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Warum Leadership und Management Hand in Hand gehen müssen

Veröffentlicht am 15. März 2021
Geschrieben von Dieter Zibert

Leadership und Management Hand in Hand

Management und Leadership - Das eine geht ohne das andere nicht

Führungsstärke, Flexibilität, Einfühlungsvermögen, Organisationstalent - Das alles sind Eigenschaften, die von einer guten Führungskraft erwartet werden. Sie beschreiben zwei Bereiche, die im Management zwar differenziert gesehen werden müssen. Wenn man diese beiden Bereiche aber nicht vereint, so ist eine effektive Führung von Menschen fast unmöglich.

 

Management und Leadership sind die beiden beschriebenen Bereiche. Während das Management sich eher mit den organisatorischen Dingen und Möglichkeiten beschäftigt, geht es beim Leadership darum die eigene Präsenz als Führungskraft zu optimieren.

In kurzer Form gesagt:

Management bedeutet, dass man die Mitarbeiter dazu bringt alles zu tun, was notwendig ist.

Leadership hingegen bedeutet, dass man die Mitarbeiter dazu bringt alles zu tun, was gemacht werden soll und sie zu motivieren noch mehr zu tun.

Management geht nicht ohne Leadership, aber Leadership geht halt auch nicht ohne Management. Das große Ziel sollte es deswegen sein, den Mitarbeitern eine Umgebung zu ermöglichen in der sie ihre Ziele gerne verwirklichen können.

Das bedeutet Freiräume für Kreativität zu schaffen, aber auch klare Vorgaben zu machen. Wenn die Mitarbeiter die gemeinsame Vision teilen und wissen, warum sie die vorgegebenen Ziele erreichen sollen, dann ist schon viel erreicht.



Der Fokus im Management - Harte Fakten und Ziele effektiv vermitteln

Die Aufgaben des Managements sind vielfältig und verlangen so einiges an Fingerspitzengefühl. Auf der einen Seite sind die Ansprüche der Vorgesetzten, die im idealen Fall natürlich umgesetzt werden müssen. Im oberen Bereich der Firmenhierarchie herrschen feste Zielvorgaben, die durchaus ihren Sinn haben.

Im Management geht es vor allem darum, die einzelnen Aufgaben effektiv zu steuern und dabei die Übersicht über die Entwicklung zu behalten. Dazu stehen eine ganze Reihe von unterschiedlichen Werkzeugen zur Verfügung:

- To-do´s einrichten und Aufgaben delegieren
- Steuerung und Überwachung der Aufgaben und Ziele
- Anweisungen schriftlich und mündlich geben
- Anwendung von Best Practices und Überwachung der Corporate Identity

Und noch viele weitere mehr. Man sieht also schon auf den ersten Blick, dass das Management auf keinen Fall ein bequemer Posten ist, auf dem man sich ausruhen kann. Gerade die Steuerung der Effizienz verlangt so einiges an Fingerspitzengefühl von Führungspositionen. Hier geht es darum die Mitarbeiter zu beurteilen, sowie ihre Leistungen zu loben aber auch zu kritisieren.

Die Abarbeitung der Ziele in der Gegenwart ist das höchste Ziel und dieses gilt es immer zu erreichen. Doch wie können die Mitarbeiter daran mitwirken, ohne dass man sie zu wenig aber eben auch nicht zu stark beansprucht? Denn eine geringe Beanspruchung der Kapazitäten ist Ineffizient und aus dem nachhaltigen Blickwinkel auch schädlich für die Motivation der Mitarbeiter. Wohingegen eine Überbeanspruchung die Kapazitäten dauerhaft ausreizen kann und ebenfalls schädigend auf die Motivation der Untergebenen wirken kann.

Die Lösung für jeden Manager sind hier klare Ansagen, klare Absprachen und machbare Ziele. Den Mitarbeiter im richtigen Maß zu fördern, und ihn so zu seiner besten Leistung zu motivieren ist die Königsdisziplin im Management. Doch alleine durch Organisation kann diese ideale Vorstellung nie verwirklicht werden. Es braucht Führungskraft, aber auch Führungsgeschick um das Management erfolgreich zu gestalten. Diese Führungsstärke ist eine Sache, die man sich selber beibringen kann und die in der Synergie mit dem Management ungeahnte Potenziale freisetzen kann.

 

 

Der Fokus beim Leadership - Vorbild sein und das Vorbild leben

Leadership bezeichnet die Fähigkeit, andere Menschen zu führen und sie für die Ziele des Unternehmens zu begeistern. Hier sind die sanften Skills gefragt, ein hohes Maß an Empathie und natürlich auch ein großes Maß an Überzeugungskraft.

Man muss den Menschen, seine Bedürfnisse und Leidenschaften in den Vordergrund stellen. Oft sogar so weit, dass die harten Fakten und Ziele fast in Gänze ausgeblendet werden können. Effektivität statt Effizienz ist das große Ziel einer guten Führungskraft. Diese Effektivität kann nur erreicht werden, wenn die Mitarbeiter gleichermaßen motiviert und konzentriert sind.

Als Führungskraft muss man hier helfend zur Seite stehen, die Mitarbeiter unterstützen und ihnen eine Hilfe in vielen Situationen sein. Dazu gehört auch, dass man als Führungskraft diese Eigenschaften vorlebt. Die richtigen Aufgaben, zur richtigen Zeit machen. Ebenso gehört dazu, die Art und Weise der Erledigung von Aufgaben und den alltäglichen Umgang mit Untergebenen auf vorbildhafte Weise durchzuführen.

