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Self Publishing: Wie sich Verlage und Autoren im 21. Jahrhundert wandeln
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 30. April 2020 15:14
- Geschrieben von Helmut Lanke
Das Self Publishing ist nicht neu, denn schon immer gab es Autoren oder Schriftsteller, welche ihre Werke gänzlich unabhängig auf den Markt gebracht haben. Das Publishing im Eigenverlag ist aber heutzutage erfolgreicher und größer denn je.
Dies wandelt sowohl Verlage als auch Autoren zugleich. Mittlerweile kann sogar davon gesprochen werden, dass sich der Bereich des Self Publishing in einen relevanten Markt entwickelt hat. Zuvor galt der Eigenverlag als Nische.
Community wächst unaufhörlich weiter
Noch nie war es so einfach den Kontakt mit Gleichgesinnten herzustellen. Insbesondere durch den täglichen oder wöchentlichen Austausch ist eine ernstzunehmende Community herangewachsen. Hierdurch werden die neusten Tipps und Tricks weitergegeben und auch Kollaborationen lassen sich dadurch entwickeln. Das sorgt wieder für größere Reichweite und im Endeffekt wird jeder Autor davon profitieren.
Früher war das aber längst nicht so. Wenn ein Werk erstellt wurde, dann musste dies zuerst ein Verlag sichten und prüfen. Die üblichen Richtlinien waren einzuhalten, wodurch auch die Kunstfreiheit teilweise eingeschränkt wurde. Zudem musste jeder Autor auch eine gewisse Summe aufbringen, damit das Buch lektoriert werden konnte und schlussendlich gesetzt, gedruckt und im Markt vertrieben werden konnte.
Wenn ein Buch abseits der Verlage veröffentlicht wurde, dann galt es schlichtweg als unseriös. Insbesondere wissenschaftliche oder geschichtliche Veröffentlichungen wurden kaum als Referenz herangezogen.
Wodurch kam es zur Self Publishing Revolution?
Insbesondere die technischen Möglichkeiten haben das Self Publishing voranschreiten lassen. Es reicht heutzutage völlig aus, wenn das Buch als Manuskript auf einer entsprechenden Plattform hochgeladen wird. Folglich wird noch ein Cover erstellt und die Vergabe einer ISBN wird völlig automatisch im Hintergrund erledigt. Bei vielen Anbietern ist das sogar völlig kostenlos!
Der Vertrieb wird dann aber vom Autoren selbst übernommen. Die Listung des Buches geschieht innerhalb weniger Stunden und kann mit einem Mausklick sogar auch in den größten Marktplätzen der Welt erscheinen. Durch gute Rezensionen wäre jeder Hobby-Autor jetzt in der Lage, hieraus ein großes Werk zu erschaffen, welches später vielleicht doch noch über einen renommierten Verlag erscheint.
Darum gilt das Self Publishing auch als gewöhnliche Veröffentlichungsart, denn es ergeben sich hierdurch auch Karrierechancen. Zu unterschätzen sind diese Autoren also auch längst nicht, zumal auch immer stets der Inhalt zählt.
Amazon als Treiber des Marktes
Als Amazon in den USA das sogenannte „KDP“ (Kindle Direct Publishing) auf den Markt gebracht hat, ahnte noch niemand, wie riesig dieser Bereich werden könnte. Amazon hat den Markt nämlich entschieden vorangebracht, denn plötzlich gab es keine Vertragslaufzeiten, keine Grundkosten und schon gar keine Kündigungsfristen oder die Abtretung von Lizenzrechten. Zudem sind auch die Tantiemen mit 70 Prozent der Nettoeinnahmen beachtlich gewesen.
Der Dienst bezog sich erst auf eBooks wurde dann aber um Taschenbücher erweitert. Es dauerte nicht lange, bis andere Plattformen und Dienstleister mitgezogen sind. Heute gibt es sogar große Verlagshäuser, die das Self Publishing mit einem eigenen Dienst unterstützen. Diese werden auch stets gut genutzt. Stellenweise sind es sogar über 400.000 veröffentliche Publikationen.
Neue Möglichkeiten für Autoren und Leser
Verlage sind längst kein Monopol mehr
Verlage haben ihre Monopolstellung gänzlich verloren, denn es kam zu einer vollständigen Demokratisierung des Marktes. Kein Verlag kontrolliert nun mehr den Inhalt eines Buches, wodurch die Kunstfreiheit in vollen Zügen durchlebt werden kann. Das freut nicht nur die Autoren, sondern vor allem auch die Leser. Sie können endlich Bücher lesen, die keineswegs vorher zensiert worden sind.
Zudem können jetzt auch Bücher auf den Markt gebracht werden, welche zuvor als unwirtschaftlich abgelehnt worden sind. Ganz neue Themen können hierdurch aufgegriffen werden. Diese haben vielleicht nicht die größten Verkaufszahlen, aber das Wissen hieraus kann endlich und „für immer“ weitergegeben werden.
Kaum Kosten für den Autoren
Außerdem können jetzt nicht nur vermögende Menschen ein Buch auf den Markt bringen, sondern auch die Autoren, welche kaum über Geld verfügen, aber gerne ein eigenes Buch veröffentlichen wollen würden. Dies wird ermöglicht durch den entfallenden Vorschuss, welcher je nach Verlag bei circa 4.000 Euro angepeilt war.
Hierdurch wurden auch die ersten Exemplare gedruckt. Beim Self Publishing entfällt auch dies gänzlich, denn es entwickelte sich eine neue Möglichkeit, die auch von Amazon bei den Taschenbüchern vorangetrieben worden ist: Print on Demand. Bei der Bestellung eines Buches hat sofort die Produktion begonnen.
Ein Lager entfällt, allerdings entstehen hierdurch auch lange Wartezeiten. Diese liegen bei gebundenen Büchern bei circa sieben bis zehn Werktagen. Bei Taschenbüchern geht es oft schneller, aber durchaus kann hier mit ein bis drei Tage gerechnet werden.
Allerdings muss sich der Autor ohne Verlag auch um alle sonst bei den Verlagen angesiedelten Tätigkeiten selbst kümmern. Dazu gehören Lektorat, Coverdesign und Marketing. Wer hier nicht selbst fit ist, wird dazu Spezialisten beauftragen, die natürlich zu bezahlen sind.
Verbreitung auf unterschiedlichen Kanälen
Das Spannendste im Self Publishing ist vor allem, dass sich das Cross Media Publishing auf einen gänzlichen neuen Niveau entwickelt hat. Ein Schriftstück muss nicht unbedingt auf Papier gedruckt werden — es gibt noch deutlich mehr Möglichkeiten. Zeitgleich kann das Werk auf verschiedenen Plattformen digital oder via Link auf Marktplätzen veröffentlicht werden.
Die hierdurch gewonnene Vielfalt am Markt erscheint grenzenlos. Ein Smartphone, Tablet oder PC ist jetzt Wissensträger. Eine große Bibliothek ist im Vergleich kaum nennenswert. Sämtliche Publikationen aus der ganzen Welt können in wenigen Sekunden abgerufen werden. Teilweise kostenlos oder eben kostenpflichtig, aber dann mit gutem Gewissen, da der Autor einen Großteil hiervon erhält.
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/ebook-e-book-elektronisch-buch-2485304/
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