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RFID-Labels

Veröffentlicht am 04. April 2017
Geschrieben von Security Label GmbH

RFID-Labels für die Identifizierung und Verfolgung von Gepächstücken 

Die zuverlässige Abfertigung und Verfolgung der Gepäckstücke ist nicht nur im Luftfahrtbereich ein wichtiges Thema. Eine der bedeutendsten Innovationen in der langen Geschichte der Branche ist der Einsatz von RFID-Labels

 

Vielseitig und zuverlässig

RFID steht für radio-frequency identification und bezeichnet die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Produkten und Gepäckstücken mit Hilfe des Auslesens von Daten durch elektromagnetische Wellen. RFID-Labels kommen in diversen Anwendungsgebieten zum Einsatz. In der Automobilbranche werden RFID-Chips unter anderem in elektronischen Wegfahrsperren und zur Fahrzeugidentifikation genutzt. RFID vereinfacht die Identifikation von Nutz- und Haustieren durch wenige Millimeter große Implantate.

Bezahlkarten, Banknoten und Personalausweise erhalten erweiterte Funktionen durch RFID. Waren und Container können einfacher gekennzeichnet, identifiziert, inventarisiert und gegen Diebstahl geschützt werden. Auch die Zutritts- und Zugriffskontrolle kann beispielsweise durch Schlüsselkarten mit integrierten RFID-Chips gesteuert werden, inklusive Zeiterfassung.

Ein großer Vorteil ist die Lesbarkeit von 99,9 %, mit der RFID-Scanner die Tags an Gepäck und Produkten identifizieren. Dabei sind sie gegenüber Barcodes, die im Bestfall auf zwischen 75 bis 85 % Lesbarkeit kommen, resistent gegen Nässe und Verschmutzungen. Je nach eingesetzter Frequenz können die Daten über eine Entfernung von einigen Zentimetern, bis hin zu mehreren hundert Metern gelesen werden. Eine zuverlässige Identifikation über mehrere Meter ist beispielsweise in Mautstationen erforderlich.

RFID-Chips lassen sich als RFID-Labels in Thermal Baggage Tags integrieren und können an Flughäfen die Sortierung und Verfolgung des Gepäcks vereinfachen. Der Weltmarktführer im Bereich der Baggage Tags und Boarding Passes ist das niedersächsische Unternehmen Security Label, das mit der International Air Transport Association (IATA) zur Verbesserung der Gepäckanhänger zusammenarbeitete, um die hohen Anforderungen an Sicherheit und Effizienz zu erfüllen, sowie die Prozesse und Standards zu verbessern.

RFID-Labels Thermal Tag

Eine lange Geschichte kurz gefasst

Die Vorläufer der RFID dienten im Zweiten Weltkrieg zur Unterscheidung zwischen verbündeten und feindlichen Flugzeugen mittels Radar. In den 1970er Jahren wurden auf dieser Grundlage elektronische Diebstahlsicherungen eingeführt. Die meist am Ausgang platzierten Detektoren lösen Alarm aus, wenn eine aktive Sicherung erkannt wird, und sind auch heute weit verbreitet. Auch die Tierkennzeichnung kam 1979 als Einsatzmöglichkeit hinzu. In den 1980er und 1990er Jahren wurde RFID-Technik dann für Mautsysteme im Straßenverkehr zum Einsatz. Später folgten weitere Anwendungen wie die kontaktlose Bezahlung und elektronische Zutrittskontrollen. Zu dieser Zeit erfolgte auch die Umstellung der Gepäckanhänger bei den Fluggesellschaften von der visuellen Nummerierung auf Barcodes.

Wie funktionieren RFID-Labels?

Die miniaturisierten Funk-Kennzeichnungseinheiten bestehen im Wesentlichen aus Speicher, Transceiver (Empfangs- und Sendemodul) und der Antenne. Der Speicher enthält die Identität des Chips. Dieser kann entweder nur gelesen werden, oder bei mehrfach beschreibbaren Speichern auch weitere Informationen aufnehmen.

Die Kapazität beträgt hier zwischen wenigen Bit bis zu mehreren Kilobytes. Die klassischen Warensicherungsetiketten sind beispielsweise 1-Bit-Transponder und lassen nur die Unterscheidung „vorhanden“ oder „nicht vorhanden“ zu.

