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Die verschiedenen Wege des Local-SEO

Veröffentlicht am 12. März 2019
Geschrieben von Tatjana Sorokina

Marketing geht heutzutage immer wieder neue Wege. Schon lange sind blanke Werbeanzeigen dank der alltäglichen Reizüberflutung kein wirksames Mittel im Marketing-Mix mehr. Besonders für Ladengeschäfte, Cafés und Restaurants wird in den letzten Jahren Local-SEO immer interessanter. Was steckt dahinter? Welche Formen davon gibt es? Und worauf muss beim lokaler Suchmaschinenoptimierung geachtet werden?

 

Was ist Local-SEO?

Sogenanntes Local-SEO oder lokale Suchmaschinenoptimierung ist ein Teil von generellem SEO. Google hat in den letzten Jahren durch die Verbesserung der Algorithmen gelernt, auch lokale Suchanfragen zu verarbeiten. Das heißt konkret, Google und andere Suchmaschinen erkennen, dank der Standortdaten und Suchhinhalten wie „in der Nähe“, von wo die jeweilige Anfrage kommt. Es werden dann gezielt lokale Ergebnisse angezeigt. Das nutzen immer mehr Ladenbesitzer, um Laufkundschaft in ihre Geschäfte zu locken. Wichtig dabei: mobil optimieren.

Was macht die lokale Suchmaschinenoptimierung heute so wichtig?

Die meisten Suchanfragen werden heute mobil getätigt, das heißt direkt vom Smartphone oder Tablet aus. Zudem geschehen diese Statistiken zufolge direkt vor Ort. 79% aller deutschen Smartphone Besitzer nutzen ihr Telefon für eben solche Suchanfragen. Die wichtigsten Personengruppen sind dabei Touristen und Ortsunkundige. Da liegt es nahe, diese Marketing-Möglichkeit direkt auszuschöpfen. Google selbst hat sich auf die Fahne geschrieben mobil optimierte Inhalte mehr zu berücksichtigen – das heißt für Inhaber von Geschäften, Restaurants und Co. vor allem eines: nachrüsten.

Welche Formen von Local-SEO gibt es?

Die lokale Suchmaschinenoptimierung erstreckt sich über viele einzelne Bereiche. Am optimalsten ist es, wenn alle Online-Auftritte in den Angaben von Namen, Anschrift und Telefonnummer bzw. Kontaktmöglichkeiten (NAP-Regel) einheitlich sind. Auch sollte viel Wert auf mobile Optimierung gelegt werden, da die meisten Suchanfragen von mobilen Endgeräten aus stattfinden. Besonders wichtig für Local-Seo sind die folgenden Bereiche:

1.     Die eigene Website

Dort ist es wichtig die NAP-Regel im Kopf zu behalten. Das heißt Name, Adresse und Telefonnummer sollten auf jeden Fall gut sichtbar auf der Homepage und allen Unterseiten, zum Beispiel im Footer, auftauchen. Daneben sollten diese Elemente in Überschriften (besonders der H1) und den Meta-Angaben (Title und Description) verwendet werden. Wichtig sind ebenfalls:

  • Anfahrtsbeschreibung: Diese zählt zu den meist gesuchten Anfragen in den gängigen Suchmaschinen.
  • Öffnungszeiten: Wichtig ist hierbei, dass diese auch aktuell und ebenfalls auf allen Portalen gleich sind.
  • Mehrwert der Inhalte: Das ist die wichtigste Regel bei den Inhalten von Websites und wird leider viel zu oft vergessen.

2.    Branchenbücher und -verzeichnisse

Auch wenn Branchenbücher nicht mehr die Rolle einnehmen wie noch vor ein paar Jahren sind sie dennoch nützlich für lokale Suchmaschinenoptimierung. Ein Argument ist die große Reichweite auf diesen Plattformen. Firmenverzeichnisse gelten im Fachjargon als Local Citation. Das heißt, dass hier die NAP-Regel besonders entscheidend ist. Für Suchmaschinen ist es übrigens nicht wichtig, ob der Eintrag kostenfrei oder als Abo gekauft ist. Entscheidend ist nur, dass das jeweilige Branchenbuch seriös und relevant ist. Beispiele hierfür sind DasTelefonbuch, die Gelben Seiten oder GoYellow. Es existieren ebenfalls branchenspezifische Verzeichnisse. Für Google und Co. schaffen diese nochmal eine Portion Relevanz.

3.    Google My Business

Um einen Eintrag bei Google My Business kommt eigentlich niemand mehr herum, der gezielt Local-SEO betreiben möchte. Google Street View, Google+ und Google Maps schließen direkt daran an. Zudem können eigene Fotos, Bewertungen und die wichtigsten NAP-Angaben eingetragen werden. Die Suchmaschinen ziehen auch Informationen wie zum Beispiel Öffnungszeiten hieraus. Ebenfalls praktisch: Bewertungen von Social Media-Plattformen wie Facebook können direkt in der Anzeige eingebettet werden.

4.    Bewertungen als Vertrauenssignal

Egal ob Google-Bewertungen oder über die sozialen Medien, die persönliche Meinung von Kunden ist heutzutage wichtiger denn je. Diese Ratings gelten als direktes Feedback. Das heißt, es zeigt dem jeweiligen Unternehmen, was es zu verbessern gilt. Außerdem ist es ein Signal für potentielle Neukunden. Für das Local-SEO sind diese Vertrauenssignale ausschlaggebend. Google bezieht Bewertungen direkt in die Konversionsrate mit ein und zeigt sie anhand einer Sterne-Skala auch in den Suchergebnissen mit an. Wichtig: Unauthentische Bewertungen können Besucher eher abschrecken als anlocken. Dasselbe gilt für überwiegend negative – dadurch werden Seiten bei Suchmaschinen abgewertet.

5.    Social Media-Plattformen

Auch Soziale Medien und die Auftritte von Unternehmen fließen heutzutage direkt in das Ranking und die Suchergebnisse mit ein. Außerdem ist es sinnvoll auf mehreren Plattformen vertreten zu sein. Inhalte mit Mehrwert und vor allem das schnelle Antworten auf Anfragen sind für die Relevanz besonders wichtig. Zudem können Nutzer insbesondere auf Facebook oder TripAdvisor ebenfalls Bewertungen abgeben.

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