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Die Stadt Zug und die Krypto-Industrie in der Schweiz und in der Welt

Veröffentlicht am 26. April 2022
Geschrieben von Helmut Lanke

Regulierung von Kryptowährungen in der Schweiz und anderen Ländern

Das Hauptproblem bei allen Kryptowährungen ist das Fehlen von Gesetzen, die sie regulieren. Länder, die die Existenz digitaler Vermögenswerte nicht ignorieren, gewinnen Zeit und Geld.

 

Die Schweiz ist ein gutes Beispiel dafür: Ihre Regierung unterstützt Blockchain und Kryptowährungen. Das Land hat bereits eine offizielle Börse und eine ganze Stadt namens Zug, die von Münz- und Blockchain-Enthusiasten bewohnt wird.

Die Stadt hat den Namen Crypto Valley erhalten. Hier gibt es Krypto-Automaten, und einige Cafés und Geschäfte akzeptieren Kryptowährungen. Hier gibt es auch eine große Anzahl von Unternehmen, die mit der Regierung an der Entwicklung der Blockchain-Technologie zusammenarbeiten. Hier wurde auch das erste Experiment mit Blockchain-basierten Wahlen durchgeführt, das erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Die Schweizer Regierung ließ es nicht dabei bewenden und erlaubte der SIX Digital Exchange, eine Kryptowährungsbörse zu gründen. Sie wird von der schweizerischen Banken- und Finanzaufsicht FINMA beaufsichtigt. Die Plattform startete in der ersten Jahreshälfte 2019. Wenn Sie Kryptowährungen kaufen oder handeln möchten, müssen Sie sie nicht an offiziellen, staatlich regulierten Börsen kaufen, was natürlich kein Nachteil ist, aber es ist oft viel einfacher, den Handel mit Einsteiger-Tools wie bitqt zu erlernen, die sie ein ziemlich einfaches und benutzerfreundliches Design und eine Menge Marktanalysen haben. 

Es ist verständlich, dass sich viele Fintech-Unternehmen in der Schweiz ansiedeln. Das gibt ihnen die Möglichkeit, als Profis reifer zu werden und das gesamte Krypto-Ökosystem zu entwickeln.

 

Wie und auf welche Weise werden Kryptowährungen in der ganzen Welt reguliert?

Die Regulierungsbehörden in vielen Ländern sehen die Möglichkeit, den Markt für digitale Vermögenswerte zu regulieren. Der Ansatz der Behörden bei der Ausarbeitung von Rechtskonzepten für das neue Finanzinstrument ist jedoch weltweit sehr unterschiedlich.

Es ist möglich, die Regulierungspolitik der Länder in drei Farbzonen - grün, gelb und rot - einzuteilen, je nach Grad der Bereitschaft dazu und der Strenge der Vorschriften. Bei dieser Zuordnung fällt die Schweiz als ein Land mit einem günstigen Umfeld für die Kryptowährungsgemeinschaft in den grünen Bereich. 

Die VAE befinden sich ebenfalls im grünen Bereich.

Das Land hat gemeinsame Regeln für die Regulierung des Marktes für digitale Vermögenswerte aufgestellt. Die Aufsichtsbehörden der VAE betrachten Kryptowährungen als Vermögenswerte.

Aus der Sicht der Steuerbehörden können digitale Vermögenswerte als Ware betrachtet werden, was bedeutet, dass ihre Besitzer Mehrwertsteuer zahlen müssen. Der Steuersatz wird auf 5 % festgesetzt.

Und auch die USA darf nicht vergessen bleiben.

Ab Anfang 2022 gibt es keine einheitliche Bundespolitik zur Regulierung von Kryptowährungen in Amerika. Die lokalen Behörden versuchen jedoch, das rechtliche Umfeld für das neue Finanzinstrument zu gestalten. Die traditionellen Marktteilnehmer bestehen übrigens auch darauf. Mitte Februar 2022 forderten beispielsweise Vertreter des Finanzkonglomerats JPMorgan die US-Behörden auf, die Feinheiten der Kryptowährungsregulierung zu klären, damit die Banken Dienstleistungen in dieser Branche anbieten können.

Die US-amerikanische Kryptowährungsgemeinschaft hat auch darauf bestanden, dass das neue Finanzinstrument klare gesetzliche Regelungen benötigt, da das Land im Jahr 2022 zum größten Mining-Hub der Welt wird.

 

Gelber Bereich

In der gelben Zone befinden sich Länder, deren Behörden aktiv an der Ausarbeitung gesetzlicher Regelungen für digitale Vermögenswerte arbeiten, viele Fragen der Regulierung von Kryptowährungen sind noch in der Schwebe.

Es liegt beispielsweise Singapur in dieser Zone.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts gibt es noch keinen fertigen Rechtsrahmen für die Regulierung des Marktes für digitale Vermögenswerte. Die lokalen Regulierungsbehörden haben jedoch eine Reihe von Klarstellungen und Leitlinien zur Besteuerung von Kryptowährungen erstellt.

Die Internal Revenue Authority of Singapore (IRAS) hat Kryptowährungen als Vermögenswerte anerkannt. Aus Sicht der Steuerbeamten können digitale Vermögenswerte sowohl besessen als auch gegen Waren und Dienstleistungen eingetauscht werden.

Ein weiteres interessantes Land in der gelben Zone ist Indien. Kryptowährungen sind in Indien von Rechtsunsicherheit geprägt. Im Frühjahr 2018 untersagten die lokalen Aufsichtsbehörden den Finanzinstituten die Interaktion mit digitalen Vermögenswerten. Zwei Jahre später hoben die Behörden die Richtlinie auf und gewährten Kryptowährungen einen legalen Status. Im Jahr 2021 tauchte die Möglichkeit einer strengeren Regulierung erneut im Internet auf.

 

Roter Bereich

Die rote Zone der Kryptoindustrie umfasst Länder, deren Behörden ein Verbot oder andere erhebliche Einschränkungen für digitale Vermögenswerte verhängt haben. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels haben einige Länder Kryptowährungen verboten, darunter die folgenden:

  1. Afghanistan.
  2. Pakistan.
  3. Algerien.
  4. Bolivien.
  5. Vietnam

 

Zusammenfassend

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts gibt es weltweit kein einziges Land mit einem vollständig entwickelten Rechtsrahmen, der alle Nuancen der Regulierung und Besteuerung von Kryptowährungen berücksichtigt. Gleichzeitig arbeiten die Regulierungsbehörden in einigen Ländern aktiv an der Festlegung von Regeln für das neue Finanzinstrument.

Länder, die den Weg der Regulierung digitaler Vermögenswerte eingeschlagen haben, hatten die Möglichkeit, den Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung und die Kontrolle des Finanzinstruments in der Zukunft zu legen.

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Bildquelle: https://pixabay.com/de/illustrations/schweizerisch-schweiz-2700777/

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