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Banken nutzen Potenzial der IT-Finanzarchitektur nicht aus
- Details
- Veröffentlicht: Mittwoch, 11. Dezember 2013 23:59
- Geschrieben von PricewaterhouseCoopers
Banken sehen sich mit einer Vielzahl von neuen Regulierungen konfrontiert. Dabei übernimmt die IT-Finanzarchitektur eine zentrale Rolle: Hier werden Informationen und Daten verarbeitet, verdichtet und auf ihrer Basis Prozesse gesteuert. In der Praxis verwenden Banken und Finanzdienstleister häufig veraltete Technologien, mit denen sich regulatorische Vorgaben nicht effizient genug umsetzen lassen. Dennoch ist die Weiterentwicklung der IT-Finanzarchitektur häufig nicht ganzheitlich ausgerichtet und strategisch verankert.
Zudem liegen die Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung der IT-Finanzarchitektur bei den Verantwortlichen in den Instituten oft weit auseinander, wie die PwC-Studie „IT Finanzarchitektur – Zufallsprodukt oder gezielte Weiterentwicklung?" zeigt.
„Große IT-Modernisierungsprojekte sind in der Regel durch neue Regulierungen motiviert – technologische Aspekte spielen dabei meist keine zentrale Rolle", sagt Marc Billeb, PwC-Partner und Experte für IT-Finanzarchitekturen. „Banken und Finanzdienstleister entwickeln ihre IT-Finanzarchitektur vielfach nicht strategisch weiter, sondern setzen interne und externe Vorgaben punktuell um."
Zwar halten 90 Prozent der Befragten die steigende Komplexität durch neue Regulierungsvorschriften für eine große Herausforderung – allerdings sieht nur jedes vierte Unternehmen in der veralteten Technologie ein Problem. „Dabei kommt es bei älteren Systemen zu erheblichen Schwierigkeiten, neue regulatorische Auflagen wie Bilanzierungsstandards zu implementieren", betont Michael Rasch, PwC-Partner und Experte für IT-Finanzarchitekturen. „Die Systemlandschaft gleicht häufig mehr einem Flickenteppich von Behelfslösungen."
„Die Institute brauchen eine integrierte und ganzheitliche IT-Finanzarchitektur, um auf die zahlreichen und häufigen regulatorischen Änderungen flexibel und effizient reagieren zu können", betont Rasch. Mit einem ganzheitlichen Ansatz und einer Planung, die verschiedene Szenarien berücksichtigt, lässt sich die IT-Finanzarchitektur strategisch weiterentwickeln. Bei diesem Prozess sollten alle Beteiligten, also Vertreter des Rechnungswesens, des Controllings, des Meldewesens und des Risikomanagements sowie der IT, für ein Höchstmaß an Transparenz sorgen. Dabei sollten sie Kosten, Ziele, aber auch einen Zeitplan genau festlegen. „Eine strategische Roadmap sowie ein eigener Business Case für die IT-Finanzarchitektur helfen dabei, das Vorgehen und die einzelnen Schritte festzulegen und auf den Weg zu bringen", wie Billeb betont.
Allerdings ist die Bereitschaft in den Finanzinstituten gering, die IT-Finanzarchitektur radikal zu ändern, wie die Studie zeigt. Die bestehende IT-Finanzarchitektur basiert gegenwärtig in vielen Fällen hauptsächlich auf Eigenentwicklungen und bildet die Organisationsstrukturen der Unternehmen ab. „In einer modernen IT-Finanzarchitektur gilt es dagegen, logische Datenflüsse abzubilden und überwiegend Standardsoftware einzusetzen", so Rasch. Allerdings wollen 54 Prozent der befragten Unternehmen auch in Zukunft an ihren individuellen Datenverarbeitungen festhalten.
Gerade bei der IT-Finanzarchitektur macht der Einsatz von Standardsoftware Sinn. Sie erleichtert den Austausch von Informationen und macht es auch möglich, Daten und Informationen zu trennen. Denn gerade auch die Separierbarkeit von Daten und Informationen wird zunehmend wichtiger. Anpassungen im Geschäftsmodell, beispielsweise durch eine Umstrukturierung, müssen Unternehmen in Systemen und Datenhaushalten effizient darstellen können. Häufig kommt es zu Problemen, die aus der eingeschränkten Separierbarkeit der Daten resultieren, was sich bei Transaktionen oder beispielsweise den Anforderungen aus dem Trennbankengesetz zeigt.
Ein wichtiger Schritt für eine integrierte IT-Finanzarchitektur sind auch einheitliche Methoden, die im Unternehmen zum Einsatz kommen. Lediglich in einem Drittel der Unternehmen herrscht aber eine bereichsübergreifende Konsistenz der Methoden von mehr als 75 Prozent. Ein hoher Abstimmungsbedarf ist die Folge. Wenn Banken ihre IT-Finanzarchitektur diesbezüglich nicht modernisieren, erhöht das nicht nur das Risiko, regulatorische Auflagen nicht umsetzen zu können, sondern treibt auch langfristig die Kosten in die Höhe.
Für die PwC-Studie „IT-Finanzarchitektur – Zufallsprodukt oder gezielte Weiterentwicklung?" hat PwC 28 Banken und Finanzdienstleister aus Deutschland und Österreich untersucht. Darunter finden sich auch neun Großbanken mit einer Bilanzsumme von mindestens 200 Milliarden Euro. In den Instituten wurden Führungskräfte sowohl des Fach- als auch des IT-Bereichs in Form von strukturierten Interviews befragt. PwC hat in der Studie mit einem eigenen Reifegradmodell die verschiedenen Elemente der IT-Finanzarchitektur untersucht.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/it-finanzarchitektur
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