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Sind Banken bereit für „Blockchain“?

Finanzunternehmen müssen die Wichtigkeit von Blockchain erkennen und Geschäftsmodelle ändern, um gegenüber FinTech Startups wettbewerbsfähig zu bleiben.

Blockchain hat das Potenzial, die globalen Finanzmärkte fundamental zu verändern. Die Shared Ledger-Technologie, auf der auch die digitale Währung Bitcoin beruht, kann Geschäftsmodelle transformieren, Kontrahenten auf neuartige Weise verbinden und einen erheblichen Effizienzzuwachs erzielen. Eine aktuelle Studie des BearingPoint Institute zeigt, dass traditionelle Finanzunternehmen die Verdrängung durch agile FinTech Startups riskieren, wenn sie die Chancen der neuen Technologie ungenutzt lassen.

Das Potenzial von Blockchain

Transaktionen basierend auf Cryptofinance werden direkt zwischen Zahlendem und Empfänger abgewickelt und stellen so die Rolle der Intermediäre in Frage.

Angesichts der aktuellen Zahl an Intermediären, die an der Front-to-Back-Abwicklung von Wertpapieren und Derivaten beteiligt sind, könnten mit einer solchen Technologie erhebliche Kosten- und Zeiteinsparungen erzielt werden.

Iris Grewe, Partner bei BearingPoint und Co-Autorin der Studie

Analysen des BearingPoint Institute ergeben, dass durch die Nutzung der Blockchain-Technologie die durchschnittliche Bearbeitungsdauer bei Transaktionen von 24 Stunden auf 0,1 Sekunden verkürzt werden könnte. Gleichzeitig würden die durchschnittlichen Kosten von heute bis zu 40 Euro pro Transaktion auf nur noch 5 Euro fallen1. Verschiedene Branchenkennzahlen zeigen, dass mit der Technologie bis 2022 zwischen 13 bis 18 Milliarden Euro pro Jahr2 an Einsparungen in der Bankeninfrastruktur erzielt werden könnten, da Blockchain länderübergreifende Zahlungen, den Handel mit Wertpapieren sowie die Erfüllung regulatorischer Auflagen optimiert.

Die BearingPoint Institute-Studie erörtert das disruptive Potenzial von Blockchain sowie mögliche Implikationen für Finanzmärkte anhand von vier Kernaussagen:

  • Blockchain wird die etablierten Prinzipien von Governance und Wertschöpfung verändern
    Blockchain ist das erste System, das die Limitierung der Datensynchronisierung außer Kraft setzt: Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen können Daten speichern und Applikationen mit einer 100-Prozent-Sicherheit ausführen.
  • Open Source Software erlaubt allen Teilnehmern neue Lösungswege
    Bitcoin hat die Funktionsfähigkeit des Blockchain-Konzeptes bewiesen und ist der Startpunkt aller aktuellen Aktivitäten bezüglich dieser Technologie. Die Tatsache, dass Bitcoin eine Open Source Software ist, bietet allen Nutzern die Möglichkeit, neue Lösungswege einzuschlagen.
  • Traditionelle Markteilnehmer müssen sich in ihrer Rolle behaupten
    Die Finanzindustrie wird bis 2017 eine Milliarde US-Dollar in die Blockchain-Technologie investieren – Führende Unternehmen haben bereits bis zu 20 individuelle Projekte, häufig in enger Zusammenarbeit mit Startups, implementiert.
  • Das Nachrüsten etablierter Technologien ist keine Option
    Die abweichende Struktur, auf der traditionelle Technologien basieren, bietet nicht die Möglichkeit, Blockchain-Prinzipien anzuwenden. Neue, skalierbare Lösungen sind hier gefragt.

Die sich abzeichnende Revolution durch Blockchain in der kommenden Dekade könnte den Einfluss des Internets in der vorangegangenen widerspiegeln. Laut Dr. Philip Godsiff (LinkedIn, @philgodsiff), Senior Research Fellow, Centre for the Digital Economy, Surrey Business School, ist es durchaus vorstellbar, dass auch Zentralbanken in ihrer bisherigen Funktion nicht mehr benötigt werden, sobald Unternehmen und Privatpersonen sich gegen Banken entscheiden. So würden aktuelle, staatlich kontrollierte Währungen durch eine Art digitale Währung ersetzt werden.

Wir sind noch ganz am Anfang der Reise, aber Blockchains könnten schon bald zu einer existentiellen Gefahr für das Finanzsystem führen.

Dr. Philip Godsiff, Senior Research Fellow, Centre for the Digital Economy, Surrey Business School

Für weitere Informationen zum disruptiven Potential von Blockchain und der Frage wie Finanzunternehmen handeln sollten, steht die gesamte Studie auf der BearingPoint Institute Website zur Verfügung unter: http://inst.be/006IOY

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