Unser Hör-Tipp
Der Podcast für Unternehmer - mit viel Input für Ihre treffsichere Positionierung, aber auch mit dem Blick auf alles, was dazugehört - von der richtigen Strategie bis zur richtigen Umsetzung im Marketing:
Strategieexperten-Podcast
Aktuelle Termine
- 16.-27.01.2023:
Die 5. Zeige-was-Du-tust-Challenge - Unaufdringliches, aber wirksames Marketing
https://www.reckliesmp.de/zeige-was-du-tust-challenge/
- Noch bis 31.01.2023:
Der Positionierungs-Weiterdenker-Club nimmt neue Mitglieder auf.
Die Mastermind für Selbständige und Solo-UnternehmerInnen, die keine Einzelkämpfer mehr sein wollen.
https://www.reckliesmp.de/positionierungs-weiterdenker-club/
- Jeden Freitag ca. 8:00 Uhr
Posi-Talk Live in der Facebook-Gruppe Effektive Positionierung für mehr Umsatz
Themen
Neue Linktipps für Sie
-
Strategisches Marketing Positionierung kommunizieren mit Storytelling
-
Social Marketing Krisenkommunikation in Social Media
-
IT for Manager RPA - Prozesse im Accounting automatisieren
-
Strategisches Marketing Positionierung im Grosshandel
-
Verkauf PsyConversion
Folgen Sie uns
Beliebte Artikel
- Die digitalen Geheimtipps der Makler: Diese Technologien verändern die Immobilienbranche
- Kündigungsrecht bei Depressionen: - Was Betroffene und Arbeitgeber wissen sollten
- Der Tischkicker im Büro – Ist das wirklich eine gute Idee?
- Von Lohnfortzahlungsbetrug bis Naturkatastrophen – so sichern Unternehmen ihre Betriebsprozesse ab
- Wie Hotels bei ihren Kunden mit Wow-Momenten in Erinnerung bleiben können
Kryptowährungen - das Geld der Zukunft?
- Details
- Veröffentlicht: Mittwoch, 13. November 2019 16:40
- Geschrieben von Helmut Lanke
Vor wenigen Jahren war es der Griff zur Girokarte, wenig später wurde dann fast nur noch mit der Kreditkarte bezahlt. Dann kamen PayPal und nun rückt der Bitcoin immer mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft. Mit Libra, der Facebook-Kryptowährung, die 2020 auf den Markt kommen soll, könnten die digitalen Währungen noch mehr an Bedeutung gewinnen.
Um nicht immer mehr an Macht zu verlieren, planen nun auch Zentralbanken eigene Kryptowährungen. Auch wenn es so aussieht, als würden digitale Währungen immer mehr Akzeptanz finden, so gibt es doch ein paar kritische Aspekte, sodass noch lange nicht gesagt werden kann, dass Kryptowährungen das Geld der Zukunft sind.
Nun ist die EZB gefragt
Nachdem das Facebook-Projekt Libra die Aufsichtsbehörden in Angst und Schrecken versetzt hat, wird nun innerhalb der Finanzbranche nach Alternativen gesucht. So hat Yves Mersch, ein Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB), schon Ende September davon gesprochen, dass sich die Menschen „für Sicherheit und Solidarität der etablierten Zahlungslösungen“ entscheiden und nicht den „verräterischen Versprechungen von Facebook“ nachlaufen sollen. Doch Mersch gab zu, dass die Haltung der EZB gegenüber Kryptowährungen überdacht werden muss.
Bislang war die EZB gegen Kryptowährungen. Doch aufgrund der Tatsache, dass es nun immer mehr Alternativen zum klassischen Geld gibt, so beispielsweise den Bitcoin oder auch sogenannte Stablecoins, dazu gehört unter anderem auch Libra, interessieren sich auch immer mehr Menschen dafür. Dass eine immer größer werdende Zahl an Menschen, die mit Kryptowährungen ihre Einkäufe erledigen wollen, natürlich für die Zentralbanken ein Problem darstellt, liegt auf der Hand.
Kommt der digitale Euro?
Um hier nicht den Anschluss zu verlieren, bereiten schon die ersten Zentralbanken eine eigene Kryptowährung vor. Chinas Parlament hat den Weg frei gemacht - mit Januar 2020 wird die erste digitale Version des Renminbi auf den Markt kommen. Doch wird auch die EZB demnächst den „digitalen Euro“ präsentieren? Noch gibt es keine Pläne - was jedoch nicht heißt, dass man nicht schon darüber diskutiert hat.
Die Angst vor alternativen Währungen ist nämlich keinesfalls unbegründet. Zum aktuellen Zeitpunkt leihen Zentralbanken, so beispielsweise die EZB, den Geschäftsbanken Geld zu einem festen Zinssatz, der in weiterer Folge dafür ausschlaggebend ist, wie hoch der Zins ist, den dann die Geschäftsbanken den Kunden zur Verfügung stellen. Die Höhe des Zinssatzes hat natürlich Auswirkungen: Ist der Zinssatz hoch, so verleihen die Banken deutlich weniger Geld, bei einem niedrigen Zins steigt hingegen die Menge des geliehenen Geldes. Somit kann die Zentralbank die Inflation beeinflussen.
