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Deshalb ist ein passender Webhoster so wichtig für Ihren Onlineauftritt

Veröffentlicht am 26. Oktober 2020
Geschrieben von Helmut Lanke

Deshalb ist ein passender Webhoster so wichtig für Ihren Onlineauftritt

Obwohl er im Hintergrund arbeitet und von den wenigsten Kunden bewusst wahrgenommen wird, nimmt ein Webhoster eine wichtige Position in Bezug auf Ihren Onlineauftritt ein. Arbeitet er nicht verlässlich oder mit unzureichender Leistung, hat das einen weitreichenden Einfluss – besonders, wenn eine Website nicht nur als Visitenkarte, sondern als Verkaufsplattform fungiert. 

Um hier eine solide Grundlage zu bilden, lohnt es sich, ein paar Gedanken mehr in die Auswahl eines passenden Webhosters zu investieren.

Der passende Webhoster – was bedeutet das?

Zu Beginn eine grundlegende Klärung: Sprechen wir hier von einem „passenden Webhoster“, meinen wir damit nicht nur jemanden, der die voraussichtlichen Besucherlasten mit einer zufriedenstellenden Performance stemmen kann und dabei genug Speicherplatz für die Website bereitstellt. Es geht um mehr.

Die Aufgabe eines Webhosters liegt darin, seinen Nutzer im besonderen Maße in seinem Alltag zu unterstützen. Beispielsweise benötigt ein Onlineshop, wo es um Ladezeiten und damit verbundene Conversionrates geht, mehr als eine gute Performance. Hier sind reaktionsfreudige Websites gefragt, die mit minimalen Ladezeiten positiv überraschen. Ebenso reicht einer Agentur, die Kundenprojekte in zweistelliger Menge pflegt, eine gute Administrationsoberfläche nicht aus. Sie braucht hilfreiche Tools, mit denen sich die zahlreichen Projekte effektiv pflegen lassen.

Ein verlässlicher und hochwertiger Webhoster zu sein, bedeutet aber auch mehr als nur Technik zur Verfügung zu stellen. Themen wie Nachhaltigkeit, Standort, Sicherheiten durch z. B. Zertifikate und garantierte Erreichbarkeit sind genauso wichtig.

 

Kriterien sammeln: Das brauchen Sie für den passenden Webhoster

Die Bestandsaufnahme für den Webhoster beginnt bei den offensichtlichsten Punkten. Festzuhalten ist unter anderem, welche Domainendung gewünscht ist, wie die SSL-Verschlüsselung stattfinden soll, wie viel Speicherplatz gebraucht und welche Menge an Besuchern in etwa erwartet wird.

 

 

Das richtige Content Management System

Ein weiteres wichtiges Puzzleteil: das Content Management System. Es macht einen Unterschied, ob eine Website mit Magento oder WordPress arbeiten soll. Die Systeme haben verschiedene Anforderungen und brauchen andere Mengen an Ressourcen. Grundlegende Orientierung können Ihnen die Websites der CMS-Entwickler geben. Dort finden Sie i.d.R. eine Übersicht zu den Anforderungen für den Webhoster. Dabei sollten Sie aber im Hinterkopf behalten, dass die Anforderungen sich durch zusätzlich installierte Erweiterungen oder durchgeführte Modifikationen verändern können. Dieser Punkt entfällt, wenn die Website komplett selbst entwickelt wird. Das wird aber vermutlich aufgrund der technischen Hürden, den benötigten personellen Ressourcen, dem Aufwand in der Aktualisierung und Wartung zu den Ausnahmen zählen.

 

Ein kompetenter Support ist das A und O

Auch wenn Sie technisch affine Mitarbeiter haben, welche die Administration und Pflege der Website bei dem Webhoster übernehmen, werden Sie gelegentlich auf den Support zurückgreifen müssen. Hier würden die Fragen vermutlich komplexer und bedürfen kompetenter Mitarbeiter, die Antwort geben können. Fehlen technische affine Mitarbeiter, werden Sie den Support auch bei weniger komplexen Fragen benötigen. Eine schnelle Reaktionszeit und Hilfsbereitschaft sind dann das A und O.

 

Was ist mit den Tech-Details?

