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DDoS-Angriffe - erkennen, abwehren, verhindern

Veröffentlicht am 26. Januar 2024
Geschrieben von Sven Hartmann

 DDoS-Angriffe - erkennen, abwehren, verhindern

Das Thema Cybersicherheit gewinnt in Zeiten, in denen es national und international immer häufiger zu Hackerangriffen kommt, immer mehr an Bedeutung.

Während es im privaten Umfeld meist damit getan ist, das Computersystem neu aufsetzen zu lassen, ist ein Angriff auf das Netzwerk für ein Unternehmen mit einer weitaus größeren Tragweite verbunden. In diesem Zusammenhang sind Fach- und Führungskräfte gut beraten, sich mit DDoS und den Möglichkeiten eines Cyberangriffes auseinanderzusetzen. Was versteht man unter DDoS? Welche Risiken gehen damit einher und welche Lösungsansätze gibt es, um sich DDoS-Angriffen wirksam entgegenzustellen? Dieser Beitrag hat elementare Grundlagen zu DDoS-Angriffen gebündelt und widmet sich Anti-Angriffs-Strategien.

DDoS-Angriff - das steckt hinter der ungebetenen Attacke

Eine Anti-DDoS-Lösung nehmen Unternehmen in Anspruch, die sich vor einem Cyberangriff - die bewusste Attacke auf die Netzwerktechnik der Firma - schützen möchten. DDoS ist die Abkürzung der englischen Wendung "Distributed Denial-of-Service". Das Außerbetriebsetzen eines Systems wird hiernach gezielt herbeigeführt. Dabei handelt es sich um kriminelle Handlungen, die (sofern von einem Mitbewerber ausgeführt) das Maß eines legitimen Wettbewerbs bei Weitem überschreiten.

Wie sieht ein DDoS-Angriff in der Praxis aus?

Die Servertechnik ist darauf ausgelegt, informationstechnologische Anfragen zu verarbeiten. Eine nach der anderen. Wird sie jedoch mit einer Vielzahl parallel oder kurz nacheinander ausgeführter Anfragen unter "Dauerfeuer" gesetzt, kollabiert sie. Damit ist das Ziel der DDoS-Attacke erreicht. Selbst leistungsstarke Server, die einem hohen Anfragen-Bombardement standhalten, können so stark beeinträchtigt werden, dass ihre Reaktion stark verlangsamt ist. Liegt die Netzwerktechnik einer Firma infolgedessen brach, kann dies aus Sicht eines Unternehmers schwerwiegende Konsequenzen haben.

Aufgrund dessen ist es für einen Geschäftsbetrieb essenziell, sich im Rahmen des firmeninternen Risikomanagements auf einen etwaigen DDoS-Angriff vorzubereiten. Hierfür stehen zielgerichtete Lösungen zur Verfügung.

DDoS-Angriffe - die Fortführung einzelner DoS-Attacken

Während es sich bei einem DoS-Angriff um einen einzelnen Angriff wie

  • Ping Flooding
  • Syn Flooding oder
  • Mailbombing

handelt, clustern Kriminelle bei DDoS mehrere Einzelangriffe und senden einen gezielten Flächenangriff an den Server eines von ihnen auserkorenen Unternehmens.

Die Gründe, die zu dieser strafbaren Handlung führen, können vielfältig sein. Neben Mitbewerbern sind hierbei ebenso Akteure, die aus einer politischen Motivation heraus handeln, denkbar. Infrage kommen aber auch ehemalige Kunden bzw. Nutzer, die sich ihrer Unzufriedenheit Luft verschaffen möchten.

Großflächige DDoS-Angriffe werden in aller Regel länger im Voraus vorbereitet und koordiniert gefahren. Um sich das Ausmaß eines solchen Großangriffes vorstellen zu können: Die Rede ist von hunderten, wenn nicht sogar tausenden Rechnern, die alle über ein Netzwerk miteinander verbunden sind. Neben jedem mittleren bis größeren Unternehmen kann ein solcher Massivangriff auch öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise Universitäten betreffen.

