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Der Einzelhandel hat es beim akademischen Nachwuchs schwer

Veröffentlicht am 31. Mai 2016
Geschrieben von Studitemps

Platz 1 im Bekanntheitsranking der aktuellen „Fachkraft 2020“-Erhebung – das hört sich erst einmal gut an. Doch die Freude über das Ergebnis wird durch die weitergehende Analyse getrübt. Keine andere Branche verzeichnet eine größere Differenz zwischen Bekanntheit und erwarteter Arbeitgeberattraktivität als der Einzelhandel.

Platz 1 im Bekanntheitsranking der aktuellen „Fachkraft 2020“-Erhebung – das hört sich erst einmal gut an. Doch die Freude über das Ergebnis wird durch die weitergehende Analyse getrübt. Keine andere Branche verzeichnet eine größere Differenz zwischen Bekanntheit und erwarteter Arbeitgeberattraktivität als der Einzelhandel.

Die Top-Platzierung der Einzelhandelsbranche ist keine Überraschung, sind ihre Unternehmen doch unverzichtbarer Teil unseres Alltags. 94 Prozent bedeuten einen Abstand von drei Prozentpunkten auf den zweitplatzierten Internet- und IT-Sektor (91 %) und ganze 72 Prozentpunkte Vorsprung auf den letztplatzierten Maschinen- und Anlagenbau (22 %). „Fachkraft 2020“ vergleicht in der aktuellen Erhebung insgesamt 12 ausgesuchte Branchen.

Dagegen enttäuscht der Blick auf die studentische Einschätzung der Arbeitgeberattraktivität. Nur 27 Prozent der Befragten, denen die Top-7-Konzerne bekannt sind, halten eine Karriere in der Einzelhandelssparte für erstrebenswert. Schlechter schneidet nur der Telekommunikationssektor (25 %) ab. Beide Bereiche können mit den Spitzenreitern Automobilindustrie (62 %) sowie Internet- und IT-Sparte (56 %) auf den Rängen 1 und 2 nicht mithalten.

Unter den Top-7 bildet Zara mit 84 Prozent das Schlusslicht auf dem letzten Rang. Nur knapp davor liegt die Rewe Group (86 %). Die 90%-Marke wird bereits auf dem fünften Platz überschritten und zwar von Peek & Cloppenburg (91 %). Aldi (süd / nord) ist 98 Prozent der Befragungsteilnehmerinnen und –teilnehmer bekannt, der Konzern DM Drogeriemarkt 99 Prozent. Das perfekte Ergebnis erzielen H&M sowie Ikea. Beide Unternehmen sind 100 Prozent der Studierenden deutscher Hochschulen ein Begriff – besser geht es nicht.

Vergleichsweise schwache Ergebnisse fördert die Analyse der Arbeitgeberattraktivität zutage. Keines der Top-7-Unternehmen kann die derzeit Studierenden in besonderem Maße als potenzieller Dienstherr überzeugen. Das Maximum von 38 Prozent erzielt Peek & Cloppenburg, dicht gefolgt von Ikea (37 %). Die Rewe Group kommt auf 31 Prozent (Rang 3), vor DM Drogeriemarkt (24 %) und H&M (23 %). Die Plätze 6 und 7 belegen die Konzerne Aldi (süd / nord) (20 %) sowie Zara (18 %).

Ausführliche Studienergebnisse zum Thema sind online abrufbar unter: http://studitemps.de/magazin/der-einzelhandel-hat-es-beim-akademischen-nachwuchs-schwer/

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