Marktstudie über Lithium-Ionen-Batterien für Autos
Fünf Spitzenreiter teilen sich den Großteil des Marktes auf. Starker Preisdruck führt zur Marktkonsolidierung. Der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge entwickelt sich äußerst dynamisch. Angesichts der kürzlich vorgestellten oder angekündigten Fahrzeugmodelle mit elektrischem, Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb (xEV) gehen die Roland Berger-Experten davon aus, dass der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2015 auf über 9 Milliarden Dollar wachsen wird – obwohl die Prognosen für bereits angekündigte Modelle gesenkt wurden.
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Fünf Spitzenreiter teilen sich den Großteil des Marktes auf. Starker Preisdruck führt zur Marktkonsolidierung. Der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge entwickelt sich äußerst dynamisch. Angesichts der kürzlich vorgestellten oder angekündigten Fahrzeugmodelle mit elektrischem, Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb (xEV) gehen die Roland Berger-Experten davon aus, dass der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2015 auf über 9 Milliarden Dollar wachsen wird – obwohl die Prognosen für bereits angekündigte Modelle gesenkt wurden.
Die Key facts der Studienergebnisse:
- Der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien für Autos wächst bis 2015 auf über 9 Milliarden Dollar
- Neue und bestätigte Programme, vor allem in Asien, werden zum Teil durch Volumenrückgänge in Europa und Amerika kompensiert
- Fünf Spitzenreiter kontrollieren bis 2015 rund 70 Prozent des weltweiten Marktes: AESC, LG Chem, Panasonic/Sanyo, A123 und SB LiMotive
- Bis 2015 führen hohe Produktionsüberkapazitäten und sinkende Preise zu starker Marktkonsolidierung
- Konkurrenz aus China nimmt zu: Bis 2020 könnte sich das Land zum wichtigsten E-Mobilitätsmarkt etablieren
Dieses Wachstum wird jedoch mit extremen Überkapazitäten einhergehen. Der Preisdruck, der dadurch entsteht, prägt bereits die Bestellungen für 2015. Eine Marktkonsolidierung ist daher zu erwarten. Dabei werden die fünf Spitzenreiter (AESC, LG Chem, Panasonic/Sanyo, A123 und SB LiMotive) bis 2015 nahezu 70 Prozent des Marktes kontrollieren. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Neuauflage der internationalen Studie von Roland Berger Strategy Consultants über Lithium-Ionen-Batterien in Autos, leichten und schweren Nutzfahrzeugen sowie Bussen mit Hybrid- und Elektroantrieb.
Die Roland Berger-Experten gehen davon aus, dass 2015 über 85 Prozent des gesamten Marktes für Lithium-Ionen-Batterien auf das Light Vehicle-Segment (PKWs und leichte Nutzfahrzeuge) entfallen werden. Zu diesem Zeitpunkt werden voraussichtlich über 4 Millionen Fahrzeuge mit elektrischem, Hybrid- oder Plug-in-Hybridantrieb (xEV) pro Jahr auf den Markt kommen.
"Wir erwarten weiterhin, dass der Weltmarkt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2015 auf 9 Milliarden Dollar wachsen wird", erklärt Studienautor Thomas Wendt von Roland Berger Strategy Consultants. "Die Prognosen für viele bereits aufgelegte Programme werden zwar revidiert, doch in Asien gibt es neue xEV-Modelle, vor allem Hybrid-Fahrzeuge", so Wendt. Auch wenn japanische und koreanische Automobilhersteller auf alternative Antriebstechnologien setzen, wird die Mehrheit der produzierten Hybrid-Fahrzeuge bis 2015 mit Nickel-Metall-Hybrid-Batterien ausgestattet sein.
Trotz der weiteren Verwendung von Nickel-Metall-Hybrid-Batterien in bestimmten Segmenten bis 2015, gehen die Roland Berger-Experten von einer weiteren Expansion der Lithium-Ionen-Technologie aus. "Wir sehen erste Anzeichen für eine Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien in Start-Stopp-Systemen", erläutert Wolfgang Bernhart, Partner von Roland Berger und Co-Autor der Studie. "Auf Start-Stopp-Systeme wird bis 2015 zwar kein großer Marktanteil entfallen, aber wir rechnen in den nächsten Jahren damit, dass Mikro-Hybrid-Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien auf den Markt kommen werden."
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