Recruiting.
Recruiting an die verschiedenen Bedürfnisse der Generationen anpassen
Die Recruitingstrategien, die sich bei den verschiedenen Generationen als besonders effektiv zeigen, können zum Teil große Unterschiede aufweisen.
So schätzt die Generation der Boomer zum Beispiel besonders die persönliche Ansprache. Das Recruiting in dieser Generation gelingt Unternehmen daher zum Beispiel besonders erfolgreich auf gezielten Networking-Events. Diese lassen sich über die sozialen Netzwerke jedoch sehr gut bewerben.
Auch die klassische Personalsuche über Headhunter ist besonders unter Führungskräften der Boomer-Generation noch weit verbreitet und erfolgreich.
Im Gegensatz dazu liegt die Präferenz der Generation X auf Stellenausschreibungen, die ihnen ihre Karriereperspektiven klar aufzeigen. Diese Generation legt zudem einen sehr hohen Wert auf flexible Arbeitszeitmodelle, weshalb diese bei dem Recruitingprozess besonders hervorgehoben werden sollten.
Die Generation Y wird auch als die Generation der Millennials bezeichnet. Mit dem Recruiting in den sozialen Netzwerken lassen sich diese besonders gut erreichen. Ihnen ist es wichtig, dass ihr zukünftiger Arbeitgeber dabei seine Werte klar herausstellt und öffentlichkeitswirksam vertritt.
Und dann gibt es da natürlich noch die Generation Z. Top-Talente aus dieser Generation fühlen sich von authentischen Einblicken in ihren möglichen Arbeitsalltag angezogen – vorausgesetzt, dieser entspricht ihren Wünschen und Vorstellungen. Sie weisen eine hohe Affinität für Video-Content auf, weshalb dieser bei den einzelnen Recruitingmaßnahmen Priorität genießen sollte.
Darauf kommt es für Arbeitgeber bei der Talentgewinnung heute an
Unternehmen erhalten in den sozialen Netzwerken die Chance, sich ansprechend und authentisch als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren – und das trotz der beschriebenen Unterschiede bei allen Generationen.
Heute sind viele Social-Media-Nutzer mehrmals am Tag auf LinkedIn, Instagram, TikTok und Co. aktiv. Dies tun sie natürlich nicht aus der Motivation heraus, einen neuen Job zu finden. Aus diesem Grund ist es kaum sinnvoll, lediglich die altbewährten klassischen Stellenanzeigen auch in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.
Wirklich attraktive Arbeitgeber setzen heute vielmehr auf persönliche Einblicke und authentische Geschichten. Dabei heben sie die spezifischen Vorteile ihres Unternehmens klar hervor.
So funktioniert erfolgreiches Employer Branding auf Social Media
Im ersten Schritt geht es für ein erfolgreiches Employer Branding in den sozialen Netzwerken darum, die jeweilige Zielgruppe zu definieren. Damit geht auch einher, zu verstehen, auf welchen Plattformen sich die unterschiedlichen Generationen vorrangig bewegen. So lassen sich die passenden Kanäle und Inhalte auswählen. Während sich die jüngeren Generationen eher auf Instagram und TikTok finden lassen, sind die Generation der Boomer und die Generation X vor allem für Facebook und die gängigen Karrierenetzwerke, wie LinkedIn oder Xing, affin.
Wichtig ist dann, dass die Arbeitgebermarke auf Instagram, TikTok und Co. wirklich das „echte Leben“ widerspiegelt, sodass dadurch eine konsistente Arbeitgebermarke geschaffen wird. Dafür ist es nötig, dass die Unternehmenskultur und die eigenen Werte in den Inhalten stets wiedererkannt werden können. Kaum zielführend zeigt sich so zum Beispiel der Einsatz von unpersönlichen Stockfotos oder leeren Floskeln.
Potentielle Bewerber der Generation Z interessiert es vor allem, wie ihr Arbeitsalltag bei dem potentiellen Arbeitgeber aussehen würde. Sinnvoll ist es beispielsweise, Videos und Fotos von Teammeetings, Veranstaltungen und echten Mitarbeitern während ihres Arbeitstages zu zeigen.
Die Mitarbeiter können gleichzeitig auch als Markenbotschafter eingesetzt werden, indem sie ihre Perspektiven und Erfahrungen mit den Followern teilen. Dadurch werden nicht nur das Vertrauen potentieller neuer Mitarbeiter in den Arbeitgeber gestärkt, sondern auch die Mitarbeiterbindung und ein wertschätzender Umgang gefördert.
Zudem ist es sinnvoll, zielgerichtete Anzeigen zu schalten. Wird in diese investiert, ist ein äußerst gezieltes Bewerben der eigenen Arbeitgebermarke möglich. Plattformen wie Instagram und TikTok bieten mittlerweile sehr leistungsstarke Targeting-Funktionen, die sicherstellen, dass die jeweiligen Anzeigen stets an die gewünschte Zielgruppe ausgespielt werden. Dadurch zeigen sich die Streuverluste als extrem gering. Darüber hinaus ergibt sich damit die wertvolle Chance, verschiedene Stellenanzeigen präzise an die unterschiedlichen Generationen auszuspielen.
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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/mieten-rekrutierung-werdegang-2575036/
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