Rückverfolgbarkeit in vergleichsweise wenigen Fällen gegeben

Wie schwierig es ist, die Verantwortlichen für einen DDoS-Angriff ausfindig zu machen, zeigen nach einer Auswertung des Portals Statista die im Vergleich noch verhältnismäßig niedrigen Zahlen. Einer der Gründe, die die Rückverfolgbarkeit erschweren, liegt bei den IP-Adressen. Oft werden sie gefälscht.

Welche Risiken verbergen sich hinter einem DDoS-Angriff?

Da durch einen verteilten DoS-Angriff die Netzwerktechnik stark beeinträchtigt oder außer Kraft gesetzt wird, ergeben sich für eine Firma - gleich welcher Größe - durch die Unterbrechung bzw. einen langfristigen Arbeitsstopp und den damit verbundenen Liefer-/Bereitstellungsengpass meist hohe wirtschaftliche Schäden.

Gleichzeitig kann es sich bei einem DDoS-Angriff um ein Ablenkungsmanöver handeln. Ist die Sicherheitsabteilung des Unternehmens mit der Schadensbehebung beschäftigt, können sich in der Zwischenzeit Bedrohungen noch größeren Ausmaßes über dem Geschäftsbetrieb zusammenbrauen. Umso wichtiger ist es, sich gegen eine DDoS-Attacke bereits im Vorhinein zu schützen.

Weiterhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem DDoS-Angriff um eine Ablenkung für weiterführende Attacken handelt, sehr groß. Auf diese Weise kann es durchaus dazu kommen, dass vertrauliche Daten abgegriffen werden. Unternehmen sind verpflichtet, ebenfalls im Bereich der Cybersicherheit dafür zu sorgen, dass die personenbezogenen Daten von Kunden, Geschäftspartnern und anderen relevanten Akteuren entsprechend den gesetzlichen Anforderungen geschützt sind. Ist dies - auch durch eine nicht vorhersehbare DDoS-Attacke - nicht mehr gegeben, können die Firma hohe Schadenersatzforderungen ereilen.

Mit cloudbasierter Technologie DDoS-Angriffen erkennen, abwehren und verhindern

DDoS-Angriffe erkennen

Weist der Traffic im Netzwerk ein stetig wiederkehrendes Muster auf und liegen gleichzeitig die Systeme brach, handelt es sich aller Voraussicht nach um einen DDoS-Angriff. Des Weiteren lässt sich in vielen Fällen ein Rückschluss auf eine geografisch spezifische Position ziehen.

DDoS-Angriffe abwehren

Die Reaktion auf eine Lahmlegung des IT-Netzwerks übernimmt, sofern installiert, ein Netzwerk-Schutz. Dieser trennt den ordnungsgemäßen Traffic sauber von den gezielten Infiltrationen.

DDoS-Angriffe verhindern

Großflächige Angriffe auf die Cybersecurity lassen sich am besten durch vorbeugende Maßnahmen verhindern. Hierbei ist es sinnvoll, einen Schutz zu wählen, der vollautomatisch agiert und das System fortwährend auf potenzielle Bedrohungen scannt sowie diese identifiziert. Moderne Lösungen auf Cloudbasis arbeiten ressourcenarm, stellen die Konformität mit dem DSGVO-Regelwerk sicher und sind zertifiziert. Schnelles Laden und eine lückenlose Verfügbarkeit machen eine solche Präventivlösung zu einem wirksamen Tool, das Unternehmen vor großem Schaden bewahrt.

Fazit

Das Erkennen, Abwehren und Verhindern von DDoS-Angriffen erfordert weder ein komplettes Arsenal an Lösungen, noch umfangreiche Investitionen. Ein vollautomatisch konzipierter Überlastungsschutz renommierter Anbieter ist kurzfristig verfügbar und kann schon bald helfen, eine DDoS-Attacke auf das Netzwerk der Firma zuverlässig abzuwehren.

 

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