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Marketing über Affiliates – Binden Sie Partner ein, um mehr Kunden zu gewinnen
- Details
- Veröffentlicht: Dienstag, 08. November 2022 11:20
- Geschrieben von Tatjana Sorokina
Wissen Sie, wer wesentlich zu dem enormen Wachstum von Amazon in Deutschland in den 2000er Jahren beigetragen hat? Es waren tausende von Webseitenbetreibern, die als Affiliates Bücher bei Amazon verlinkten und so ein z.T. ansehnliches Zusatzeinkommen generierten.
Was vor 20 Jahren fast nur Unternehmen wie Amazon möglich war, steht heute praktisch jedem Unternehmen zur Verfügung, das seine Produkte und Dienstleistungen online verkauft: Marketing über Affiliates.
Zeitsprung rund 20 Jahre zurück
Mit immer besseren Übertragungsraten und leichter bedienbarer Technik setzte das Internet seinen Erfolgszug fort. Nicht nur die Nutzerzahlen stiegen, sondern auch die Anzahl der Websites. Auch für Privatpersonen, Autoren, Wissenschaftler, Studenten und Selbständige wurde es leichter, eine eigene Website zu veröffentlichen und zu pflegen.
Noch vor dem Aufkommen der Blogs als privates Online-Tagebuch veröffentlichte auch das Managementportal.de-Team Fachartikel online. In guter wissenschaftlicher Tradition wurden Online-Quellen verlinkt und verwendete Bücher angegeben.
Wie viele andere Websitebetreiber auch stieß das Managementportal.de-Team dabei auf das Partnerprogramm von Amazon.de. In diesen „frühen“ Online-Business-Tagen erschien es fast wie eine Goldgrube: Man verlinkte ein Buch auf Amazon.de, fügte in den Link seinen Affiliate-Code ein und konnte damals bis zu 15 % des so vermittelten Umsatzes als Provision verdienen.
Es ist nicht verwunderlich, dass von dieser Möglichkeit rege Gebrauch gemacht wurde. So trug jeder Amazon-Partner als Affiliate mit seinen Links zur Bekanntheit und zum Wachstum von Amazon in Deutschland bei.
Wachstum durch Affiliates – Was Amazon kann, können andere Unternehmen auch
In den frühen 2000er Jahren blieb das Marketing durch Affiliates noch wenigen, online- und technologieorientierten Unternehmen vorbehalten. Es war nicht nur ein eigener Online-Shop erforderlich. Man benötigte auch die Technik und die Systeme, um die Verkäufe durch die Affiliates zu erfassen, die Provision zu ermitteln und auszuzahlen.
Für kleinere Unternehmen blieb dies noch einige Jahre undenkbar.
Heute ist das anders. Praktisch alle Online-Shop-Systeme und Zahlungsdienstleister haben eine Affiliate-Funktion integriert. Wer nun interessierte Websitebetreiber, Selbständige oder auch professionelle Vermittler als „virtuelle Verkäufer“ gewinnen möchte, kann das mit wenig Aufwand tun.
Es ist nicht einmal mehr nötig, selbst einen Online-Shop mit entsprechenden Funktionen aufzubauen. Etablierte Shop-Dienstleister wie Digistore24 oder Elopage wickeln gegen eine geringe Gebühr die gesamte Transaktion samt Rechnungstellung ab und ermöglichen auch das Marketing durch Affiliates.
Technisch ist es heute möglich, praktisch alles, was online verkauft werden kann, auch über Affiliates bewerben zu lassen.
Damit stehen jedem vom Selbständigen und Solo-Unternehmer bis zum Mittelständler die gleichen Möglichkeiten offen, wie früher nur den Technologiekonzernen.
Wie funktioniert Affiliate Marketing?
Nehmen wir als Beispiel einen Trainer, der einen Online-Kurs zum Thema Muskelaufbautraining verkaufen möchte. Er stellt den Kurs z.B. auf Digistore24.de und dem dortigen Affiliate-Marktplatz ein. Er kann dabei festlegen, welche Provision die Affiliates pro Verkauf erhalten sollen.
Interessierte Fitness-Blogger können den Kurs auf ihren Websites, in ihren Newslettern oder Social-Media-Profilen empfehlen. Dabei verwenden sie einen bestimmten Affilaite-Link mit ihrer Member-ID. Kauft jemand den Kurs über den Link eines Bloggers, so erhält dieser die festgelegte Provision.
