5 Fehler, die neue Führungskräfte nicht machen sollten
Die erste Führungsposition zu übernehmen stellt für viele Menschen eine große Herausforderung dar.
Man übernimmt neue Verantwortung – nicht nur für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, sondern auch für die zugeordneten Mitarbeiter. Dazu kommt oft auch die Unsicherheit, wie man die eigene Führungsrolle ausfüllen soll. „zu nett“ wird man vielleicht nicht ernst genommen; „zu autoritär“ ist in Zeiten flacher Hierarchien und agiler Unternehmensorganisationen auch nicht passend. Das 'Chef sein' ist demnach nicht immer ganz einfach.
Diese verschiedenen Zwiespalte können gerade junge und unerfahrene Führungskräfte schnell an ihre Grenzen bringen. Mit der Angst zu versagen steigt die Unsicherheit. Erste Fehler nagen weiter am Selbstbewusstsein.
Dabei machen neue Führungskräfte häufig ähnliche Fehler, die mit etwas Vorbereitung leicht vermieden werden können. Der direkte Weg ist ein abgestimmtes Führungskräftecoaching. Viele Unternehmen haben diesen Bedarf bereits erkannt und bieten ihren Nachwuchs-Führungskräften interne und externe Schulungen, Coachingprogramme oder Mentorenprogramme an.
Mit einem Businesscoaching die Führungsposition von Anfang an richtig gestalten
Immer mehr Manager in Führungsposition greifen auf externe Unterstützung zurück, um die eigene Führungsstärke zu verbessern. Damit sichern sie nicht nur ihren persönlichen Erfolg, sondern oft auch den des gesamten Teams.
Es ist also nicht verwunderlich, dass Business Coachings - auch spezielle Angebote für Führungskräfte – sich einer gestiegenen Nachfrage erfreuen. Frische, aber auch erfahrene Vorgesetzte können hier wichtige neue Impulse in den Arbeitsalltag mitnehmen.
Durch ein psychoanalytisches Coaching gelingt sehr gut, Frauen und Männer in Führungspositionene im Umgang mit Mitarbeiter zu schulen, eigene Stärken und Schwächen herauszukristallisieren, die soziale Intelligenz zu fördern und einen authentischen Führungsstil auch in herausfordernden Situationen zu entwickeln. Ein Coaching ist demnach für viele Menschen mit Führungsaufgaben eine große Unterstützung, um ihre Arbeitsweise zu verbessern.
Doch nicht jeder hat die Möglichkeit, sich von einem Coach unterstützen zu lassen. Auch dann ist schon viel erreicht, wenn typische Anfängerfehler vermieden werden.
Die folgenden fünf Fehler zeigen Anhaltspunkte und Lösungsansätze auf.
Fehler #1: Unterschiedliche Behandlung der einzelnen Mitarbeiter
Mitarbeiter haben ein sehr feines Gespür für Fairness bzw. Ungerechtigkeiten – auch für die subjektiv wahrgenommenen. Eine faire und gerechte Behandlung der Angestellten ist essenziell für das Vertrauen zwischen Chef und Mitarbeitern. Dabei geht es gar nicht immer darum, alle exakt gleich zu behandeln. Doch gerechte, für alle geltende Grundregeln, objektive und nachvollziehbar begründete Entscheidungen und das Vermeiden von offensichtlichen Vorzugsbehandlungen senden klare Signale.
Nicht immer wird das, was der Vorgesetzte als fair ansieht auch von den Mitarbeitern so beurteilt. Deshalb ist eine klare Kommunikation – keine Rechtfertigung – von besonderer Bedeutung. Wo sinnvoll und möglich, kann auch das Team in die Entscheidungen mit einbezogen werden.
Fehler #2: Die Meinung der Mitarbeiter vernachlässigen
Eine sachliche und offene Kommunikation zwischen Mitarbeitern und dem Chef ist wie bereits dargestellt enorm wichtig. So können Missverständnisse von Beginn an vermieden werden. Eine umfassende Information ist auch ein Zeichen von Respekt und Vertrauen. Sie wird meist selbst dann geschätzt, wenn die vermittelten Nachrichten keine guten sind.
Zur Kommunikation gehört aber auch, für die Meinungen, Vorschläge, Probleme und Anliegen der Mitarbeiter offen zu sein. Ist man das nicht, verschließt man sich nicht nur eine wichtige Quelle guter Ideen. Über die Zeit würde man den Mitarbeitern auch signalisieren, dass ihre Überlegungen gar nicht gefragt sind. Das passt nicht in die heutige Unternehmenswelt.
Fehler #3: Das Mitarbeiter-Team überlasten
Wenn auf den Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Führungskraft viele Arbeiten, Themen und Projekte hereinprasseln, führt dies meist zu einer hohen Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter.
Hier ist es Aufgabe der Führungskraft, Überlastungen zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. Kurzfristige Spitzenbelastungen werden meist von allen akzeptiert. Wird daraus jedoch ein Dauerzustand, sinkt schnell die Motivation. Im Ernstfall kommt es zu ansteigenden Krankenständen, die die verbliebenen Kollegin und Kolleginnen noch mehr belasten.
Auch hier ist wieder der beste Weg, das Gespräch mit dem Team zu suchen. Oft ist mit einer Neuorganisation von Aufgaben und Prozessen schon viel erreicht. Auch Terminverschiebungen können Entlastung schaffen. Ist alles das nicht ausreichend, muss die Führungskraft das Ressourcenproblem wiederum mit seinem/ihren Vorgesetzten erörtern.
Fehler #4: Eine schlechte Organisation
Auch eine schlechte Organisation des eigenen Verantwortungsbereichs schürt die Unzufriedenheit seitens der Mitarbeiter. Denn eine gute und ausführliche Planung und Organisation in einem Unternehmen ist das A und O für den Erfolg des Bereiches wie des ganzen Unternehmens.
Demnach sollten Führungskräfte darauf achten, verschiedene Aufgaben und Team-Projekte ausreichend zu strukturieren und ein entsprechendes Zeitmanagement festzulegen. Nur so gelingt es, dass alle Mitarbeiter effizient zusammenarbeiten.
Fehler #5: Versprechen nicht einhalten
Führungskräfte, die ihren Mitarbeitern Versprechungen machen diese aber nicht einhalten, verlieren schnell an Vertrauen. Natürlich ist es manchmal unvermeidlich, Entscheidungen zu revidieren. Wenn Not am Mann ist, muss auch einmal ein bereits zugesagter Urlaubstag wieder gestrichen werden. Dahinter sollten dann aber Gründe stehen, die auch die Führungskraft nicht abwenden kann.
Insgesamt aber gilt: Wer zu seinem Wort steht, wird respektiert und ernst genommen. Verlässlichkeit in Entscheidungen und Aussagen verhindert Klimavergifter wie politisches Taktieren wirksam von Beginn an.
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