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Wie kann man den Mitarbeitern die Arbeit während einer Hitzewelle erleichtern?
- Details
- Veröffentlicht: Montag, 28. Juni 2021 16:40
- Geschrieben von Sina Schüber
Die Sommerzeit ist die Zeit der warmen Temperaturen. Wer nicht im Urlaub ist, muss häufig auch am Arbeitsplatz mit erhöhten Temperaturen klarkommen. Bei Werten um die 30 Grad sinkt die Leistungsfähigkeit merklich ab. Arbeitgeber haben hier nicht nur eine Fürsorgepflicht, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten.
Nicht immer rettet die Klimaanlage
Viele Arbeitsplätze in Büros, Geschäften, Praxen und anderswo sind heute mit Klimaanlagen ausgestattet, die die größte Hitze erträglich machen. Doch bei weitem nicht alle. Ältere Büros, Homeoffice, kleine Werkstätten, große Produktionshallen, Arbeit im Freien – nicht überall kann vom Arbeitgeber der Einbau einer Klimaanlage erwartet werden.
Selbst wenn diese vorhanden ist, ist das Klimagerät nicht immer ein Garant für erträgliche Temperaturen. Weniger leistungsfähige Klimaaggregate kämpfen vergeblich gegen schlicht isolierte Gebäude an. Teilweise kommt auch der Luftstrom so ungünstig, dass die Mitarbeiter selbst die Leistung drosseln müssen, um nicht an den Folgen des kalten Luftzuges zu erkranken
Maßnahmen des Arbeitgebers - keine nette Geste, sondern Fürsorgepflicht
Wenn es um Erleichterungen am Arbeitsplatz bei Hitze geht, sind die Mitarbeiter nicht allein auf den guten Willen von Arbeitgeber und Vorgesetzten angewiesen. Aus dem Arbeitsschutzrecht und der Arbeitsstättenverordnung ergibt sich eine Fürsorgepflicht.
Beispielsweise machen die Technischen Regeln für Arbeitsstätten klare Vorgaben zu den Raumtemperaturen.
Die Arbeitsstättenverordnung gibt vor, dass an dem Arbeitsplatz der Mitarbeiter eine gesundheitlich zuträgliche Temperatur herrschen muss. Im Büro beträgt diese nach der allgemeinen Auffassung 26 Grad Celsius.
618 BGB verpflichtet den Arbeitgeber, Gefahren für Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer abzuwenden. Letztlich wird auch ein Betriebsrat seine Mitbestimmungsrechte nutzen und auf entsprechende Maßnahmen dringen.
Das bedeutet, dass der Arbeitgeber dafür Sorge tragen muss, dass diese Raumtemperatur nicht überschritten wird
Die folgenden Abschnitte zählen sinnvolle und zumutbare Maßnahmen auf, mit denen Unternehmen ihren Mitarbeitern bei Hitze Erleichterung verschaffen können.
Kühlen und Lüften
Der nachträgliche Einbau einer Klimaanlage wird in vielen Fällen aus baulichen und aus Kostengründen nicht möglich sein. Langfristig gesehen sollte dennoch über diese Investition nachgedacht werden, da die Klimatrends weitere heiße Sommer erwarten lassen. Möglicherweise zeigt sich ja ein Vermieter aufgeschlossen, da eine Klimaanlage auch eine Wertsteigerung für sein Objekt bedeutet.
Alternativ können mobile Klimageräte eingesetzt werden. Diese Lösung ist oft nicht optimal, da für den Abluftschlauch ein geöffnetes Fenster benötigt wird. Doch die schlimmste Belastung kann so gemindert werden.
Zur Mindestausstattung heißer Büros und Arbeitsstätten sollten flexibel einstellbare Ventilatoren gehören.
Eine einfach umsetzbare organisatorische Maßnahme ist, dass ein Mitarbeiter möglichst früh ins Büro kommt und alle Fenster öffnet. So kann die kühle Nachtluft auch bei späterem Arbeitsbeginn genutzt werden.
Flexible Arbeitszeiten ermöglichen
Heutzutage sind Gleitzeitregelungen bereits in vielen Unternehmen zu finden – diese gelten natürlich ganz unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit und den Wetterbedingungen.
Mindestens bei einer anhaltenden Hitzewelle sollten die geltenden betrieblichen Arbeitszeitregeln flexibel ausgelegt und ggf. erweitert werden. So sollte den Mitarbeitern ermöglicht werden, auf Wunsch die Arbeitszeit in die frühen Morgenstunden zu verlagern oder ein kühleres Home Office zu nutzen.
Die Kleiderordnung lockern
Es gibt durchaus noch viele Unternehmen, in denen eine recht strenge Kleiderordnung herrscht. Diese besteht in der Regel aus langen Hosen und Hemden, geschlossenen Schuhen und vielleicht sind sogar Krawatte und Jackett vorgeschrieben.
Auch hier können bei Hitze Abstriche gemacht werden. Es ist durchaus möglich, mit gepflegter Kleidung aus Polo-Shirt und leichteren Stoffen einen professionellen Eindruck zu wahren.
Falls offizielle Termine anstehen, könnte eine Lösung auch in formaler Wechselkleidung bestehen, die dann lediglich für den entsprechenden Termin angezogen wird.
Kostenlose Getränke und kühle Snacks
Es ist heute zur Selbstverständlichkeit geworden, dass Unternehmen den Mitarbeitern mindestens bei Hitze kostenlose Getränke zur Verfügung stellen. Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure ist vollkommen ausreichend.
Wer keine Wasserkästen in der Teeküche stapeln möchte, kann stattdessen einen Trinkwasserspender mit Wasserfilter installieren lassen. Eine nette Geste ist es, Trinkflaschen mit Firmenlogo als Werbeartikel mal nicht als solchen zu nutzen, sondern den Mitarbeitern zu schenken.
Eher auf Bereichs- und Abteilungsebene können Vorgesetzte mit einer Runde Eis oder gekühlten Snacks für Abhilfe sorgen. Eine gekühlte Melone oder ein selbst zubereiteter Eistee kosten wenig und stärken gleichzeitig den Teamzusammenhalt.
Das Wetter gemeinsam mit den Mitarbeitern genießen
Menschen, die sich gemeinsam im Büro schwitzen, sollten auch zusammen Spaß haben. Die Hitze kann so genutzt werden, um mit dem Team gemeinsam etwas Schönes zu erleben.
Eine Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, die gesamte Belegschaft an einem Tag bereits früher in den Feierabend zu entlassen und diese zu einem gemeinsamen Grillen oder Biergartenbesuch einzuladen. Wird das Grillgut dann noch durch den Chef gesponsert, werden die Mitarbeiter mit Sicherheit auch gerne zuhause die entsprechenden Beilagen vorbereiten oder sich um die Getränke kümmern.
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/hitze-hei%c3%9f-sommer-sonne-ventilator-3571032/
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