Es kann sogar eingestellt werden, dass der Affiliate, der den Kunden vermittelt hat, über Provisionen auch an weiteren Folgekäufen beteiligt wird.
Best Practices und Erfolgsfaktoren für die Kundengewinnung über Affiliates
Geeignete und engagierte Affiliates gewinnen
Nur ein Partner, der selbst Zugang zur Zielgruppe für die eigenen Angebote hat, wird nennenswerte Kunden und Umsätze vermitteln können. Deshalb sollte man möglichst mit Affiliates zusammenarbeiten, die in passenden Branchen und Marktnischen aktiv sind. Sie erreichen Menschen, die auch wirklich Interesse und Bedarf an den beworbenen Produkten haben.
Daneben ist es wichtig, dass die Partner die Angebote angemessen und aktiv bewerben. Es wird kaum zu Ergebnissen führen, wenn nur ein unauffälliger Link in einem Blogartikel untergebracht wird.
Engagierte Affiliates erschaffen Inhalte, die konkretes Interesse an dem beworbenen Produkt wecken oder dieses anderweitig in den Mittelpunkt stellen. Besonders Vertrauen aufbauend sind Testberichte oder Berichte aus eigenem Erleben, wie in diesem Beispiel über die VIP Affiliate Club Erfahrungen.
Solche Erfahrungsberichte aus erster Hand können nicht nur zusätzliche Einblicke in das beworbene Angebot geben. Sie werden auch aktiv von Interessenten gesucht und stellen selbst eine wertvolle Information dar. Über solche Inhalte kann das Vertrauen in das Angebot gestärkt werden. Etwaige Zweifel, die einem Kauf noch entgegen stehen, können authentisch entkräftet werden.
Im Umkehrschluss sollte man sich auch von Affiliates trennen, in deren Umfeld man die eigenen Produkte nicht gern sehen möchte. Wer vielleicht alles vom Rasenmäher bis zum Rhetorik-Kurs reißerisch bewirbt und dabei noch falsche Versprechungen macht, wird der eigenen Marke mehr schaden als nutzen.
Eine attraktive Vergütung anbieten
Affiliates haben die Absicht, die eigene Reichweite aus Website, Newsletter, Social Media oder einem YouTube-Kanal zu monetarisieren. Sie wissen, dass das durch hohen Wettbewerb, Werbeblocker und sinkende Aufmerksamkeitsspannen immer schwerer wird.
Werden für einen vermittelten Verkauf nur einstellige Euro-Beträge gezahlt, lohnt der Aufwand oft nicht. Um engagierte Affiliates zu gewinnen, sollte deshalb eine attraktive Vergütung angeboten werden. Diese kann als fester Euro-Betrag oder als Prozentsatz vom vermittelten Umsatz ausgestaltet werden. In manchem Marktsegmenten sind Provisionen von 50 % und mehr des Verkaufspreises üblich.
Manche Geschäftsmodelle sehen vor, mit eher niedrigpreisigen oder kostenlosen Angeboten Angeboten – z.B. einem E-Book – Erstkunden gewinnen. Diesen werden dann später höherpreisige Kurse oder Programme angeboten. Das E-Book selbst wäre durch den niedrigen Preis für potenzielle Vermittler unattraktiv. In diesen Fällen ist es empfehlenswert, die Affiliate über den Livetime-Value der vermittelten Kunden auch am Umsatz aus Folgekäufen zu beteiligen.
Werbematerialien zur Verfügung stellen
Nicht jeder Blogger oder Youtuber ist auch ein talentierter Werbetexter oder Grafiker. Diese Personen haben durch ihren authentischen Auftritt oft treue Fans. Doch sie sind nicht automatisch in der Lage das beworbene Fremdprodukt auch ansprechend zu vermarkten.
Deshalb ist es eine empfehlenswerte Praxis, die Affiliates mit Mustertexten und insbesondere Grafiken zu versorgen. Das sorgt auch dafür, dass das eigene Angebot stets markengerecht präsentiert wird und dass ein Wiedererkennungseffekt einsetzt.
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/illustrations/gesichter-stilistisch-symbol-dialog-279336/
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