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Kauf und Einsatz von gebrauchten Maschinenteilen

Veröffentlicht am 23. September 2022
Geschrieben von Sven Hartmann

Der Erwerb neuer Maschinen und Maschinenteile ist im wahrsten Sinne des Wortes eine Preisfrage.

In Zeiten, in denen Metall und Handwerkerleistungen immer teurer werden, konzentrieren sich viele Entscheider auf gebrauchte Lösungen und sichern sich wirtschaftliche Vorteile. Wenn einige essenzielle Punkte Beachtung finden, hat der Gebrauchtkauf keinerlei Nachteile.

 

Wichtige Fragen vor dem Maschinenteilkauf

Wird beispielsweise eine Bettfräsmaschine gebraucht gekauft, ist es ratsam sich zu erkundigen, ob es sich um ein generalüberholtes Angebot handelt. Diese Frage muss nicht gestellt werden, wenn es sich bei einer Maschine oder bei Maschinenteilen um Produktionsstätten-Auflösungen oder um neue Teile aus Überproduktion handelt.

Beim Neukauf sollte der anfängliche Wertverlust von 40 Prozent im ersten Betriebsjahr einkalkuliert werden. In Anbetracht dieser Wertminderung zeigt sich, warum und wie sich der Kauf gebrauchter Maschinenteile lohnt. Eine absolut sichere Entscheidung trifft der Unternehmer mit gebrauchten Angeboten, die aufgrund ihres jungen Alters noch vollständigen Garantieschutz haben.

Für den Einbau sollte grundsätzlich ein Techniker bereitstehen, der im besten Fall auch die jährliche Wartung übernimmt. Garantien und Gewährleistungen sollten sichergestellt sein und bereits vor der Kaufentscheidung schriftlich vorliegen.

 

Arbeitssicherheit und Versicherungsschutz

Das ist eine durchaus berechtigte Frage, die sich der Unternehmer vor dem Kauf und dem Einsatz gebrauchter Maschinenteile stellen muss. Handelt es sich um ein fast neues, generalüberholtes und fachmännisch geprüftes Teil, steht die Arbeitssicherheit nach dem professionellen Einbau nicht in Frage.Um Unfallrisiken auszuschließen und den Betrieb der Anlage mit einem gebrauchten Maschinenteil nicht zu gefährden, ist ein Spezialist gefragt.

Das gilt gleichermaßen für den Versicherungsschutz, insbesondere für die betriebliche Unfallversicherung. Sollte es durch einen Maschinendefekt zu einem Unfall kommen und dieser lässt sich auf ein nicht intaktes, gebraucht gekauftes und ohne Rechnung vom Fachmann eingebautes Maschinenteil handelt, zahlt die Versicherung nicht und der Verunfallte nimmt das Unternehmensmanagement in Regress.

 

Wo eignet sich gebraucht, wo ist neu besser?

Gründer und Kleinunternehmen mit begrenztem Firmen- und Kreditkapital konzentrieren sich in erster Linie auf gute gebrauchte Alternativen zum Neukauf. Das zeigt sich nicht nur beim Erwerb hochpreisiger Industrie- und Produktionsanlagen, sondern auch beim Kauf einzelner Maschinenteile und Ersatzteile. Das Sparpotenzial ist hoch und es ist selten nötig, den doppelten oder noch höheren Anschaffungspreis zu zahlen.

Dennoch gibt es Ausnahmen. Wird ein Maschinenteil als Ersatz für eine Maschine, die neu angeschafft wurde und noch viele Jahre in Betrieb ist, benötigt, kann der Neukauf die bessere Wahl sein. Gleiches gilt auch, wenn es sich um ein sensibles Maschinenteil handelt oder wenn es für die gebrauchten Angebote keinen Wartungstechniker gibt. Eine individuelle Abwägung unter Berücksichtigung aller Vor- und Nachteile schließt Fehlentscheidungen aus.

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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/motor-getriebe-zerlegt-reparatur-1381998/

 

Fazit: Mehrkosten und volle Garantie oder Gebrauchtkauf von Maschinenteilen - was ist besser? Beide Varianten können wirtschaftlich sein und sich auszahlen.

Bei gebrauchten Teilen ist speziell darauf zu achten, dass sie in einwandfreiem Zustand sind und bestenfalls Garantie haben. Sicher ist auch die Anschaffung generalüberholter Maschinenteile, da hier die Funktionalität durch die Aufbereitung gesichert ist. Erscheint ein Angebot zu günstig, gibt es keine Informationen zum Verkäufer oder handelt es sich um ein veraltetes Maschinenteil, sollte der Neukauf den Vorrang bekommen.

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