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Von Lohnfortzahlungsbetrug bis Naturkatastrophen – so sichern Unternehmen ihre Betriebsprozesse ab
- Details
- Veröffentlicht: Dienstag, 02. Mai 2023 16:14
- Geschrieben von Sven Hartmann
Unternehmen sehen sich mit einer Vielzahl von Risiken konfrontiert, die ihre Geschäftsprozesse gefährden und existenzbedrohend werden können. Das können unter anderen Cyberangriffe, ein Lohnfortzahlungsbetrug, Wirtschaftsspionage, Naturkatastrophen und vieles mehr sein.
Um die eigene Wirtschaftlichkeit zu sichern und dafür zu sorgen, dass man immer störungsfrei produzieren kann, müssen Unternehmen zahlreiche Maßnahmen ergreifen. Welche das sind und worauf hierbei zu achten ist, erklärt dieser Artikel.
Cyberkriminalität
Die Digitalisierung eröffnet den Unternehmen nicht nur viele Möglichkeiten, sie bringt auch zahlreiche Risiken mit sich. Unter anderem besteht die Gefahr, dass Cyberkriminelle Zugriff auf die digitale Infrastruktur des Unternehmens erlangen. Dann sind sie beispielsweise in der Lage, sensible Daten abzugreifen oder so zu verschlüsseln, dass die Firmen sie nicht mehr nutzen können. Häufig erpressen die Kriminellen dann ein nicht unerhebliches Lösegeld. Ohne solche Daten können die verschiedenen Firmen nicht mehr arbeiten und ihre Existenz steht auf dem Spiel.
Deswegen ist es ausgesprochen wichtig, dass sich Firmen gegen alle erdenklichen Cyberangriffe und speziell den Datendiebstahl zur Wehr setzen. Hierzu gehört unter anderem, Sicherheitstools wie Virenschutzprogramme, Firewalls und ähnliches zu nutzen, um Angriffe zu erkennen und abzuwehren. Ebenso sollte man Daten nicht an einem einzigen Ort abspeichern, sondern mehrfach sichern, sodass sie selbst bei einem Diebstahl, einer Verschlüsselung oder einem Unternehmensbrand bestmöglich geschützt sind. Je nach Wunsch kann man die Cybersecurity intern mit einer eigenen IT-Abteilung regeln, einige Betriebe lagern diese Aufgabe jedoch an externe Dienstleister aus.
Arbeitszeitbetrug
Lohnfortzahlungsbetrug und Arbeitszeitbetrug sind keine Kleinigkeit, sondern kann für Unternehmen existenzbedrohend werden. Immerhin steht ihnen die Arbeitskraft des betrügerischen Mitarbeiters nicht zur Verfügung, weil dieser so tut, als wäre er krank, bzw. seine Arbeitsleistung nicht erbringt und statt dessen während der Arbeitszeit für die Konkurrenz tätig ist, oder private Termine wahrnimmt. Das bedeutet eine erhebliche Mehrbelastung für die ehrliche Belegschaft und in der Regel deutliche Umsatzeinbußen. Außerdem müssen die Firmen den Lohn des vermeintlichen Mitarbeiters weiter zahlen, was mit erheblichen Kosten verbunden ist. Wenn sich Betriebe nicht gegen solche Machenschaften wehren, leidet ihre Wettbewerbsfähigkeit erheblich.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, arbeiten viele Firmen mit einem Privatdetektiv zusammen. Dieser prüft, ob die jeweiligen Mitarbeiter tatsächlich krank sind, und sammelt gerichtsfeste Daten, falls dies nicht der Fall sein sollte. Wenn beispielsweise Mitarbeiter ihre Krankschreibung für einen Urlaub nutzen oder schwarz bei anderen Arbeitgebern tätig werden, kann dies nachgewiesen werden. Hierbei ist zu beachten, dass eine Mitarbeiterüberwachung nur bei einem konkreten Anfangsverdacht legitim ist und dass die jeweiligen Beweise nur mit rechtskonformen Mitteln gesammelt werden dürfen.
Wirtschaftsspionage
Wirtschaftsspionage ist für jedes Unternehmen eine immense Gefahr. Alle Betriebe arbeiten mit vertraulichen Daten und Informationen und haben Geschäftsgeheimnisse, die keinesfalls in die Hände der Konkurrenz gelangen dürfen. Ansonsten gehen Marktvorteile verloren, das Vertrauen der Zielgruppe in das eigene Unternehmen sinkt und es ergeben sich häufig lange und kostspielige Rechtsstreitigkeiten.
