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Effektives Pausenmanagement zur Vermeidung von Erschöpfung und Burn Out
- Details
- Veröffentlicht: Mittwoch, 26. August 2015 22:22
- Geschrieben von Maria Miller
Der Erfolgsdruck am Arbeitsplatz steigt stetig. Überfoderungen sind oft an der Tagesordnung und in den meisten Berufssparten ist das Außmaß der empfundenen psychischen Belastung enorm und beeinflußt in hohem Maße die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
Grund ist oft Überbelastung und unsachgemäße Unternehmens- oder Abteilungsleitung.
Negative Gefühle am Arbeitsplatz können, im schlimmsten Fall, durch das Burnout-Syndrom sichtbar werden. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die mit geminderter Leistungsfähigkeit, ausgesprochener emotionaler Erschöpfung bis hin zur Depresssion einhergeht. Das Erkennen und Verhindern eines Burnout-Syndroms ist möglich und sollte an oberster Priorität im Sinne der eigenen Gesundheit stehen. Dabei gibt eine Vielzahl an Maßnahmen und Behandlungen mit denen Betroffene und gefährdete Personen der Krankheit vorbeugen können.
Ein wichtiges Merkmal dabei ist, Pausen am Arbeitsplatz einzuhalten und qualitativ zu nutzen, wie in diesem Beitrag weiter unten genauer beschrieben ist. Doch meistens geht das Problem „Burnout“ tiefer. Die eigene übersteigerte Arbeitsleistung, der Drang sich selber und anderen Personen etwas beweisen zu wollen, spielen eine wichtige Rolle und können oft nur im Rahmen einer Verhaltenstherapie aufgebrochen werden. Es ist daher wichtig zu erkennen, ob sich ein Burnout-Syndrom bereits manifestiert hat oder ob es sich um erste Anzeichen einer Erschöpfung handelt.
Ist die Situation Burnout noch in weiterer Ferne und handelt es sich in erster Linie um eine leichte bis mäßige Überforderung, können schon einfache Kniffe und Verhaltensänderungen im Arbeitsalltag eine erhebliche Hilfe darstellen, den Erschöpfungszustand zu vermeiden oder zu lindern. Der Stresspegel wird gesenkt und bietet die beste Vorsorge weitere psychische Störungen oder ein aufziehendes Burnout zu vermeiden.
Mental anspruchsvolle Tätigkeiten
Das schnelle und konstant abstrakte reagieren im Büroalltag kann über einen längeren Zeitraum äußerst stressig, anstrengend und ermüdend sein und einen direkten Einfluss auf die Leistung haben. Mit ein paar einfachen Schritten kann der Stresslevel zurückgefahren werden. So wird in der „TK Studie zur Stresslage der Nation“ zusammengefasst: „Für 70 Prozent der Deutschen ist ein Spaziergang oder Gartenarbeit das Mittel der Wahl. Dicht dahinter folgen der Zeitvertreib mit einem Hobby, Faulenzen, Zeit mit Freunden oder Familie verbringen und Musik machen oder hören“.
Zur Entspannung eigenen sich zudem, laut Studie, ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen, fernsehen oder Sport treiben. Auch kochen und sich selber mit einem schmackhaften Gericht verwöhnen kann einen positiven Beitrag zur Reduktion von Stress leisten. Ein heißes Bad, ein Shoppingtrip zur Belohung für überstandene Belastung, surfen im Internet und Computerspiele, zum Beispiel bei SpinPalace, erfreuen sich ebenso steigender Beliebtheit, wie aktive Entspannungstechniken, Yoga oder autogenes Training.
Ist der Stresslevel am Arbeitsplatz enorm hoch, lohnt es sich das eigene Pausen- und Freizeitverhalten zu beobachten und gegebenenfalls abzuändern. Wird zum Beispiel die Pause bisher mit Essen vor dem Bildschirm verbracht, so zahlt es sich aus, daraus einen Spaziergang im Freien zu machen und die Gedanken aktiv auf nicht arbeitsrelevante Themen zu lenken.
Aber auch der zwischenzeitliche Griff zum Computerspiel hat seine wissenschaftlich belegte Berechtigung. Strategische Spiele, wie zum Beispiel Brainteaser oder Puzzle, korrespondieren mit dem linken Flügel des Frontallappens des Gehirns und der Alpha-Hirn Funktion – beides Bestandteile für logisch basiertes Denken. Aber beim Spielen wandert der Verstand auch zum rechten Frontallappen, der unter anderem für Instinkt und Emotion genutzt wird. Während also der linke Flügel genutzt wird, wird das Gehirn trainiert und folgend kommt der rechte Flügel zum Einsatz, der dem Spieler ermöglicht Gefühle und Emotionen zum Ausdruck zu bringen. Dies erlaubt den angebauten Stresspegel zu mindern, der sich im Laufe der Zeit durch hohe Arbeitsanforderungen angestaut hat. Hinzu kommt das Empfinden, dass die Welt nicht nur aus Arbeit besteht.
Für Personen, die kein Interesse am Spielen haben, sind kurze und regelmäßige Pausen die beste Alternative, um mentale Scharfsinnigkeit aufrecht zu erhalten. Ein kurzer Gang um den Block oder auch das 10-minütige Lauschen zu musikalischen Klängen beruhigt den Geist und man kann sich wieder konzentrieren.
