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Video online vermarkten: wie erzielt es mehr Reichweite?

Veröffentlicht am 18. Juli 2022
Geschrieben von Tatjana Sorokina

Video online vermarkte

Videos sind ein modernes und effektives Marketingtool, um Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen perfekt in Szene zu setzen. Um möglichst viele Zuseher zu erreichen, ist eine durchdachte Planung der Online-Vermarktung entscheidend. Worauf es dabei ankommt, erklärt dieser Beitrag.

 

Warum sind Videos so effektiv?

Videos sind eine kompakte Möglichkeit, um komplexe Inhalte in kurzer Zeit zu vermitteln. Je nach Video-Art (z.B. hochwertig produzierte Erklärvideos, Produktvideos, Employer Branding Videos, etc.) schaffen sie eine enge Kundenbeziehung. Vorausgesetzt sie sind zielgruppengerecht konzipiert. Je authentischer und persönlicher der Inhalt, desto höher die Glaubwürdigkeit und erfolgreicher der Langzeiteffekt einer positiven Assoziation.

Hochwertige Videos samt bester Tonqualität haben jedenfalls eine größere emotionale Wirkung als ein umfangreicher Text und sind somit der Schlüssel zu einer anhaltenden und persönlichen Kundenbindung. Allerdings ist es wichtig, neue und innovative Ideen bei der Umsetzung einzubringen sowie durch frischen und modernen Content zu überzeugen.

 

Einzigartige Videos clever platzieren

Unique Content is King – so lautet die Regel Nummer Eins bei erfolgreichem Videomarketing. Um eine möglichst hohe Reichweite zu generieren, ist es nicht ausreichend das Video lediglich auf den firmeneigenen Social-Media-Kanälen zu posten oder auf der Website zu veröffentlichen. Mithilfe einer durchdachten Content-Strategie sollten idealerweise sämtliche Vermarktungspotenziale ausgeschöpft werden.

Moderne Kommunikation bedeutet neben einer ausführlichen Analyse und einer kreativen Umsetzung also auch eine sorgfältige Planung der Vermarktung. Wer sich schon bei der Planung des Videos genaue Gedanken darüber macht, auf welchen Channels sich das Video streuen lässt, der kann sich nach der Veröffentlichung über Besucher unterschiedlicher Quellen freuen.

 

Die besten Channels für mehr Reichweite

Tipp #1: YouTube und die Reichweite der eigenen Website nutzen

Das beste Video kann nicht überzeugen, wenn es niemand sieht. Naheliegend ist es erst mal das Video im eigenen YouTube-Channel zu publizieren und es auch passend auf der Website zu integrieren.  

 

Tipp #2: Newsletter

Bereits das Wort „Video“ im Betreff ist ausreichend, um die Öffnungsrate einer E-Mail zu steigern. Als Zusatz im Newsletter sind vor allem nicht-kommerzielle Videos eine tolle Möglichkeit, um bestehende Newsletter-Abonnenten durch informative und nützliche Inhalte an die Marke zu binden. Nicht-kommerzielle Inhalte können beispielsweise How-to-Tutorials sein. Eine weitere Möglichkeit ist auch, den Videolink in der E-Mail-Signatur zu platzieren und mit einem kurzen Statement darauf zu verweisen.

 

Tipp #3: Videos im Blog-Content platzieren

Die Themen der Videos werden im besten Fall basierend auf konkreter Nachfrage geplant. Hierzu eignet sich eine keywordfokussierte Content-Planung. Dadurch stellt man sicher, dass die User genau das bekommen, wonach sie auch suchen. Am besten plant man die Videos also gemeinsam mit der nicht-kommerziellen Content-Strategie für den eigenen Blog. Mit passenden Videos kann man die Blogartikel nicht nur visuell aufwerten, sondern u.a. auch neue Abonnenten für den YouTube-Channel gewinnen und die Verweildauer auf den Inhalten erhöhen. Letzteres wirkt sich wiederum positiv auf die Nutzersignale an Google (SEO) aus.

Je besser jedenfalls die Inhalte samt Videos auf die Suchintention der User zugeschnitten sind, desto besser werden sie langfristig gesehen auch organisch bei Google performen. Dadurch generieren sie mit fortlaufender Zeit idealerweise immer mehr Reichweite.

Wichtig: „nicht-kommerzielle Inhalte“ bedeutet nicht, dass man nicht an einer passenden Stelle im Text auch mal ein Produkt oder eine Dienstleistung bewerben darf!  

