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Wo wird Ihr Angebot im Internet gefunden - Über Suchmaschinen oder Social Media?

Veröffentlicht am 10. Februar 2016
Geschrieben von Dagmar Recklies

Jedes Unternehmen und jeder Unternehmer weiß, dass Suchmaschinen wichtig sind, um mit dem eigenen Angebot im Internet gefunden zu werden – und denkt dabei an die zweifellos größte Suchmaschine der Welt – Google. Doch wenn Sie im Internet gefunden werden wollen, denken Sie auch an die anderen wichtigen Suchmaschinen?

Jedes Unternehmen und jeder Unternehmer weiß, dass Suchmaschinen wichtig sind, um mit dem eigenen Angebot im Internet gefunden zu werden – und denkt dabei an die zweifellos größte Suchmaschine der Welt – Google. Doch wenn Sie im Internet gefunden werden wollen, denken Sie auch an die anderen wichtigen Suchmaschinen?

Ich rede da jetzt nicht von Bing (lt. Statista 2015 2,59% Marktanteil in Deutschland), Yahoo (1,66%) und allen anderen, die nicht einmal auf 1 Prozent kommen. Ich denke da an die Vielzahl der Social Media Plattformen, allen voran die Schwergewichte Facebook und YouTube.

Falls Sie diese Kanäle noch nicht auf dem Radar hatten, oder gar als „für unsere Branche nicht so wichtig“ abgetan haben, dann lesen Sie weiter. Ich habe hier drei Beobachtungen, die Sie nachdenklich machen sollten:

1. Journalisten nutzen zunehmend Social Media

Ich war gestern auf der sehr interessanten Präsentation der der Ergebnisse der Journalistenumfrage Recherche 2016 von news aktuell. Nur auf den ersten Blick sah alles aus wie immer: Die wichtigsten Informationsquellen für Journalisten sind weiterhin das persönliche Gespräch (88% der Umfrageteilnehmer), Pressemeldungen (86%) und Suchmaschinen (80%). Etwas abgeschlagen mit „nur“ 52% Nutzung kam Social Media.

Aber:

58% der Teilnehmer geben an, dass Social Media für ihre Recherchen im letzten Jahr an Bedeutung gewonnen hat.

Und:

Die jüngere Generation Journalisten nutzt Social Media bereits heute sehr intensiv. Nur die Altersklasse über 50 Jahre hat sich dieser Quelle noch nicht so stark angenähert:

Nutzung von Social Medai als Recherchequelle unter Journalisten nach Alternsklasse
Jüngere Journalisten nutzen Social Media bereits heute sehr stark

Als wichtige Kanäle für die Recherchen werden übrigens genannt:

  1. Facebook (75%)
  2. YouTube (65%)
  3. Twitter (55%)

(alle genannten Daten aus dem Berichtsband zur Umfrage Recherche 2016)

2. Für die jüngere Generation geht nichts mehr ohne Social Media

Neulich diskutierten wir auf einer Veranstaltung für Existenzgründer darüber, ob wirklich jedes Unternehmen aus jeder Branche eine Präsenz auf Facebook benötigt.

Ich – Mitte 40 und zugegebenermaßen ein „Late Adopter“ – verneinte.

Daraufhin meinte eine jüngere Frau aus der Generation der „Digital Natives“

„Mit der Aussage wäre ich vorsichtig. Für die jungen Leute ist man praktisch nicht existent, wenn Sie einen auf Facebook nicht finden. Die suchen da nicht woanders weiter, sondern vergessen Dich einfach.“

3. Die „zweitgrößte Suchmaschine der Welt“

Wenn man in der größten Suchmaschine der Welt nach dem Begriff „second largest Search Engine“ sucht, ist die Antwort eindeutig YouTube. Etwa seit 2013 findet sich diese Feststellung in unzähligen Artikeln und Blogposts.

Ganz besonders bei Anleitungen, Erklärvideos, Produktvorstellungen, Vorträgen zu allen möglichen Themen (z.B. die populären TED-Talks) und ähnlichen Formaten hat dieser Kanal seine Stärke.

Als weitere große Suchmaschine wird übrigens oft Amazon genannt. Warum soll man ein Produkt über Google suchen, wenn man in dem riesigen Onlineshop eine breite Produktauswahl, Preise verschiedener Anbieter, Kundenreviews und passendes Zubehör übersichtlich an einem Platz findet?

Fazit

Diese Entwicklungen kann man begrüßen oder auch nicht. Tatsache ist, dass sie nicht aufzuhalten sind.

Noch ist die intensive Social Media-Nutzung ein Phänomen der jüngeren Generationen. Doch diese Kundengruppe wird größer und älter. Dabei werden sie ihre Gewohnheiten sicher nicht zugunsten traditionellerer Recherchequellen aufgeben.

Wir sollten also besser darüber nachdenken, wo und wie wir überall im Internet gefunden werden könnten. Statt das letzte Quäntchen Suchmaschinenoptimierung aus Google herauszuholen, ist die Zeit möglicherweise besser in ansprechende Auftritte auf anderen Kanälen investiert.

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