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Teambuilding im Homeoffice: So lässt sich der Teamspirit aufrechterhalten

Veröffentlicht am 02. Juni 2021
Geschrieben von Sina Schüber

Teambuilding im Homeoffice

Der gewünschte Effekt, dass Mitarbeiter im Homeoffice weniger Kontakt zu anderen Menschen haben, zeigt sich auch innerhalb eines Teams. Mitarbeiter erledigen ihre Arbeit, sie schreiben sich kurze arbeitsbezogene Nachrichten, doch die echten Gespräche am Arbeitsplatz, in der Kaffeeküche oder auf dem Flur entfallen. Aber gibt es keine Möglichkeiten, um das Teambuilding auch während dem Homeoffice zu betreiben? Die gibt es, wie dieser Artikel zeigt.

Regelmäßige Kommunikation

Einer der wichtigsten Aspekte, der im Homeoffice fehlen kann, ist die regelmäßige Kommunikation. Mit ihr ist nicht der arbeitsbezogene Bezug gemeint, sondern die persönliche Ebene. Bezüglich der Arbeit wird meist ausreichend kommuniziert, doch wirklich geredet wird häufig nicht. Aber wie lässt sich das ändern?

  • Fester Termin – mindestens einmal, eventuell auch zwei Mal die Woche sollte ein fester Termin für alle Mitarbeiter eingetragen werden. Gut sind zwei Termine, einer mit der Gruppe und einer mit dem Teamleader alleine. Diese Meetings sollten keinen Bezug zur Arbeit haben, sondern eben die persönliche Ebene ansprechen. Wie geht es den Mitarbeitern, läuft alles gut? Gibt es Probleme? In persönlichen Einzelgesprächen können Schwierigkeiten noch besser angegangen werden. Wichtig: Diese Termine dienen dazu, dass sich Frust von der Seele geredet wird. Somit sollten sie vertraulich und vollkommen losgelöst von der Arbeit sein.

  • Rücksprache – ist es sonst gängig, erledigte Arbeiten oder Gespräche nach dem Motto »Wenn keine Rückmeldung kommt, ist alles gut« durchzuführen, so sollte im Homeoffice genauer nachgefragt werden. Passte alles, waren alle Anleitungen verständlich? Gab es Probleme? Auch hier hilft es, die private Ebene mit an Bord zu holen.

  • Telefonate – mitunter lassen sich auch echte Telefonate mit ins Boot holen. Vielen Menschen fällt es leichter, ihre Sorgen, Ängste und Bedürfnisse in einem normalen Telefonat zu nennen, als sie vor einem Bildschirm preiszugeben.

  • Wichtig – sobald es auf die persönliche Ebene geht, sind zwar Tipps und Ratschläge in Ordnung, nicht aber Parolen. Die leider weiterhin vorherrschende Auffassung, dass Privates und Berufliches stets getrennt sein müssen, gilt schlichtweg im Homeoffice nicht. Eltern können das Private nicht vom Beruflichen trennen, wenn sie zugleich die Kinder beschulen müssen.

Etliche Abteilungen haben in den vergangenen Monaten ihre virtuellen Teeküchen errichtet. In einem zusätzlichen Raum bei Zoom oder in einem anderen Programm treffen sie sich zu der Zeit, zu der auch im Betrieb der Kaffee getrunken werden würde. All solche Dinge, die vom analogen ins digitale adaptiert werden, können helfen. Wichtig ist nur, dass innerhalb dieser Zonen jeder auf einer Ebene steht. Das heißt, der Manager kann sich ebenso über die unmöglichen Schulaufgaben der Kinder aufregen, wie der Azubi über fehlende Freundestreffen. Um das Teambuildung trotz Entfernung zu betreiben, muss es Orte geben, an denen jeder gleich ist.