Kritik ist nachvollziehbar
Je weniger Menschen den Euro nutzen, umso geringer wird dann der Einfluss der Zentralbank auf die Geldpolitik. Somit mag es auch nachvollziehbar sein, weshalb es von Seiten der Notenbanker immer wieder zu Kritik kommt. Denn auch wenn Kryptowährungen immer stärker in den Mittelpunkt rücken, so ist der Anteil jener, die mit digitalen Währungen bezahlen, noch ausgesprochen gering. Das kann sich aber ändern - vor allem dann, wenn 2,4 Milliarden Facebook-Nutzer auf Libra zugreifen können.
Noch ist aber unklar, welche Marktauswirkungen Libra haben wird. Während es ein paar Analysten gibt, die meinen, Libra könnte dem Kryptomarkt neuen Rückenwind verleihen, sodass es zu einer Preisexplosion kommen wird, gibt es auch dahingehend Prognosen, die davon handeln, dass die Facebook-Währung als Konkurrenz gegenüber dem Bitcoin verstanden werden kann.
Entwickeln sich Kryptowährungen zum Hauptzahlungsmittel?
Die Frage, ob Kryptowährungen tatsächlich das Geld der Zukunft werden, wird die Menschheit wohl noch länger beschäftigen. Folgt man den Ergebnissen der Umfrage von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich, so haben 85 Prozent der Zentralbanken angegeben, dass keine digitale Währung auf den Markt gebracht werden wird.
In einer anderen Befragung waren übrigens 4 Prozent der vom ZEW befragten Finanzexperten der Meinung, dass man im kommenden Jahr mit einem „digitalen Euro“ in Deutschland einen Kaffee bezahlen kann. 13 Prozent glauben daran, dass es mit dem Bitcoin möglich sein wird. Auf die Frage, welche Rolle Kryptowährungen im Jahr 2030 spielen werden, gaben 23 Prozent an, digitale Währungen würden dann das Hauptzahlungsmittel sein - ganz egal, ob in Form des Bitcoin oder des „digitalen Euro“.
------------------------------
Weitere Beiträge zum Thema Kryptowährungen
Hybride Zukunft: Kryptounternehmen auf dem richtigen Weg
Bildquellen:
https://www.pexels.com/de-de/foto/bank-bitcoin-business-geschaft-844124/
https://www.pexels.com/de-de/foto/100-bank-banknoten-bezahlen-730564/
Aktuelle Bücher
Neu im Blog / Podcast
-
Auswertung der Blogparade „Wie ist es, mit mir zu arbeiten?“ #MitMirArbeiten
Auswertung der Blogparade „Wie ist es, mit mir zu arbeiten?“ #MitMirArbeiten
83 vielfältige Blogartikel über die Arbeit von Unternehmerinnen und Unternehmerin in meinem Netzwerk 83 Beiträge – Das ist die die stolze Bilanz der Blogparade „Wie[…]
-
Gestalte auch Details bewusst – sie sind Teil Deiner Positionierung
Gestalte auch Details bewusst – sie sind Teil Deiner Positionierung
Wie baust Du Deinen Newsletter und Deine Landingpages auf? Wie gestaltest Du Dein Podcast-Intro und die Einleitung eines Blogartikels? Auch diese Details setzen sich mit[…]
-
Mit Videos in die Sichtbarkeit – So machst Du es Dir leichter
Mit Videos in die Sichtbarkeit – So machst Du es Dir leichter
Expertentipps für Deinen einfachen Start ins Videomarketing von Monika Bodenstein „Mach Videos!“ Hast Du den Rat auch schon gehört? Und hast Du innerlich die Augen[…]
-
Pay-what-you-want Preise – Wollen Kunden selbst entscheiden, was ihnen Dein Angebot wert ist?
Pay-what-you-want Preise – Wollen Kunden selbst entscheiden, was ihnen Dein Angebot wert ist?
Expertentalk mit Sara Menzel-Berger über das Pay-what-you-want-Preismodell in ihrem Onlineshop Was ist mir dieser Kurs wert? Wenn Du Dir diese Frage stellst, dann fragst Du[…]
-
Kann ich auch zu viel Gratis-Content herausgeben? So beurteilst Du die Risiken
Kann ich auch zu viel Gratis-Content herausgeben? So beurteilst Du die Risiken
Oder auch: Der Freebie-Jäger mit der Gratis-Mentalität – Verscheuchen oder Hereinlassen? Content-Marketing – also das Bereitstellen von kostenlosen Inhalten – ist ein wichtiges, verbreitetes und[…]
-
Wie ist es, mit mir zu arbeiten? Bericht und Blogparade
Wie ist es, mit mir zu arbeiten? Bericht und Blogparade
Auch das gehört zu einer ansprechenden Positionierung: Werte, Grundsätze, Eigenschaften, Vorgehensweisen Ein ganzer Beitrag über die Frage „Wie ist es, mit mir zu arbeiten?“ –[…]