Ein Stückchen technischer wird es, wenn es um Fragen rund um SSH-Accounts, Cronjobs, Entwicklungsumgebungen, eine konfigurierbare php.ini, PHP sowie Datenbankversionen geht. Hier solltest du prüfen, welche Ansprüche das gewünschte Setup hat und welche Elemente davon zwingend benötigt werden.

 

Was darf der passende Webhoster kosten?

Kommen wir zum Faktor Kosten. Klar sollte ein Webhoster einen gewissen Budgetrahmen einhalten. Sieht man ihn jedoch als einen langjährigen Partner an, darf der Preis in den Hintergrund rücken. Oder anders gesagt: Wenn 10 Euro mehr im Monat dafür sorgen, dass sonst zeitkostende Aufgaben automatisiert durchgeführt werden können und Sie direkt auf einen kompetenten Support treffen, dürften Sie diese Investition nicht bereuen.

 

Den passenden Webhoster identifizieren

Nach der Zusammenstellung der Kriterien, kann es an die eigentliche Suche nach dem passenden Webhoster gehen. Während manche Ihrer Punkte durch einen Besuch der Produktseiten geklärt werden können, benötigen andere einen Test. Da dies Zeit kostet, empfiehlt es sich, dass Sie in erster Instanz die einfach zu prüfenden Kriterien zum Herausfiltern der relevanten Webhoster benutzen. Die ermittelten Webhoster können Sie im Anschluss einer genaueren Prüfung unterziehen.

Nutzen Sie für diese Prüfung am besten Testaccounts oder Testzeiträume. Sie sind ideal, um den Support genauer unter die Lupe zu nehmen: Wie wird hier mit komplexeren aber auch ganz simplen Anfragen umgegangen? Wie reagiert man auf häufigere Anfragen? Wie ist die Reaktionszeit per E-Mail und Telefon? Wird nur auf Google-Suchergebnisse verwiesen oder wird individuelle Hilfe geboten?

Testzeiträume sind ebenfalls eine gute Möglichkeit, um die Performance des Webhosters zu testen. Wie schnell laufen favorisierte Content Management Systeme ohne Caching-Tools? Wie schnell mit? Sie sollten auch die Administrationsumgebung testen: Simple Aufgaben wie das Anlegen von E-Mail-Adressen sowie deren Konfiguration sollten gut funktionieren, genauso wie das Installieren von CMS.

So dürfte sich abzeichnen, welcher der genauer untersuchten Webhoster nicht nur für die nächsten Monate, sondern die nächsten Jahre eine gute Wahl wäre.

Es sei noch erwähnt, dass viele Webhoster individuelle Lösungen zusammenstellen können. Fehlt bei den Produkten auf der Website z. B. eine PHP-Version oder ein ähnliches Detail, sollten Sie per E-Mail oder telefonisch nach einer Sonderlösung fragen.

 

Ein Webhoster als Aushängeschild

Wie erwähnt arbeitet ein Webhoster in der Regel im Hintergrund. Die Wahl scheint für potenzielle Kunden irrelevant zu sein. Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen jedoch, wie sehr nicht nur Preis und Leistung, sondern auch all das, was zu einem Produkt oder Unternehmen dazu gehört, an Relevanz gewinnt. Bezieht ein Hersteller von Tafelschokolade seine Zutaten aus nachhaltiger Produktion oder nimmt er negative Auswirkungen an der Umwelt in Kauf? Verschickt ein Onlineshop selbst Kleinstprodukte in riesigen Kartons oder wird bewusst an Verpackungsmaterial eingespart? Kommt der Strom aus der Steckdose aus Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen oder umweltfreundlichen Quellen?

Dieses Interesse der Kunden für alles, was rund zu einem Unternehmen und seinen Produkten gehört, kann auch bei der Wahl eines Webhosters mitspielen. So setzen einige Webhoster auf umweltfreundliche Stromquellen. Andere investieren in CO2-Kompensation. Wieder andere setzen in ihren Büros auf viele kleine Stellschrauben, mit denen sie zeigen, wie wichtig ihnen Nachhaltigkeit ist. In manchen Fällen stellen Webhoster Siegel bereit, die sich auf der eigenen Website integrieren lassen.

So kann ein Webhoster, von manchen nur als eine technische Notwendigkeit gesehen, nicht nur technisch gesehen den Alltag vereinfachen, sondern auch gegenüber Kunden zu einer positiven Wahrnehmung beitragen.

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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/laptop-wordpress-wordpress-design-593673/

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