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Als digitaler Nomade in Österreich - Arbeiten, während man durch das Land reist?

Veröffentlicht am 15. November 2023
Geschrieben von Anja Walther

Arbeiten in Österreich

Digitale Nomaden arbeiten, während Sie unterwegs sind. Sie haben keinen festen Wohnsitz und genießen den Freiraum, von überall arbeiten zu können.

Auch eine Reise nach Österreich steht bei einigen sicher mit auf dem Plan. Doch wie gut eignet sich das Land für Freiberufler, die mit Hilfe von Online-Geschäften ihren Unterhalt verdienen? Was müssen Sie beachten, wenn Sie als Freelancer oder Online-Unternehmer nach Österreich reisen? Wir geben Ihnen einige hilfreiche Tipps mit auf den Weg, wie Sie in Ihrer Zeit in Österreich ganz unbeschwert arbeiten.

 

  1. Ist ein Visum nötig?

Die Frage nach einem Arbeitsvisum ist immer ein zu klärender Punkt für internationale Reisende. Österreich hat hier bisher noch kein entsprechendes Angebot für Freelancer.

EU-Mitglieder sollten keine Probleme haben, auch in Österreich arbeiten zu können. Hier gilt das Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz (NAG), das einen Zeitraum von unter und über sechs Monaten Aufenthaltsdauer festlegt.

Es lohnt sich also, sich entsprechend vor einem Besuch Österreichs über diese Bestimmungen zu informieren und bei einem längeren Aufenthalt einen Antrag für ein Aufenthalts-Reisevisum zu stellen. Bekannt ist diese auch unter dem Namen Rot-Weiß-Rot-Karte, entsprechend der Farben der österreichischen Flagge.

 

  1. Zugang zum Internet

Die wohl wichtigste Schnittstelle zwischen der Arbeit eines Freiberuflers und dem Reisen ist der Zugang zum Internet. Viele online ihr Geld oder stehen auf diesem Weg in Kontakt mit ihren Auftraggebern. Sie müssen also immer und überall online sein. Internetzugang gehört bei den meisten schon zur Grundausstattung dazu.

Die Netzabdeckung mit dem schnellen 5G-Mobilfunkempfang ist in Österreich mit ca. 92% sehr gut.

Kostensparender ist natürlich die Nutzung von frei verfügbaren WLAN-Zugängen. In den meisten Unterkünften, Cafés und anderen öffentlichen Orten ist dies verfügbar.

Wenn man dienstliche Nachrichten und Informationen mit Kunden austauscht, ist ein öffentliches, ungeschütztes WLAN allerdings nicht empfehlenswert. Deshalb sollten Sie geeignete Vorkehrungen treffen. Eine Möglichkeit ist ein VPN-Zugang. Dabei wird ein Tunnel aufgebaut, z.B. von einem Smartphone durch das öffentliche Internet zu Ihrem Heimnetz, von wo aus Sie dann Ihren eigenen Internetzugang nutzen können.

Für EU-Reisende gilt auch weiterhin der Wegfall der Roaming-Gebühren. Wenn Sie also bereits über eine SIM-Karte in Deutschland verfügen, so gilt diese auch ohne zusätzliche Kosten in Österreich.

 

  1. Kollegen und Gleichgesinnte finden

Einige Freelancer mögen es, in Co-Working-Spaces mit anderen zu interagieren. Wer oft alleine unterwegs ist, der schätzt die Anwesenheit anderer arbeitender Menschen. Zudem motiviert es einige Menschen, gemeinsam mit anderen in einem Raum zu sitzen und zu arbeiten. Sie können sich besser konzentrieren und sich bei Fragen an andere wenden.

Auch in Österreich ist diese öffentlichen Büroplätze mittlerweile sehr beliebt. Im Internet finden Sie viele Anlaufstellen, um einen solchen Co-Working-Space zu finden. Die großen Städte des Landes sind hier die wohl beste Möglichkeit, auf gleichgesinnte Freelancer zu treffen.

 

  1. Mit dem PKW unterwegs sein

In Österreich besteht auf allen Autobahnen und Schnellstraßen Mautpflicht.

Wer als Freelancer oder für ein Unternehmen mit einem PKW in Österreich unterwegs ist, muss sich also eine entsprechende Vignette für diesen Zeitraum kaufen. Diese weist Sie für den Zugang auf Autobahnen und Schnellstraßen aus. Sie können die Vignette auch ganz bequem online bestellen, was auch kurzfristig möglich ist.

 

  1. Die Vielfalt Österreichs genießen

Viele verbinden Österreich sicher nur mit dem Wintersport, dabei hat das Land so viel mehr zu bieten. Im Sommer lohnt es sich zum Beispiel, es sich an einem der vielen Bergseen gemütlich zu machen und von dort aus zu arbeiten. Der Vorteil ist, dass es nicht zu heiß und zu voll ist, im Gegensatz zu einem richtigen Strandurlaub. Im Hintergrund haben Sie dabei auch immer das Alpenpanorama, einen wirklich traumhaften Ausblick.

Einige Digitale Nomaden sind trotz ihrer Online-Arbeit stark mit der Natur verbunden. Österreich eignet sich perfekt für einen Wanderausflug, mit vielen wunderschönen Wanderwegen durch das ganze Land. Auch von dort können Sie unterwegs arbeiten, wenn es nötig ist. Solange Sie die passende Ausrüstung dabei haben, sollte Ihnen nichts im Wege stehen.

 

  1. Zwischen Spontanität und Planung

Als Freelancer können Sie es sich erlauben, auch einmal spontan einen solchen “Urlaub” zu buchen und unterwegs zu sein. Solange Sie Zugang zu Ihrer eigentlichen Arbeit haben, steht dem nichts im Wege. Hotels oder andere Unterkünfte lassen sich auch kurzfristig buchen oder wieder stornieren, sodass Sie immer in Bewegung bleiben können.

Eine gewisse Planung ist aber auch von Vorteil. Bei aller Urlaubsstimmung ist konzentriertes Arbeiten kaum auf einer Wiese am Bergsee möglich. Informieren Sie sich deshalb vorher über geeignete Räumlichkeiten und Arbeitsflächen. Auch die Internetanbindung sollten Sie vorsichtshalber vorab prüfen.

 

Fazit

Österreich ist ein Traumland für Reisende, die sehr naturverbunden sind. Digitale Nomaden und Freelancer sollten es sich auf keinen Fall entgehen lassen. Solange Sie sich um einen Internetzugang kümmern, sollte der eigenen Arbeit nichts im Weg stehen. Denken Sie bei der Nutzung eines eigenen PKWs an die Vignette.

 

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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/hallstatt-%C3%B6sterreich-bergsee-see-3609863/

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