5 schnelle Tipps, um die Performance Ihrer Webseite zu verbessern
Vor dem Hintergrund der immer weiter zunehmenden Nutzung mobiler Endgeräte und mobiler Datenverbindungen wird die Performance einer Webseite immer bedeutender für den gesamten Webseitenerfolg.
Nutzer, die von unterwegs und von kleinen Bildschirmen aus auf Webseiteninhalte zugreifen, sind an einfach zu konsumierenden Inhalten auf performancestarken Seiten interessiert. Diese neue Relevanz von Ladegeschwindigkeiten wurde zudem dadurch verstärkt, dass die Suchmaschine Google die Mobile Friendliness zu einem dominanten Rankingfaktor für die Platzierung von Webseiten in der organischen Suche erklärt hat. Webseiten, die auf Smartphones und Tablets nicht gut performen, fehlerhaft dargestellt werden oder nicht aufgerufen werden können, müssen herbe Ranking- und Trafficverluste verkraften. Diese Entwicklung ist dabei besonders für kommerzielle Webseiten, die auf den über die Suchmaschine Google generierten Traffic angewiesen sind, kritisch.
Die Performance einer Webseite beeinflusst neben der gesamten Usability und den Rankingergebnissen in der organischen Suche auch Absprungrate, Verweildauer und Konversionsrate. Um die Performance einer Webseite unkompliziert und mit wenig Aufwand zu verbessern, können die folgenden fünf Tipps umgesetzt werden.
Tipp 1: Browser Cache nutzen
Durch die Nutzung des Browser Cache können Ladezeiten maßgeblich verkürzt werden. Indem Webseiteninhalte im Cache auf Seiten der Webseitenbesucher zwischengespeichert werden, müssen diese Inhalte beim erneuten Aufrufen einer Seite nicht erneut geladen werden. Webseitenbesucher können auf diese Weise schneller auf die Webseite zugreifen und die relevanten Informationen konsumieren.
Tipp 2: Daten komprimieren
Auch durch die Komprimierung von Daten können Ladegeschwindigkeiten erheblich verbessert werden. Werden Daten schon komprimiert, bevor diese vom Server an den Browser gesendet werden, kann die Performance der Webseite maßgeblich erhöht werden. Mithilfe von GZip, welche sich in der .htaccess-Datei befindet, können HTML, CSS und JavaScript komprimiert werden. Die Verarbeitung von komprimierten Daten wird dabei von allen gängigen modernen Browsern unterstützt und kann die Ladezeiten einer Webseite um bis zu 50 % reduzieren.
Tipp 3: Cookies überprüfen
Um maßgebliche Ladehemmung zu verhindern, sollten nur dann Cookies gesetzt werden, wenn diese die Usability der Webseite aus Sicht der Webseitenbesucher erhöhen. Wenn die mithilfe von Cookies erhobenen Daten ohnehin nicht weiterverarbeitet werden, sollte auf ein aufwendiges Tracking zugunsten kürzerer Ladezeiten verzichtet werden.
Tipp 4: Seitenelemente zusammenfassen und HTTP-Request reduzieren
Wird eine Webseite in einem Browser aufgerufen, sendet dieser für jedes Seitenelement eine HTTP-Request an den Server. Je nach Browser können dabei lediglich zwei bis acht Elemente gleichzeitig geladen werden. Um ein schnelles Laden der kompletten Webseite zu gewährleisten, ist die Zusammenfassung von Seitenelementen zur Reduzierung von HTTP-Anfragen zu empfehlen. Mithilfe von CSS-Sprites lassen sich einzelne Seitenelemente zu einer Einheit zusammenfassen. In Zuge dessen empfiehlt sich auch die Verknüpfung von CSS- und JavaScript-Dateien, um die Anzahl der Requests zu reduzieren. Auch durch die Bereinigung der Domain von alten oder überflüssigen Dateien können Ladehemmungen verhindert werden.
Tipp 5: Dateien möglichst klein halten
Um die Ladegeschwindigkeiten auf der gesamten Domain langfristig zu verbessern, sollten Webseitenbetreiber und Webmaster Dateigrößen so klein wie möglich halten. Durch die Vermeidung von Wiederholungen in der Programmierung der Webseite sowie in CSS und JavaScript können Dateigrößen problemlos verkleinert werden. Darüber hinaus können durch eine Bereinigung der Programmierung von Steuerungszeichen wie Leerzeichen, Tabs und Zeilenumbrüchen erhebliche Optimierungspotenziale freigelegt werden. Auch durch die Reduzierung von Auflösungen und Brillanz von Bildern und Grafiken lassen sich erhebliche Einsparungen zugunsten schnellerer Ladezeiten realisieren.
Über den Autor
Marian Wurm ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Löwenstark Online-Marketing GmbH. Online-Marketing ist für Marian Wurm und seine 150 Mitarbeiter nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung. Seit der Gründung im Jahr 2001 wurden von der Internetagentur bereits über 2.500 Kundenprojekte erfolgreich realisiert. An inzwischen 10 Standorten im gesamten D-A-CH-Gebiet werden sowohl SEO-, SEA-, Affiliate-Marketing-, E-Mail-Marketing- als auch Social Media-Strategien für Kunden aller Branchen von der Löwenstark Online-Marketing GmbH entwickelt und betreut.
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