All dies lässt sich unter anderem dadurch verhindern, dass Unternehmensdaten zuverlässig verschlüsselt und sicher abgespeichert werden. Zudem muss die digitale Infrastruktur des Unternehmens immer auf dem neuesten Stand gehalten werden. Da viele Angriffe im Bereich der Wirtschaftsspionage auf menschliches Fehlverhalten angewiesen sind, sollte die Belegschaft optimal geschult werden, um nicht auf bestimmte Tricks hereinzufallen. Sollte es einmal zu einem Fall von Wirtschaftsspionage kommen, kann man mit einer Detektei zusammenarbeiten, um die Schuldigen zu finden und Schadenersatz zu bekommen.
Gestörte Lieferketten
Gestörte Lieferketten belasten jedes Unternehmen. Auf der einen Seite bekommen sie so nicht die Materialien, die sie für ihre Produktionsprozesse benötigen. Im schlimmsten Fall stehen die Maschinen still und es können keinerlei Umsätze generiert werden. Ebenso führen gestörte Lieferketten dazu, dass die fertig produzierten Waren nicht zu den Kunden gebracht werden können. Auch dies führt zu erheblichen Umsatzeinbußen.
Um das Risiko gestörter Lieferketten zu minimieren, ist es wichtig, dass sich Unternehmen nicht ausschließlich auf eine Logistikkette verlassen. Sobald hier ein Glied ausfällt, kommt ihre gesamte Produktion ins Stocken. Stattdessen sollte man alternative Routen zur Verfügung haben, die zwar oft teurer sind, aber auch in Krisensituationen einen Transport von Materialien und Waren erlauben. Zudem sollten die Firmen ausschließlich mit Partnern kooperieren, die auf verlässliche Logistikketten achten und absolut zuverlässig sind.
Rechtsstreitigkeiten
Immer wieder kommt es im Unternehmensbereich zu Rechtsstreitigkeiten. Hier kann es beispielsweise um Markenrecht gehen, aber auch im Bereich Wirtschaftsspionage kommt es immer wieder zu Gerichtsverhandlungen. Zudem klagen gelegentlich Arbeitnehmer, sodass man sich Firmen mit einem Rechtsstreit konfrontiert sehen. All dies kostet eine Menge Geld und zieht wertvolle Kraft und Ressourcen von den eigentlichen Kernkompetenzen des Unternehmens ab.
Um auf Rechtsstreitigkeiten bestmöglich vorbereitet zu sein, sollten Betriebe eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Diese greift in unterschiedlichen Situationen und übernimmt beispielsweise die Kosten für Anwälte oder Gerichtsverfahren. Wichtig ist es, eine Rechtsschutzversicherung zu wählen, die zum eigenen Betrieb und der jeweiligen Branche passt. Außerdem muss man sich mit den individuellen Konditionen auseinandersetzen. Nur dann weiß man, unter welchen Bedingungen die Versicherung greift und wann man sein Geld erhält.
Naturkatastrophen
Naturkatastrophen können die Produktionsfähigkeit eines Unternehmens stark einschränken. Abhängig davon, wo sich der jeweilige Betrieb befindet, treten unterschiedliche Risiken auf. An der Küste kann es beispielsweise zu starken Stürmen und Wellengang kommen, sodass man sich vor Wasser- und Sturmschäden schützen muss. In anderen Regionen treten gelegentlich Erdbeben auf, die sowohl für die Betriebsstätte als auch für die Produktionsanlagen gefährlich werden können. Aber auch extreme Hitze und Kälte, Vulkanausbrüche und Pandemien sind eine erhebliche Belastung für jeden Betrieb.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Versicherungen, mit denen man sich vor Naturkatastrophen schützen kann. Diese sollten auf den individuellen Fall angepasst werden. So ist es beispielsweise nicht nötig, sich im Landesinneren vor Schäden durch Meerwasser abzusichern. Die einzelnen Versicherungen können modular ausgewählt werden, sodass man den perfekten Schutz bekommt, hierfür aber nicht mehr als nötig bezahlen muss.
Fazit
Jede unternehmerische Tätigkeit ist mit verschiedenen Risiken verbunden. Um sich hiervor zu schützen und die Produktionsprozesse am Laufen zu halten, sollte man verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Damit diese nicht willkürlich ausgewählt werden, sondern perfekt ineinandergreifen, bietet es sich an, ein konkretes Sicherheitskonzept zu erstellen, auf das man dann als Unternehmer direkt zurückgreifen kann und hierzu auch schon im Vorfeld Gespräche mit einer versierten Detektei zu führen. Dieses Sicherheitskonzept kann dann abgearbeitet werden, um einen bestmöglichen Schutz zu ergreifen. Ebenso bieten sich Krisenmanagementpläne an, damit alle Mitarbeiter in einer Ausnahmesituation wissen, wie sie sich zu verhalten haben.
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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/mann-business-gesch%C3%A4ftsmann-b%C3%BCro-2106040/
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