Marketingtrend Plastikkarte: subtile Möglichkeit zur Kundenbindung
Plastikkaten sind vielfältig einsetzbar und haben sich schon lange für verschiedene Zwecke bewährt. Zahlreiche Unternehmen setzen die praktischen Karten im B2C-Marketing ein.
Die Kundenbindung verläuft dabei eher subtil. Hat eine der Plastikkarten den Weg ins Portemonnaie gefunden, bleibt die Karte dort meist auch für längere Zeit. Im Durchschnitt trägt jeder Deutsche sieben Plastikkarten im Portemonnaie mit sich herum. Neben Ausweis, Führerschein, Bankkarte und Krankenkassenkarte finden nur einige ausgewählte Karten einen Platz im Portemonnaie. Daher ist es für Unternehmer besonders wichtig, ansprechende und vor allem durchdachte Systeme einzuführen. Die Möglichkeiten, Plastikkarten gekonnt einzusetzen, sind dabei durchaus vielfältig.
Qualitativ hochwertige Gutscheinkarten
Gutscheine galten einige Zeit als verpönte Notlösung. Was früher noch als Verlegenheitsgeschenk angesehen wurde, hat sich zur beliebten Geschenkoption gemausert. Dabei ist den Schenkenden allerdings wichtig, dass der Gutschein auch entsprechend präsentabel ist und auch optisch eine gute Figur macht. Drucke auf Papier kommen weniger gut an als ein Gutschein im Plastikkartenformat. Daher ist es für viele Anbieter im eigenen Sinne, wenn Sie in ein gutes Gutscheinsystem investieren. Ein Gutschein als Geschenk ist mehr als nur der bereits bezahlte Wert einer Ware oder einer Leistung.
Wer einen Gutschein verschenkt, möchte diesen auch entsprechend präsentieren. Eine Plastikkarte ist daher bestens geeignet, um als attraktives Marketingmittel eingesetzt werden zu können. Besondere Plastikkaten bedrucken lassen, ist gar nicht schwierig. Anbieter wie All About Cards bieten diesen Service an. Auch Karten im Sonderformat sind dabei kein Problem. Insbesondere für Gutscheine sind Karten, die nicht in der typischen rechteckigen Form daher kommen, besonders beliebt. Eine zusätzliche Wertigkeit kann eine solche Geschenkkarte erhalten, wenn sie noch eine attraktive Verpackung erhält. Die Möglichkeiten reichen hier vom ansprechend designten Umschlag über hochwertige Geschenkkartons bis zur Kombination mit weiteren Geschenksets.
Bezahlsysteme leichtgemacht
Gerade in der Systemgastronomie haben sich Plastikkarten als Bezahlsystem etabliert. Große und bekannte Ketten wie etwa Vapiano machen sich das Bezahlsystem mit praktischen Plastikkarten zu nutze. Am Eingang erhält jeder Besucher eine Plastikkarte, mit der er an den Tresen seine bestellten Speisen und Getränke verbuchen kann. Beim Verlassen des Lokals wird dann nachvollzogen, welchen Betrag der Kunde zahlen muss. So entfällt ein Großteil der Aufgaben eines klassischen Kellners. Es wird kein Personal benötigt, um im Blick zu behalten, welcher Gast etwas bestellen möchte, da die Gäste selbst zum Tresen gehen, um Bestellungen aufzugeben. Darüber hinaus wird auch das Bezahlen am Tisch obsolet.
Durch den Einsatz von Plastikkarten entfallen so einige Arbeitsschritte des Personals. Auch für kleinere Unternehmen in der Systemgastronomie kann sich der Einsatz eines solches Systems lohnen. Zumal einige Kunden diese Art der Bestellungen durchaus schätzen und als angenehm empfinden. Für Gastronomen lohnt sich die Einführung eines solchen Modells daher mehrfach. Nicht nur der eigene Personalaufwand fällt geringer aus, auch Kunden honorieren diese Art der Buchungen und besuchen besagte Lokale mitunter häufiger als vergleichbare Restaurants, in welchen ein solches System nicht vorhanden ist.
Zeiterfassung im Checkkartenformat
Für Unternehmen eignet sich der Einsatz von Checkkarten auch intern. Wird beispielsweise jeder Mitarbeiter mit einer Karte ausgestattet, die ihn eindeutig identifiziert, kann über ein solches System der Zugang zu gewissen Räumlichkeiten oder dem gesamten Bürogebäude ermöglicht werden. Ist die Karte entsprechend ausgestattet, kann sie auch dazu genutzt werden, die Zeiterfassung zu regeln. Kartenlesegeräte, die an den Ein- und Ausgängen postiert sind, erfassen ganz einfach, welcher Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt zur Arbeit erschienen ist und wann er diese wieder verlassen hat.
Ein ähnliches Prinzip nutzen auch die meisten Fitnessstudios, die ihren Mitgliedern Zugang gewähren, nachdem diese ihre Mitgliedskarte am Eingang einscannen. Mit ebendieser Karte wird dann auch der Spind verschlossen oder Getränke und Supplements aus dem Automaten direkt über das Nutzerkonto abgebucht. Für viele Fitnessstudiogänger ist ein umständliches Hantieren mit Schlüsseln an den Spinden heute kaum noch denkbar und ein Checkkartensystem wird als Standard wahrgenommen.
Um die Mitarbeiterkarten eindeutig zuordnen zu können, können sie auch mit dem jeweiligen Foto des Mitarbeiters bedruckt werden. Außerdem können durch personalisierte Karten auch Geräte wie Drucker freigeschaltet werden. In diesem Falle eignen sich so genannte Hybridkarten am besten, da sie verschiedene Informationen speichern können. Hybridkarten sind in der Regel sowohl mit Magnetstreifen als auch mit Mikrochip ausgestattet.
Mehrere Funktionen auf einmal
Da der Platz in den deutschen Portemonnaies begrenzt ist und nicht jede Plastikkarte den Weg in dieses findet, ist es umso wichtiger, den Kunden einen wahren Mehrwert zu bieten. Je nützlicher die Karte ist, desto bereitwilliger gewähren die Nutzer dieser auch einen Platz in ihrer Brieftasche. Insbesondere wenn die Karte bei mehreren Anbietern genutzt werden kann, entsteht ein signifikanter Mehrwert. Daher lohnt es sich für Unternehmer, auszuloten, inwiefern andere Anbieter Kooperationen entgegen offen sind und ob sich aus den Angeboten des eigenen Unternehmens und den Angeboten anderer Unternehmen eine Kombination mit großem Mehrwert für Kunden schaffen lässt. Ist der Mehrwert besonders groß, bleiben das Angebot und die involvierten Unternehmen besonders im Gedächtnis. So entsteht ein Branding-Effekt, der selbstverständlich immer willkommen ist.
Für viele Unternehmen lohnt es sich, über den Einsatz von Plastikkarten auf die ein oder andere Art nachzudenken. Denn sie vereinfachen viele Prozesse deutlich und werden von vielen Kunden gern als Alternative angenommen.
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Bild: ©istock.com/AlexandrBognat
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