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Wie Sie ein effektives Warenwirtschaftssystem richtig implementieren

Veröffentlicht am 13. Juni 2023
Geschrieben von Sven Hartmann

Warenwirtschaftssystem

Für Unternehmen ist die Integration eines effektiven Warenwirtschaftssystems von großer Bedeutung, da dieses für den reibungslosen Ablauf von unternehmensinternen Prozessen verantwortlich ist. Damit ein solches System erfolgreich im Unternehmen implementiert werden kann, gilt es jedoch einige Faktoren zu berücksichtigen.

 

 

Worauf Sie bei der Implementierung achten müssen

Die Implementierung eines Warenwirtschaftssystems bringt mehrere große Vorteile mit sich. Hierzu zählt die nahtlose Integration von verschiedenen Prozessen wie Beschaffung, Bestandsverwaltung, Logistik, Lagerung und Vertrieb. Mithilfe eines solchen Systems lassen sich manuelle Prozesse minimieren und Arbeitsabläufe optimieren, was zu einer effizienteren Warenwirtschaft führt. Doch welches Warenwirtschaftssystem passt am besten zu Ihrem Betrieb?

Die Antwort auf diese Frage hängt vor allem mit den genauen Bedürfnissen Ihres Unternehmens ab. Es gibt allerdings einige wichtige Aspekte, die vor der Implementierung berücksichtigt werden sollten. Zuerst einmal sollte die Situation des Unternehmens analysiert werden, um herauszufinden, welche Anforderungen die Software erfüllen muss.

Erstellen Sie am besten eine Liste mit den Funktionen, die das System mit sich bringen muss. Grundsätzlich gilt, dass ein Warenwirtschaftssystem alle erforderlichen Kernfunktionen beinhalten sollte.

Allerdings sollten nicht zu viele Tools integriert sein, da sich hierdurch Ihre unternehmensinternen Prozesse entsprechend verlangsamen und verkomplizieren könnten. Der Aufbau der Software sollte modular sein und eine passgenaue Zusammenstellung auf die Anforderungen Ihres Unternehmens ermöglichen.

Wichtig ist dabei auch über die zukünftige Entwicklung des Betriebs nachzudenken und nicht nur die Gegenwart zu berücksichtigen. Zusätzlich dazu sollten Sie die folgenden Faktoren beachten:

  • Integrierbarkeit: Verfügt das Warenwirtschaftssystem über Schnittstellen, welche die Anbindung von Fremdsoftware ermöglichen?
  • Supportmöglichkeiten: Verfügt der Anbieter des Warenwirtschaftssystems über eine gut geschulte Supportabteilung, die Ihnen bei Problemen weiterhelfen kann? Bietet er eventuell sogar einen persönlichen Ansprechpartner an?
  • Zukunftsperspektive: Wird die Software stetig weiterentwickelt und an sich verändernde Marktbedingungen angepasst?
  • Kosten: Wie hoch fallen die Anschaffungskosten sowie die monatlichen Gebühren aus?

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und vergleichen Sie verschiedene Systeme miteinander, um das für Ihr Unternehmen beste Paket zu finden. Die Entscheidung für ein bestimmtes Warenwirtschaftssystem sollte gut überlegt sein, da die Software großen Einfluss auf die Effizienz Ihrer Prozesse hat.

Ein besonderer Fokus sollte zudem auf den Bereich Datenmanagement gelegt werden. Denn damit das Warenwirtschaftssystem auch ordentlich funktioniert und die gewünschten Ergebnisse liefert, müssen die entsprechenden Daten effizient erfasst und gespeichert werden. Hierzu zählen:

  • Kundenprofile
  • Bestände
  • Lieferanteninformationen
  • Transaktionshistorien

Denn nur eine ordnungsgemäße Datenverwaltung ermöglicht Echtzeitinformationen, die zu einer Steigerung der Effizienz führen und gleichzeitig die Entscheidungsfindung erleichtern.

 

Umweltschonende Maßnahmen in der Warenwirtschaft

Für immer mehr Unternehmen spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle bei der Entscheidungsfindung, da man die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst geringhalten möchte. Auch im Rahmen eines Warenwirtschaftssystems lassen sich Maßnahmen ergreifen, um die Umwelt weniger zu belasten.

So kann zum Beispiel ein effizientes Bestandsmanagement implementiert werden, welches dafür sorgt, dass unnötige Abfälle sowie Überbestände vermieden werden. Es lassen sich verschiedene Tools nutzen, die den Bestand optimieren und die Lagerhaltung auf ein Minimum reduzieren. Auch eine Optimierung der Lieferkette kann zu einem geringeren Ressourcenverbrauch führen, sodass weniger Abfall produziert wird.

 

Identifizierung und Bewertung von Risiken

Damit ein Warenwirtschaftssystem erfolgreich implementiert werden kann, müssen potenzielle Risiken erkannt und bewertet werden, die Einfluss auf die Warenwirtschaftsprozesse nehmen könnten. Zu den möglichen Risikofaktoren gehören unter anderem:

Eine rechtzeitige Identifizierung der Risiken gibt Unternehmen die Möglichkeit, proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu eliminieren oder zumindest abzumildern. Nachdem bestimmte Risiken erkannt wurden, sollten die Auswirkungen sowie die Eintrittswahrscheinlichkeiten der Risiken analysiert werden. Dies ermöglicht die Festlegung von Prioritäten, sodass die Ressourcen dort eingesetzt werden können, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Der letzte Schritt besteht darin, Strategien zur Risikominderung zu entwickeln. So können zum Beispiel alternative Lieferketten aufgebaut werden oder Notfallpläne eingerichtet werden. Auch eine Implementierung von Qualitätskontrollen in der Warenwirtschaft ist denkbar, je nachdem, welche Risiken ausgemacht wurden. Mithilfe dieser proaktiven Maßnahmen können Betriebe besser auf Risiken reagieren und ihre Warenwirtschaftsprozesse so absichern.

 

Unterstützung des Online-Vertriebs über E-Commerce

Unternehmen können ihren Online-Vertrieb effektiv unterstützen, indem sie E-Commerce in ihr Warenwirtschaftssystem integrieren. Auch in diesem Bereich gilt es dabei einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen.

So ist es von entscheidender Bedeutung, dass Online- und Offline-Kanäle nahtlos miteinander integriert werden, damit ein konsistentes Kundenerlebnis sichergestellt ist. Daher sollte das genutzte Warenwirtschaftssystem dazu in der Lage sein, wichtige Prozesse, wie Lieferungen, Bestellungen und die Bestandsverwaltung, über verschiedene Kanäle hinweg zu synchronisieren.

Zusätzlich dazu sollte das System über eine Echtzeit-Bestandsverfolgung verfügen, damit wichtige Bestandsinformationen in Echtzeit zwischen dem Lager und dem Online-Shop synchronisiert werden können. Auf diese Weise lassen sich Out-of-Stock-Situationen und Überverkäufe vermeiden.

Die Integration von E-Commerce in das Warenwirtschaftssystem ermöglicht zudem ein besseres Kundenmanagement. Betriebe können Bestellhistorien, Kundenprofile und Präferenzen verwalten, um Empfehlungen sowie personalisierte Angebote herauszugeben.

 

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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/reihen-f%C3%A4den-farben-bestellung-3811471/

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