Die Übertragung ist nach ISO 18000 genormt. Ein hochfrequentes elektromagnetisches Wechselfeld wird durch das Lesegerät erzeugt und überträgt die nötige Energie zur Aktivierung des RFID-Tags. Diese kann jedoch bei aktiven Tags auch aus einer Batterie bezogen werden und ermöglicht höhere Funkreichweiten. Auch die Abfragen und Antworten werden über das magnetische Feld übertragen. Hierbei erzeugt der RFID-Chip jedoch kein eigenes Feld, sondern beeinflusst das Feld des Lesegerätes durch Abschwächung oder Rückstreuung.

Die verwendeten Frequenzen liegen je nach Typ im Bereich von Langwellen, Kurzwellen, ultra- oder superhohen Frequenzen. Hier unterscheiden sich amerikanische, europäische und asiatische Frequenzbänder. Aufgrund dieser Unterschiede war es nötig, eine gemeinsame Basis zu finden, da UHF-Tags, die im mittleren Frequenzbereich von 902 MHz bis 928 MHz codiert wurden, entweder nur im oberen, japanischen und amerikanischen Spektrum (950 MHz bis 956 MHz), oder im unteren europäischen Spektrum (865.6 MHz bis 867.6 MHz) gelesen werden konnten, jedoch nicht in beiden.

An der Entwicklung von RFID-Labels war Security Label als Partner der IATA beteiligt und konnte ein spezielles RFID-UHF-Etikett für die Luftfahrtbranche entwickeln. Dieses ist auf die ISO 18000-6c abgestimmt, welche die Kommunikation mit passiven Tags auf Frequenzen von 860 bis 960 MHz regelt und somit die Kompatibilität der unterschiedlichen Geräte sicherstellt. Dies wird im Rahmen des Fast Travel Programms und des Baggage Improvement Programms (BIP) durch die IATA verlangt.

RFID-Labels haben vielseitige Funktionen

Weitere Funktionen der RFID-Labels

Viele RFID-Labels bieten neben der reinen Identifikation auch weitere Funktionen und können über einen sogenannten „kill code“ oder durch ein Magnetfeld permanent deaktiviert werden. RFID-Labels mit Antikollisionsfunktion wissen, wann sie warten oder Anfragen beantworten müssen. Auch können manche ein geheimes Passwort verlangen, bevor sie kommunizieren.

Für Frequent-Flyers besteht die Möglichkeit zur Datenspeicherung durch Mehrfach-Nutzungs-Tags (multiple use tag = MUT). Diese können am Flughafen oder bereits zu Hause vom Passagier mit Fluginformationen geladen werden. Das bedeutet nicht nur eine Zeitersparnis beim Einchecken, sondern auch sicherere Daten. Beim Aufgeben des Gepäcks am Baggage-Drop-Point ist auch das Ablesen des Passagierstatus per Multiple Use Tag möglich. Die Übertragung kann dabei AES-verschlüsselt erfolgen und gewährleistet somit ein hohes Maß an Sicherheit.

Auch bei Cargo, Cateringbedarf und Flugzeugersatzteilen können RFID-Labels zur Optimierung bei Identifikations- und Logistikprozessen beitragen. Die Erkennung von 99,9 % trägt dazu bei, dass Fehlleitungen und Umladungen reduziert werden. Damit wird  sichergestellt, dass das gesamte Gepäck pünktlich am richtigen Bestimmungsort ankommt.

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Security Label GmbH
Am Boksberg 10
31157 Sarstedt
Telefon: +49 5066 7050-0
Telefax: +49 5066 7050-20

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Web: http://security-label.de/

Security Label ist Weltmarktführer bei Baggage Tags, Boarding Passes, Tickets sowie anderen Check-in und Reise-Begleit-Dokumenten. Das Unternehmen produziert pro Jahr mehr als 500 Millionen Baggage Tags. Bereits jetzt hat jeder 5. Flugpassagier weltweit einen Baggage Tag von Security Label am Gepäckstück. 400 Airlines und Airports in über 100 Ländern arbeiten mit Security Label erfolgreich zusammen.

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