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Spielzeug: Deutsche skeptisch gegenüber Technologie unterm Tannenbaum

Veröffentlicht am 07. Dezember 2017
Geschrieben von KPMG

Das Consumer Barometer von KPMG und IFH Köln zeigt: Die meisten Konsumenten sehen Kinder lieber toben als sich mit technologischem Spielzeug wie etwa Robotern beschäftigen. 

Das Consumer Barometer von KPMG und IFH Köln zeigt: Die meisten Konsumenten sehen Kinder lieber toben als sich mit technologischem Spielzeug wie etwa Robotern beschäftigen. 

Bedenken bestehen vor allem in Hinblick auf Lücken im Datenschutz und mangelnde Sicherheit. Gleichzeitig legen vier von zehn Konsumenten aber auch Wert darauf, dass Kinder früh an die digitale Welt herangeführt werden.

Roboter, sprechende Puppen oder App-gesteuerte Spiele: Rund die Hälfte der Deutschen hat zwar schon einmal technologisches Kinderspielzeug oder solches mit technologischen Features gekauft – doch eine gewisse Skepsis gegenüber Technologie im Kinderzimmer ist immer noch vorhanden. Das zeigen die Ergebnisse des neuen Consumer Barometers von KPMG und IFH Köln, für das über 500 Konsumenten und ausgewählte Branchenexperten befragt wurden.

Datenschutz und Sicherheit müssen gewährleistet sein

So sehen 77 Prozent der Befragten Kinder lieber toben als sich mit technologischem Spielzeug beschäftigen. Über die Hälfte der Konsumenten ist zudem der Meinung, Kinder sollten mit einfachem Spielzeug ohne überflüssige technologische Elemente spielen. Ein Grund für die Skepsis, den auch die befragten Experten bestätigen: Jeder zweite Konsument befürchtet Manipulationsmöglichkeiten und Überwachung durch zu viel Hightech im Kinderzimmer. So erwarten auch 78 Prozent der befragten Konsumenten, dass Datenschutz und Sicherheit bei der Nutzung von Hightech-Spielzeug gewährleistet sind. 

„Dass die Spielzeugpuppe möglicherweise mithört, ist für die meisten Käufer von Spielwaren keine angenehme Vorstellung von der Technologisierung des Kinderzimmers. Dennoch gestehen sie technischen Funktionen mehr und mehr Bedeutung zu. Nach wie vor steht aber auch klassisches Spielzeug oben auf dem Einkaufszettel. Entscheidend für die Produktauswahl sind Qualität und die spielerische Förderung des Kindes,“

so Mark Sievers, Head of Consumer Markets bei KPMG.

Technologie muss Mehrwert bieten

Trotz der vorhandenen Bedenken: Nur etwa jeder sechste Konsument lehnt technologisches Spielzeug oder Spielwaren mit technologischen Elementen komplett ab. Knapp vier von zehn Konsumenten legen zudem Wert darauf, dass Kinder schon früh an die digitale Welt herangeführt werden. Der Einsatz von technologischen Elementen im Spiel sollte aber einen echten Mehrwert für Kind und Spielverlauf bieten, wie die für das Consumer Barometer befragten Experten bekunden.

„Kurz vor Weihnachten, stellt sich natürlich die Frage, wie viel Technologie in diesem Jahr für die Kinder unter dem Baum liegen wird. Auf klassisches Spielzeug werden Eltern wohl vorerst nicht verzichten. Dennoch bieten technologische Elemente bei Spielwaren ein großes Potenzial für Spielwarenanbieter, zum Beispiel um neue Kunden zu erreichen – sofern sie die Wünsche und Ansprüche von Eltern und Kindern im Blick haben“,

so Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln.

 
 

Die wichtigsten Zahlen im Überblick:

  • 57 Prozent der Befragten haben bereits Spielzeuge mit technischen Funktionen gekauft.
  • 48 Prozent der Befragten haben schon einmal technologisches Spielzeug, wie einen Spielzeugroboter, gekauft.
  • 78 Prozent der Befragten erwarten, dass Datenschutz und Sicherheit bei der Nutzung von Spielzeugen, die über Technologien steuerbar sind, gewährleistet werden.
  • 51 Prozent der befragten Konsumenten haben Angst vor Überwachung und Manipulationsmöglichkeiten durch zu viel Technik im Kinderzimmer.
  • Für 37 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass Kinder schon früh an die digitale Welt herangeführt werden.

Zum Download der Studie

 

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