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Kommunikation im Digitalzeitalter: IP-Lösungen verbreiten sich immer schneller

Veröffentlicht am 03. Januar 2017
Geschrieben von Julia Meier

Digitale Kommunikation - VoIP gewinnt an Bedeutung

Kommunikationsdichte und Informationsgehalt steigen exponentiell an. Grund dafür ist der wachsende Anteil von IP-Diensten, die die Kommunikation auf die digitale Ebene heben. Sowohl im gewerblichen wie auch im privaten Gebrauch werden die Vorteile deutlich.

 

Was lange währt, wird endlich gut: Telefonie macht den Schritt zum IP-Dienst

Den Anfang machten seinerzeit die schriftlichen Kommunikationsformen: E-Mails ersetzten Briefe, kurz darauf begann die Geschichte der Messenger-Dienste, die auf lange Sicht die SMS in Rente schickten. Danach entwickelte sich auch die verbale Kommunikation weiter: Angetrieben von Skype kamen internetbasierte Voice- und Video-Chats im Alltag an. Das Resultat: Ein großer Teil der Kommunikation, sowohl privat als auch beruflich, fand plötzlich über das Internet statt.

Das Telefon konnte all dem erstaunlich lange widerstehen. Nun zeigt sich jedoch auch dort, dass das Internet seine Wirkung noch lange nicht vollständig ausgespielt hat. Besonders im gewerblichen Bereich ist der All IP Anschluss zum Standard geworden – die theoretischen Vorteile, die schon immer bekannt waren, werden nämlich erst jetzt dank der technischen Umsetzung auch praxistauglich. Analoge und ISDN-Anschlüsse befinden sich als Folge auf dem Rückmarsch und etablierte Telekommunikationsunternehmen haben erkannt, dass sie sich neu ausrichten müssen.

Denn eine Rückkehr zum ehemaligen System wird es nicht geben. Die Stärken der All-IP-Systeme finden auf mehreren Ebenen statt und bedeuten nicht nur eine Kostenersparnis, sondern auch effizientere Prozesse. Diese sind ein Merkmal aller modernen Unternehmen und gelten als wesentlicher Indikator für die Wirtschaftlichkeit.

Die Telefonie als zentraler Bestandteil aller Kommunikationsanlagen liefert anschauliche Beispiele: In Arztpraxen kann sie mit einem hohen Informationsgehalt angereichert werden, etwa mit Patientendaten, die der Telefonnummer zugeordnet sind und beim Anruf direkt auf dem Display angezeigt werden. Auf diese Weise wird die gesamte Organisation beschleunigt, während die Fehlerquote sinkt. Die VoIP-Telefonie ist damit nicht zuletzt wegen ihrer großen Kombinierbarkeit mit weiteren Features ein äußerst mächtiges Tool.

Die Digitalisierung verändert die Kommunikation

Fernsehen im Wandel: Hohe Bandbreiten machen es möglich

Und dies gilt nicht nur für die Telefonie. Wie der Begriff All-IP bereits andeutet, werden sämtliche Kanäle über ein IP-basiertes Kommunikationsprotokoll verwaltet. In diesem Zusammenhang fällt oft der Begriff Triple Play, der Telefonie, Fernsehen und Internet in einer technischen Lösung zusammenfasst.

Wie im digitalen Markt üblich, hat dieser Trend nach den Büros auch Privathaushalte erobert. Kaum ein anderes Medium sieht sich so starken Veränderungen gegenüber wie das Fernsehen: Stand früher die entscheidende Frage nach Satellit oder Kabelanschluss im Mittelpunkt, geht es heute um die Auswahl des IP-Providers sowie den passenden Streaming-Anbieter für Filme, Serien und Musik. Telekommunikationsriesen wie die Telekom oder Vodafone bieten bereits seit Jahren vollständige IP-Lösungen an; es ist schon lange möglich, das volle Fernsehprogramm über das Internet abzurufen. Dank steigender Bandbreiten sind HD-Sender dabei problemlos möglich.

Doch selbst dieser Standard scheint nur ein Zwischenschritt auf dem Weg in die Zukunft zu sein. Denn obwohl die klassischen Sender ihr Programm auch über das Internet anbieten, haben sie mit einem starken Zuschauerschwund zu kämpfen. Das liegt daran, dass dem Erlebnis namens Fernsehen ein grundlegender Paradigmenwechsel bevorsteht: Video-On-Demand ist dabei das Stichwort und selbst PayTV-Vorreiter wie Sky haben es versäumt, ihren Vorsprung effektiv zu nutzen. Dienste wie Netflix oder Amazon Instant Video haben selbst im eher konservativen deutschen TV-Markt bereits Millionen Abonnenten; Tendenz stark steigend.

Dabei spielen auch Mobilgeräte eine Rolle. Auf diesen sind internetbasierte On-Demand-Programme nämlich wesentlich praxistauglicher als das übliche TV-Programm. Die starke Verbreitung von Smartphones und Tablets tut ihr Übriges, um den neuen Markt zu beschleunigen. Dazu reicht ein Blick auf die Zahlen: 2015 nutzten in Deutschland 46 Millionen Menschen ein Smartphone, also mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Bereinigt man diese Zahl nach der Zielgruppe im relevanten Altersbereich, wird die Quote noch eindrucksvoller.

Bei den Tablets sieht es ähnlich aus. Sie gelten als Medienwiedergabegeräte schlechthin, die Zahl der deutschen Tablet-Nutzer wird auf über 30 Millionen beziffert. Und auch hier sehen Experten noch viel Luft nach oben, denn der Markt wird immer breiter und bietet preislich für jeden Anwendertypen eine passende Lösung an. Bedenkt man nun noch, dass aktuelle Generationen auch im Alter nicht auf ihre Mobilgeräte verzichten werden, ist die Prognose für die nächsten Jahrzehnte relativ eindeutig. Die rückläufigen Zahlen beim Absatz stationärer Computer sind ein weiterer Beleg dafür, dass die Technologie sich mit großen Schritten weiterentwickelt und dabei neue Marktverhältnisse schafft.

Eindeutig: Die Bilanz sorgt für klare Marktverhältnisse

Zu guter Letzt werden All-IP-Pakete auch preislich die Vorteile auf ihrer Seite wissen. Wie schon beim Zusammenschluss von Telefon, SMS und mobilem Internet in einem einzigen Tarif, werden auch All-IP-Angebote alle Inhalte in attraktiven Konditionen bündeln. In Sachen Funktionalität und Wirtschaftlichkeit können klassische Dienste nicht mehr mithalten – der Markt regelt sich also ein weiteres Mal selbst, und die Vielfalt, die damit einhergeht, verdeutlicht den Charakter des Digitalzeitalters umso deutlicher.

Für Unternehmen bedeutet das: Es lohnt sich bereits heute, auf All-IP umzusteigen und künftige digitale Innovationen genau zu verfolgen.

Moderne digitale Kommunikation mittels VoIP

Bild 1: © istock.com/BrianAJackson Bild 2: © istock.com/BrianAJackson Bild 3: ©istock.com/MacXever

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