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Online als starker Faktor: Die Entwicklung des Marktes für Schülernachhilfe
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 17. Dezember 2020 16:13
- Geschrieben von Nadine Fischer
Wenn der Schulstoff nicht ausreicht, ist Nachhilfe angesagt. Dies gilt heute umso mehr und das liegt nicht zuletzt an dem sehr speziellen Verlauf des Jahres. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den Markt für Schülernachhilfe und digitale Angebote fürs Homeschooling.
Homeschooling: Lernverluste durch Nachhilfe ausgleichen
2020 wird als besonderes Jahr in die Geschichte eingehen und das im vorwiegend negativen Sinne. Als Folge der extremen Umstände sind viele Themen und Begrifflichkeiten unverhofft in den Mittelpunkt gerückt. Dazu gehört neben dem Zukunftsmodell Homeoffice auch das Homeschooling: Lernen aus der Ferne, basierend auf Computer und Internet, war bis dato eher ein theoretisches Konzept in Deutschland, die flächendeckende Umsetzung war nicht einmal ansatzweise geplant.
Dies änderte sich durch die Pandemie und die damit verbundenen Schulschließungen schlagartig. Und was im Frühjahr begann, findet jetzt, gegen Ende des Jahres, eine Wiederholung und Fortsetzung zugleich. Die Strukturen speziell für diese Form des Unterrichts gelten zwar immer noch als ausbaufähig, aufgrund des fehlenden Präsenzunterrichts müssen Lehrer, Schüler und Eltern allerdings mit dem Vorhandenen auskommen.
Dass es dabei auch zu unerwünschten Effekten kommt, lässt sich inzwischen nicht mehr abstreiten. Im Mittelpunkt stehen die Lernverluste, die nachweislich vorhanden sind. So reicht bereits eine mehrwöchige Phase des Homeschoolings aus, um den durchschnittlichen Lernfortschritt von Grundschülern auf das ganze Schuljahr gerechnet um drei Prozent zu senken.
Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der familiäre Hintergrund: Der Lernverlust bei Kindern aus bildungsfernen Schichten liegt ganze 55 Prozent höher – eine alarmierende Zahl, speziell unter Beachtung der gesellschaftlichen Schere, die ohnehin schon immer weiter auseinanderklafft. Im Homeschooling gilt somit, dass das Engagement der Eltern wichtiger denn je ist. Immerhin bietet die Digitalisierung, dank der das Homeschooling überhaupt möglich ist, auch in Sachen Nachhilfe viele Optionen, auf die Lernende noch vor zwanzig Jahren verzichten mussten.
Zu den klassischen Schulmethoden gehört beispielsweise immer noch das Lernen von Vokabeln. Da dieser Vorgang stets denselben Mechanismen folgt, ist die Abhilfe per App hierbei besonders effektiv. Um fehlenden Bezug müssen sich Eltern dabei keine Sorgen machen, da Apps wie phase6 speziell auf die Inhalte aller wichtigen Schulbuchverlage zugeschnitten sind. Der Lernstoff ist damit eine direkte und sinnvolle Ergänzung zu dem, was in der Schule stattfindet.
Ein wachsender Markt – in Deutschland und weltweit
Der Erfolg solcher Apps lässt zwei Rückschlüsse auf das Thema Nachhilfe an sich zu. Erstens: Nachhilfe ist immer noch wichtig – in vielen Fällen sogar unverzichtbar. Zweitens: In Ausnahmesituationen, wie die Coronakrise sie darstellt, zeigen moderne Lösungen ihren Mehrwert umso deutlicher. Die klassische Nachhilfe in Form eines privat bestellten Lehrers ist aktuell ohnehin schwer umsetzbar; dass eine App einspringen kann, kommt da gerade zur rechten Zeit.
Das Paper vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bestätigt dies. Die Verfasser beobachteten bereits 2008, dass Nachhilfe sowohl in Deutschland als auch global stetig an Bedeutung gewinnt. Ablesbar ist dies an den steigenden Ausgaben. Während der schulischen Laufbahn nimmt geschätzt jeder dritte oder vierte Schüler mindestens einmal Nachhilfe in Anspruch.
Interessant ist dabei der Blick auf die Motivation. Galt Nachhilfe früher vor allem als „Brandlöscher“ bei versetzungsgefährdeten Kinder, wird sie heute verstärkt auch zur Leistungsverbesserung genutzt. Aufgrund dieses Wachstums gilt der Markt jedoch als äußerst intransparent und zieht nicht zuletzt auch unseriöse Anbieter an. Eine App mit großer Verbreitung und Kooperationen mit Lehrkräften und Schulbuchverlagen macht auch dieses Risiko passé, da der Anbieter verlässlich wirkt und Vertrauen weckt.
Und wer Gefallen an den Online-Möglichkeiten gefunden hat, der kann dies auf weitere Quellen ausweiten. Hier bietet sich allen voran YouTube an – Kanäle wie das Lernstudio Wattenscheid erreichen mit ihren Videos viele tausend Schüler und decken dort Kernfächer wie Mathematik, Deutsch und Englisch ab. Speziell für Mathematik, traditionell das Angstfach vieler Schüler, gibt es mit Mathe by Daniel Jung seit Jahren einen sehr beliebten und erfolgreichen Kanal.
Die hohen Aufrufzahlen solcher Inhalte belegen, wie stark das Internet mittlerweile für schulische Zwecke genutzt wird. Diese Entwicklung begann lange vor dem Homeschooling, wie es heute durchgeführt wird, doch jetzt zeigt sich die gute Passform dieser kombinierten Methoden. Für Schüler und Eltern bedeutet das, die Art des Lernens flexibel anpassen zu können.
Schließlich findet Lernen stets individuell statt: Was für einen Schüler funktioniert, kann für seinen Sitznachbarn deutlich weniger zielführend sein. Die neue Vielfalt ist somit eine positive Entwicklung für alle Beteiligten und wenn man der Pandemie wenigstens einen positiven Effekt absprechen möchte, dann ist es wohl die Tatsache, dass sämtliche digitale Lernmethoden zwangsläufig angeschoben wurden, das weite Feld der Nachhilfe inklusive.
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Bildquelle: ©istock.com/sam thomas
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