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Langsam und umsatzschwach: Warum die Onlineshop-Performance schwächeln kann
- Details
- Veröffentlicht: Montag, 27. Februar 2023 17:19
- Geschrieben von Sven Hartmann
Viele Onlineshops laufen mit angezogener Handbremse. Für Unternehmen kann die mangelhafte Performance mit erheblichen Umsatzeinbußen einhergehen.
Beispielsweise, weil der Shop zu langsam lädt oder es regelmäßig zu unbemerkten Ausfällen kommt. Für eine sinnvolle Optimierung müssen zunächst potenzielle Fehler und Schwachstellen identifiziert werden. Eine Analyse bringt Klarheit und kann ungeahntes Potenzial freilegen.
Beispiele für Performance-Killer
Es gibt zahlreiche Faktoren, welche die Performance von Onlineshops negativ beeinflussen können. Diese reichen von einer schlechten Code-Qualität bis hin zu unnötig langen Serverantwortzeiten durch Plugins. Die folgende Liste zeigt typische Performance-Killer:
- Bad Code: Wird in der Systemarchitektur eines Onlineshops unsauber gearbeitet, kann das zu Beginn noch unproblematisch sein. Doch je komplexer die Funktionen werden und sobald nachträglich etwas ergänzt oder verändert werden soll, kann ein Bad Code jegliches Wachstum bremsen. Clean Code lässt die Herzen von Programmierern höherschlagen, weil er gut lesbar und verständlich ist, sich einfach erweitern und ändern lässt sowie die Wartung des gesamten Systems erleichtert.
- Plug-ins: Plug-ins erlauben die Erweiterung von Funktionen und können zur Individualisierung von Onlineshops dienen. Bei unsachgemäßer Installation oder anderweitigen Fehlern können die funktionalen Extras jedoch die Ladezeiten in die Höhe treiben. Beispielsweise dann, wenn sich durch defekte Plug-ins die Serverantwortzeit verschlechtert oder externe Javascript-Codes den Ladeprozess beeinträchtigen.
- Nicht optimierte Bilder: Produktbilder müssen vor dem Hochladen in den Onlineshop optimiert werden. Ansonsten dauert der Seitenaufbau durch extrem große Fotos zu lang und die Absprungrate schnellt in die Höhe. Zur Optimierung sollten Bilder in geeigneten Formaten und komprimiert verwendet werden. Das kann manuell oder mit Hilfe praktischer Optimierungs-Tools erfolgen.
Shop-Analyse für einen klaren Optimierungsfahrplan
Die genannten Performance-Killer sind jedoch lediglich die Spitze des Eisbergs – die Liste lässt sich vielfach erweitern. Für viele Shopbetreiber ist die größte Herausforderung die Identifikation der individuellen Schwachstellen. Wo liegen die Fehler und Probleme verborgen? Was löst die Performance-Schwäche konkret aus und wie lässt sie sich beheben? Antworten auf diese Fragen kann eine professionelle Analyse liefern.
Wichtig ist, dass diese Analyse von erfahrenen Experten für das jeweilige Shopsystem durchgeführt wird. Wer beispielsweise mit Shopware arbeitet, braucht entsprechende Profis für diese Software, wie die deutsche Shopware Agentur 8mylez. Eine solche Agentur führt im Rahmen eines Code Audits eine Prüfung der allgemeinen Shopperformance, der Funktionen und des Admin-Bereichs sowie eine Tiefenprüfung der Plug-in durch. Die aus einer umfassenden Analyse hervorgehenden Daten liefern wertvolle Ansatzpunkte für eine erfolgreiche Shop-Optimierung.
Mit dem Google Online-Dienst PageSpeed Insights (früher Google PageSpeed) lässt sich die Ladezeit eines Onlineshops beurteilen. Zum Verständnis: Ein Leistungswert von 100 ist ein Indikator für ein ausgezeichnetes Ladetempo einer Seite. Dieses Ziel zu erreichen, ist jedoch nicht zwingend nötig. Ein Onlineshop mit Pagespeed 90 kann bereits sehr gute Ergebnisse erzielen.