 

Tipp #4: Netzwerk aufbauen

Je fleißiger man andere relevante Videos kommentiert und teilt, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass diese Publisher mit den eigenen Videos entsprechend interagieren. In gewisser Weise lohnt es sich weniger konkurrenzbasiert zu denken und vielmehr andere Wettbewerber in der Nische als Quelle für Inspiration zu nutzen. So kommt es zu einem wertvollen Austausch.

 

Tipp #5: Blogger Relations & Influencer-Marketing

Wer die wichtigsten Blogger und Influencer in seiner Branche kennt und einen engen Kontakt mit ihnen pflegt, der bewegt sich nahe an seiner Zielgruppe. Wichtig ist es sich zunächst einen Überblick über relevante Publisher zu verschaffen und zu beginnen mit deren Inhalten zu interagieren. Danach sollte man gezielt versuchen Kontakt (beispielsweise über LinkedIn) herzustellen und unverbindlich ins Gespräch zu kommen.

Früher oder später ergeben sich Kooperationsmöglichkeiten meist von selbst und man kann in gewisser Weise auf die Reichweite dieser Publisher bauen. Dass das in den meisten Fällen nicht kostenlos möglich ist, versteht sich von selbst. Aber je besser die Beziehung, desto günstiger generiert man in der Regel Reichweite.

Man sollte sich aber nicht zwingend an der Anzahl an Followern aufhängen - entscheidend ist vielmehr, ob der jeweilige Publisher dieselbe Zielgruppe erreicht. Sobald jedenfalls von wichtigen Influencern regelmäßig Likes und Kommentare bei Videos kommen, merkt man dies in der Regel auch schnell an der Anzahl der Views!

 

Tipp #6: Google Ads und Social Ads

Die Kosten für bezahlte Ads sind je nach Medium unterschiedlich hoch. Während Google Ads recht teuer sind und sich damit für kommerzielle Videos eignen, sind die Kosten für Social Ads günstiger und können auch für nicht-kommerzielle Videos (zur Markenbildung) verwendet werden.

Im Vergleich zu langweiligen Textwänden werden kurze Videos jedenfalls gerne konsumiert. Vor allem auf Social-Media-Plattformen erzielt man beispielsweise mit Tutorials oder ähnlichen Inhalten eine massive Reichweite. Je nachdem, wie sehr man die demografischen Merkmale der Zielgruppe einschränkt. Bei Google Ads wirken sich Videos auf Landing Pages positiv auf den Qualitätsfaktor aus, was wiederum den Klickpreis beeinflusst. Außerdem konvertieren Inhalte mit Videos in der Regel besser

 

Tipp #7: Optimiertes Thumbnail als Aufmerksamkeitsgenerator

Der erste Eindruck zählt. So ist ein ansprechendes Vorschaubild der Schlüssel zum Erfolg. Vorschaubilder sind dabei wie fesselnde Überschriften anzusehen, die dazu anregen das Video anzuklicken.

Ein ideales Thumbnail enthält demnach aussagekräftige Text-Elemente mit maximal sechs Wörtern und wird in kontrastreichen Farben gehalten. Freundliche, ausdrucksstarke Bilder mit fesselnden Eindrücken sorgen dafür, dass der Zuseher sich angesprochen fühlt. Eine individuelle Anpassung an verschiedene Bildschirmgrößen sollte in jedem Fall gegeben sein.

 

Fazit: Die erfolgreiche Vermarktung von Videos

Gute Videos erzählen Geschichten, wecken Emotionen und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Je nach Video-Art ist es wichtig, dass der Inhalt exakt auf die Zielgruppe zugeschnitten, hochwertig produziert und inhaltlich einzigartig aufgebaut ist.

Damit die Klickzahlen steigen und die Reichweite des Videos möglichst breit gestreut wird, braucht es in erster Linie eine gut durchdachte Content-Marketing-Strategie sowie die gesamte Bandbreite an Kanälen, die zur Verfügung stehen. Ob kommerzielle Videos, um Verkaufszahlen anzukurbeln. Employer-Branding-Videos, um Fachkräfte anzuziehen. Erklärvideos, um komplexe Sachverhalte vereinfacht darzustellen. Oder nicht-kommerzielle Videos, um seine Zielgruppe mit hochwertigen Inhalten an die Marke zu binden. Videos sind ein hervorragendes Tool, um seine jeweiligen Ziele effektiv und zielgruppenorientiert zu erreichen!   

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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/dreharbeiten-mobilfunk-kamera-video-4371566/

 

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