Dabei spielt die Kommunikation eine große Rolle, oder ist sogar das am höchsten zu bewertende Element. Durch eine effektive, einfühlsame und sorgsame Kommunikation gelingen in der Regel alle Aufgaben einer Führungskraft deutlich leichter. Dabei muss man seinen Mitarbeitern aber auch die Möglichkeit geben eigene Ideen zu verwirklichen.

Also eher die Stoßrichtung und das Ziel vorgeben, aber eben nicht wie man detailliert dort hinkommt. Dadurch fühlen sich viele Menschen stark eingeengt, was wiederum ihre Motivation beeinträchtigt. Oft gelingt es, mit einem Blick in die Zukunft die Motivation noch einmal deutlich zu steigern. Denn ist den Mitarbeitern erst einmal bewusst, was das Ziel ist und welchen Zweck es erfüllen soll, dann arbeiten sie auch konzentrierter und können mehr Begeisterung für die Ideen entwickeln.



Die Synergien entscheiden - Management und Leadership führen ohneeinander nicht zum Erfolg

Es gibt Führungskräfte, die sind als Organisationstalente bekannt. Aber dennoch erreichen sie regelmäßig ihre eigenen Zielsetzungen nicht. Das liegt oft daran, dass ihnen die notwendige Fähigkeit zum Leadership fehlt. Umgekehrt ist es genauso: Manche Menschen wirken einfach und sind präsent. Doch ihnen fehlt es an Organisation und unter ihnen zu arbeiten kann schnell in einem Desaster enden.

Für Führungskräfte auf den mittleren, und auch auf den höheren Ebenen eines Unternehmens ist es deswegen wichtig möglichst ausgeglichen zu bleiben. Organisation und Empathie, das sind die beiden Stichworte, mit der sich diese Synergie recht gut beschreiben lässt.

Eine gute Führungskraft hat den richtigen Mix zwischen reinem Management und Leadership gefunden. Sie verfügt über die notwendigen Soft Skills, und kann diese mit den harten Fakten des betrieblichen Alltags verbinden. Dadurch ergeben sich viele Vorteile, vor allem aber werden die unternehmerischen Ziele deutlich schneller und einfacher erreicht.

Denn jede Abteilung und ganze Unternehmen profitieren von guten Führungskräften. Diese sind eine wirkliche Bereicherung und können die Unternehmenskultur, aber natürlich auch den Unternehmenserfolg nachhaltig beeinflussen. Mit der richtigen Mischung von Leadership und Management können Unternehmen wesentlich effizienter und effektiver arbeiten und dadurch wiederum höhere Erfolge erzielen.



Fazit: Die moderne Wirtschaft braucht moderne Manager

Moderne Menschen benötigen eine moderne Führung in der Arbeitswelt. Die althergebrachten Methoden versagen gegenüber der neuen Generation von Arbeitnehmern in den meisten Fällen.

Die jungen Menschen haben heute ganz andere Ansprüche, die ein Arbeitgeber verwirklichen sollte, wenn er erfolgreich auf den Märkten agieren will. Die moderne Führungskultur ist menschlicher, gleichzeitig aber auch deutlich zielorientierter.

Man könnte sagen, dass die Arbeitnehmer von heute selber gerne erfolgreich sein wollen. Diesem Ziel sind sie durchaus bereit, so einiges zu opfern und dafür vieles zu geben. Moderne Führungskräfte wissen das und können Arbeitnehmer zu immer neuen Bestleistungen motivieren. Dadurch wird nicht nur der Unternehmenserfolg verbessert, sondern auch dafür gesorgt, dass man gerne im Unternehmen arbeitet.

Durch die Synergie von Leadership und Management können Kräfte freigesetzt werden, die in einem hohen Maß profitabel für das Unternehmen werden können. Auch aus diesem Grund ist es so wichtig, die alten Pfade der Menschenführung zu verlassen und mehr auf moderne Methoden zu setzen.

So können Unternehmen auch mit langfristigen Projekten hochwertige Erfolge erzielen. Motivierte Mitarbeiter brauchen eine gute Führung, um das bestmögliche Ergebnis erreichen zu können. Dafür brauchen Unternehmer vor allem Führungskräfte, die wissen wie das Leadership funktioniert aber dabei eben auch nicht die klassischen Aufgaben des Managements vergessen.

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Über den Autor

Dieter Zibert

 

Dieter Zibert ist Trainer und Consultant für Projektmanagement mit über 10 Jahren Erfahrung im Projektmanagement. Er hat klassische, agile und hybride Projekte in den Branchen Bahnindustrie, Fabrikautomation, Automobilindustrie und Healthcare geleitet und verfügt über PMP, PMI-ACP, Professional Scrum Master und Professional Scrum Product Owner Zertifizierungen.

Darüber hinaus hat er langjährige Erfahrung im Projektportfolio-Management, Aufbau von professionellen PMOs, Business Transformation, Change Management, hybriden Projektmanagement durch Anwendung von klassischem, agilem und Critical Chain Projektmanagement und in der Anwendung von TOC Prinzipien. Mehr unter https://greenprojectsconsulting.com/

 

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