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Hybride Zukunft: Kryptounternehmen auf dem richtigen Weg

Veröffentlicht am 06. September 2018
Geschrieben von Helmut Lanke

Aktuelle Trends in der Kryptobranche

Unternehmen und Technologien im Bereich Kryptowährungen entwickeln sich derzeit rasant. Ein Überblick über aktuelle Trends.

Aktuelle Trends in der Kryptobranche

Unternehmen und Technologien im Bereich Kryptowährungen entwickeln sich derzeit rasant. Ein Überblick über aktuelle Trends.

Entscheidung leicht gemacht durch Crypto CopyFund

eToro ist bekannt dafür, mit der Zeit zu gehen und für Neues aufgeschlossen zu sein. Der Anbieter hat nicht nur den CFD-Handel mit Kryptowährungen salonfähig gemacht, sondern wartet seit gut einem Jahr neben dem Top Trader CopyFund und dem Market CopyFund mit dem Crypto CopyFund auf.

Dass sich mit Social Trading leichter Triumphe feiern lassen, ist ein offenes Geheimnis. Während es aber dereinst nur möglich war, einen anderen Trader zu kopieren, erlaubt es das neue Finanzinstrument, in vorgefertigte Marktstrategien zu investieren und gleichzeitig aus dem kumulierten Wissen der Masse Nutzen zu ziehen. Konkret handelt es sich beim Crypto CopyFund um ein breit diversifiziertes, monatlich stets neu ausbalanciertes Portfolio, in dem lediglich Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung von wenigstens 1 Mrd. USD und einem täglichen Trading-Volumen von 20 Mio. USD mit von der Partie sind. Ausgehend von einer Mindestgewichtung von 5 % orientiert sich die Gewichtung der einzelnen Mitspieler an ihren Marktkapitalisierungen. Für die fortwährende Erfüllung dieser Auflagen sorgt das Investmentkomitee von eToro, das jeweils am Monatsersten nicht länger relevante Kryptowährungen aus dem Portfolio entfernt.

Technologie als Zugpferd für die Fertigungsindustrie

Während nun eToro jüngst durch den Werbedeal mit 7 Premier-League-Vereinen (Tottenham Hotspur, Newcastle United, FC Southampton, Leicester City, Crystal Palace, Brighton & Hove Albion und Cardiff City) für Schlagzeilen gesorgt hat und den Zugriff auf digitale Rechte, Tickets und Werbeplattformen in Bitcoin begleicht, schwört IOTA unter anderem auf die Partnerschaft mit Fujitsu. Neben dem japanischen IT-Riesen bietet das digitale Bezahlsystem seine Dienste der Robert Bosch GmbH an, die an der Weiterentwicklung des Internets der Dinge interessiert ist, und arbeitet im Verein mit VW und Innogy am digitalen Tracking von Autos.

Die in IOTA gesetzten Erwartungen sind hoch. So verspricht sich Fujitsu vom Einsatz der Tangle-Technologie in der Fertigung nicht weniger als die garantierte Verwendung von Originalteilen und die stichhaltige Kontrolle des Supply Chain Managements. Anders ausgedrückt dokumentiert der Tangle zuverlässig die Audit Trails, womit unerwünschte Eingriffe in Prozesse für nachgelagerte Ebenen der Liefer- und Wertschöpfungsketten gleichermaßen nachvollziehbar wie kontrollierbar und lückenlos einsehbar sind. Gemessen an der Blockchain punktet der IOTA-Tangle mithin durch die Manipulationssicherheit, aber auch durch die Transaktionsrate, die Skalierbarkeit, die Effizienz und nicht zuletzt durch die Realisierbarkeit von Micropayments.

Verschärfte Due Diligence kein Hindernis im Open Banking

Die Hypothekarbank Lenzburg macht dem Schweizer Bankwesen alle Ehre. Während sich im Zuger Crypto Valley zur Stunde die Lobbyisten noch vergeblich bemühen, die Phalanx der Schweizer Banken aufzubrechen und Kryptounternehmen zur Kontoeröffnung zu verhelfen, geht die Hypothekarbank Lenzburg mit gutem Beispiel voran.

In der Aufnahme von Geschäftsbeziehungen mit Schweizer Kryptounternehmen sieht CEO Marianne Wildi weder ein Compliance-Problem noch den Ruf des Hauses in Gefahr. Vielmehr teilt sie mit ihrer Politik des Open Bankings bloß die Ansichten von Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann und Finanzminister Ueli Maurer. Unisono plädieren die zwei Volksvertreter für eine Crypto Nation Switzerland. Dennoch ist die Hypothekarbank Lenzburg sehr wählerisch und unterzieht allfällige Neukunden einer eingehenden Due Diligence. Nachdem damit die Compliance-Experten von Geissbühler, Weber & Partner betraut sind, haben Kryptounternehmen mit veritablen Mehrkosten zu rechnen.

Rechtssicherheit durch staatliches Regelwerk

Die Schweiz wird zwar als Konkurrent gehandelt, ein wirklich ernst zu nehmender Gegner ist sie freilich nicht. Das Mekka des Kryptohandels schlechthin ist unstreitig Malta. Dass das kleinste Mitglied die Vorreiterrolle spielt, spricht nicht unbedingt für die EU. Fakt ist gleichwohl, dass es die zwei größten Kryptoplattformen ans Mittelmeer zieht. Binance ist eine davon. Bereits Ende März dieses Jahres kündigte die weltweit größte Handelsplattform für digitale Währungen den Umzug nach Malta an. Angesichts einer Gesetzgebung im Zeichen der Blockchain und der staatlichen Vorgaben, die den Umgang mit digitalen Währungen regeln und für entsprechende Rechtssicherheit sorgen, fiel Binance die Entscheidung leicht.

OKEx scheint ins gleiche Horn zu tuten, nachdem sich die Exchange für eine Ausweitung der Geschäfte auf die Mittelmeerinseln rüstet. Diesem Beschluss ging ein Treffen von Chris Lee, dem ehemaligen CEO von OKEx, mit Maltas Staatschef Joseph Muscat vorauf. Beiden Herren ist Mitteilungen zufolge sehr am Schutz der Trader und der Öffentlichkeit, aber auch an Maßnahmen zur sicheren Bekämpfung der Geldwäsche gelegen. Mit diesen Vorstößen hat Malta gute Aussichten, nächstens Japan und Hongkong im Rennen um den Kryptohotspot auf die Plätze zu verweisen, nachdem dort das regulatorische Chaos herrscht und die Unsicherheit unter Investoren grassiert.

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