Beispiele zum Optimierungspotenzial: Main Thread und TTFB
Sobald ein Besucher über seinen Browser einen Onlineshop aufruft, verwandelt der sogenannte „Main Thread“ des Browsers den Code des Shops in die gewünschte Website zum Shoppen. Der Main Thread führt jedoch nicht nur HTML, JavaScript und Co. aus, sondern bearbeitet auch Benutzeranfragen. Solange er aber den Shop-Code durchforstet, kann er nicht zeitgleich Nutzeranfragen handhaben. Im Umkehrschluss kann ein großer, unübersichtlicher und mit ungenutzten Fragmenten vollgepackter Code zu langen Ladezeiten und damit zu einem schlechten PageSpeed führen. Wie bereits zum Thema Bad Code angedeutet, wird mit einem sauberen und möglichst übersichtlichen Code der Grundstein für jegliche Optimierungsarbeit gelegt.
TTFB – das erste Byte zählt
Ein weiterer Messwert ist die Server-Antwortzeit – auch bekannt als „Time To First Byte“ – kurz TTFB. TTFB meint die Zeit, bis der Browser das erste Byte an Daten vom Server des Webshops empfängt. Je kürzer TTFB, desto besser für die allgemeine Ladegeschwindigkeit.
- Einflussfaktoren zur Verbesserung des TTFB-Wertes sind zum Beispiel die Verwendung eines Content-Delivery-Netzwerks (CDN), ein auf Geschwindigkeit fokussierter Hoster und das Reduzieren von Plug-in-Installationen.
- Ein CDN macht insbesondere bei Internetseiten Sinn, die Besucherinnen und Besucher aus größeren Regionen oder gar weltweit ansprechen. Auch Onlineshops profitieren.
- Diese Netzwerke aus mehreren global verteilen Servern nutzen die von Shopbesuchern nahegelegensten Server und verfügen über Zwischenspeicher, welche die Verzögerungszeit verkürzen. Denn grundsätzlich gilt: Je näher ein Server dem Seitenbesucher ist, desto kürzer der Anfrageweg und desto kürzer die Antwortzeiten des Servers.
- Beim Webhoster sind Angebote mit reichlich Rechenleistung und Festplatten- sowie Arbeitsspeicher ratsam. Preiswerten Providern mangelt es häufig an Serverleistung, was den TTFB Wert markant in Mitleidenschaft ziehen kann.
- Zudem sollte die Software des Onlineshops mit Updates stets aktuell gehalten werden. Gleiches gilt für Plug-ins.
- Auch nicht optimierte Datenbanken können sich negativ auf die Ladezeit auswirken. Programmierer können deren Geschwindigkeit erhöhen, indem beispielsweise Datenbankindizes konfiguriert und Datenbankabfragen beschleunigt werden.
Zur Orientierung: Laut PageSpeed Insights ist ein TTFB von mehr als 600 Millisekunden (ms) nicht akzeptabel. Gute Werte liegen zwischen rund 100 und 200 ms. Weniger als 100 ms ist ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Mobile Shopping: Abspecken für mehr Tempo
Viele Menschen shoppen mit dem Smartphone. Wie eine repräsentative Befragung 2021 im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter über 1.100 Internetnutzerinnen und Internetnutzern bestätigt, nutzten 60 Prozent das Smartphone für Online-Einkäufe. „Besonders Jüngere kaufen per Smartphone ein: 81 Prozent sind es unter den 16- bis 29-Jähringen, nur 24 Prozent unter den Personen ab 60 Jahren“, heißt es in der Bitkom Pressemeldung zu den E-Commerce-Trends 2021.
Weil für die mobile Version von Onlineshops meist nicht alle Inhalte erforderlich sind, sollte alles Unnötige bei der mobilen Optimierung ausgeblendet werden. Das kann die Ladezeiten auf den im Vergleich zu Desktop-PCs deutlich schwächeren Mobilgeräten erheblich verbessern.
Fazit
Es gibt viele Stellschrauben zur Verbesserung der Shop-Performance – doch zunächst müssen die richtigen ermittelt werden, um effektiv bessere Ergebnisse zu erzielen. Eine umfassende Analyse ist ein mächtiges Werkzeug, um Schwächen aufzudecken. Sind diese identifiziert, führt eine professionelle Strategie für notwendige Optimierungen kontinuierlich zu einer höheren Conversion-Rate.
Lesetipp: Best Practices für Web-Shops
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Bildquelle https://pixabay.com/de/illustrations/online-laden-marketing-sozial-4126574/
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