Bei eher sozialen Menschen sind Unterhaltungen mit Freunden und geliebten Menschen eine weitere Form, um individuellen Stress abzubauen. Es ist psychologisch erwiesen, dass der Aufbau von guten und soliden Beziehungen Angst und den Stresspegel erheblich reduzieren kann. Dazu gehören auch die Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten.
Monotone Tätigkeiten
Bei vielen, sich immer wiederholenden Aufgaben sollte der erste Schritt zur Vermeidung von frühzeitiger Erschöpfung sein, die Aufgaben in Päckchen von ca. 60 Minuten Länge einzuteilen. Diese Zwischenspurte, gemischt mit 5 bis 10 minütigen Pausen, ermöglichen es sich auf die gestellten Aufgaben zu konzentrieren ohne dabei vom Umfang erschlagen zu werden.
Bei wetteifrigen Personen kann das Einführen von Methoden wie z.B stündlichen Zielvorgaben innerhalb des Teams ein Ansporn zur Leistungssteigerung sein. Allerdings sollte man solche Methoden mit Diplomatie angehen; nicht jeder Angestellte hat eine Vorliebe für solchen Wetteifer und es besteht die Gefahr dass sich die konkurrenzbetonte Stimmung kontraproduktive zeigt.
Verbesserungen am Arbeitsplatz durch Licht, Klang und optimaler Temperatur haben erwiesenermaßen einen positiven Effekt auf die Konzentrationsspanne n. Musik zur Untermalung kann sich in gutem Sinne auf die Motivation auswirken, aber ebenso wie beim Wetteifern muss hier Rücksicht auf alle Beteiligten genommen werden bevor das Radio eingeschaltet wird. In jedem Fall sollte es MitarbeiterInnen möglich sein Musik über Kopfhörer zu hören, während standardmässig monotone Tätigkeiten am PC verrichtet werden und dies nicht weiter hinderlich für die Gesamtheit der Tätigkeit ist.
Körperliche Bewegung in regelmässigem Turnus und das Trinken von Wasser in den Pausen fördert ebenfalls das mentale Wohlbefinden. Bei Mitarbeitern welche immer wiederholende Bewegungen ausführen sind Dehnungsübungen und Wasseraufnahme wichtig um den Blutfluss in Schwung zu halten und den Flüssigkeitshaushalt in Einklang zu bringen. Kurze Spaziergänge befreien den Geist von den Bürofesseln und verbessern die mentale Stimmung. Dabei kann schon ein Bummel durch das Bürogebäude, gekoppelt mit dem Gang in die Küche, um neues Wasser zu besorgen, helfen. Dies kombiniert mit ausgewogener und gesunder Ernährung kann Müdigkeit, dem Fluch der monotonen Aufgaben, entgegenwirken und die Aufmerksamkeitsspanne erhöhen.
Physische Tätigkeiten
Anhaltende physische Belastung, wie Sie zum Beispiel Maurer oder Handwerker in Kauf nehmen, kann genauso auspowern wie die beständige mentale Belastung im Büro. Es können Beschwerden wie das RSI-Syndrom auftreten und die Gesundheit drastisch beeinflussen, bis hin zur Arbeitsunfähigkeit.
Bei Berufen mit körperlichem Einsatz sind regelmäßige Erholungsphasen unabdingbar. Abhängig von der körperlichen Belastung, sollten Arbeiter bis zu vier 5minütige Pausen innerhalb einer Stunden einlegen. Bevor die Muskeln entspannt werden, sollte darauf geachtet werden ein paar Dehnübungen auszuführen um die Ansammlung von Milchsäuren, oder auch Hydroxypropionsäure genannt, zu minimieren und einem Muskelkater vorzubeugen. Anschließend empfiehlt es sich in aufrecht sitzender Position ausreichend Wasser zu trinken. Falls nicht bereits im Hintergrund laufend, kann Musik zur Entspannung und Ablenkung eingeschaltet werden. Oberstes Gebot und Hauptziel dieser Pausenplanung ist es den Körper zu schützen und nicht zu überarbeiten. Führungskräfte sollten aktiv darauf achten, dass regelmässige Tätigkeitsunterbrechungen durchgeführt werden, um frühzeitig physische Symptome zu erkennen welche zu mentalen Problemen heranwachsen können.
Eine positive Arbeitseinstellung kann nur dann erfolgen, wenn auch der Arbeitsplatz positiv und aufmerksam ist. Auch wenn dies für einige Arbeitsumgebungen vielleicht als Geldverschwendung angesehen wird, so kann der finanzielle Schaden durch Burnout um einiges Höher sein, als die Investition in ein ansprechendes Arbeitsumfeld und Arbeitsklima.
Mehr Beiträge zum Thema Burnout:
Studie - Burnout bei Projektmanagern
Bildquellen:
Bild 1: "upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/Frustrated_man_at_a_desk_%28cropped%29.jpg”. Licensed under CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons
Bild 2: " https://www.flickr.com/photos/alancleaver/2581218229”. Licensed under CC BY-SA 4.0.
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