Wichtig: Das Credo bedeutet aber auch, dass keinesfalls die Mitarbeiter ausgeschlossen werden dürfen, die mit Teambuilding-Maßnahmen nichts anzufangen wissen. Es gibt genügend Menschen, die beruflich zwar 150 Prozent geben, doch für sich Arbeit und Privatleben massiv trennen. Oder aber, die grundsätzlich Probleme damit haben, sich anderen gegenüber zu öffnen. Sollte es solche Personen im Team geben, dürfen diese nicht anders behandelt werden.

 

Spielrunden und Tippspiele

Teambuilding lässt sich natürlich auch auf dem spielerischen Wege erwirken. Wie wäre es mit einer guten Tipprunde, die zwar Konkurrenten bildet, aber doch irgendwie zusammenschweißt? Möglichkeiten gibt es:

  • Ereignisse – es gibt wohl mehr Büros, die zur EM eine Tipprunde haben, als Büros, die keine abhalten. Die Fußball-EM ist der ideale Weg für spielerische Konkurrenz, denn letztendlich liegt doch jeder Tipp in den Händen des Fußballgottes. Alternativ bieten sich auch die Olympischen Spiele an. Hier ist allerdings mehr Vorarbeit nötig, da die Wettkämpfe diverser sind und generell ein gemeinsamer Nenner gefunden werden muss.

  • Jährliche Events – auch die Bundesliga, Zweite Liga oder selbst die dritte Liga eignen sich zu Tipprunden. Welche Liga eher in Betracht kommt, hängt wohl von den Mitarbeitern und dem eigenen Standort ab. Gut möglich, dass etliche Betriebe demnächst standortbedingt auf die zweite Bundesliga umsteigen. Als Tippgemeinschaft lassen sich auch online entsprechende Tipps platzieren. Hier sollten sich die Runden jedoch erst über die Anbieter und deren Konditionen informieren. Insbesondere die Boni für Neukunden werden von vielen Testportalen unter die Lupe genommen, wie dieser Artikel zum bet at home Bonus
  • Spielrunden – wie wäre mal mit einem Computerspielcontest? So viele Computergames bieten den Multiplayerzugang und können zum Teambuilding genutzt werden. Immerhin macht es den Azubis sicherlich Spaß, gemeinsam im Team den Chefs gehörig einzuheizen.

Diese Veranstaltungen sollten möglichst keinen Bezug auf die Arbeit haben. Ein Wettspiel auf die meisten Vertragsabschlüsse oder erledigte Arbeiten ist somit schlecht – zumal es dazu aufruft, die Arbeit nicht mehr ordentlich zu erledigen.

 

Weitere Tipps

Letztendlich bedeuten Homeoffice natürlich nicht, dass sich alles nur virtuell abspielen muss. Je nach Lage und Möglichkeiten könnten auch gemeinsame Treffen vereinbart werden. Dies sollte ohnehin geschehen, wenn der Teamleader merkt, dass ein Teammitglied Probleme hat. Teilweise reicht schon ein längeres Gespräch im Café oder ein Spaziergang aus. Und was gibt es sonst noch?

  • Sport – wie wäre es mit gemeinsamem Sport? Die meisten Menschen haben irgendwelche Ziele, also könnte sich auch gegenseitig zu mehr täglichen Schritten angefeuert werden.

  • Laster – vielleicht möchte ein Mitglied mit dem Rauchen aufhören. Auch das funktioniert im Team am besten, wenn alle wenigstens virtuell mitfiebern und anfeuern.

Wer ein wenig überlegt, der kommt automatisch auf gute Ideen, die das Team trotz Entfernung näher zusammenbringen – und es vielleicht besser machen als je zuvor.

 

Fazit – das Team zusammenbringen

Homeoffice ist eigentlich nur eine andere Form des Offices. Allerdings sind die Wege alle weiter und die Nähe ist schlichtweg nicht gegeben. Mit einigen Tricks und Kniffen lässt sich aber gut Abhilfe schaffen, denn es gibt dutzende Möglichkeiten, die Mitarbeiterrunde aus dem Büro ins Virtuelle zu versetzen.

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Bildquelle: @ Chris Montgomery / Unsplash.com

 

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