Themen
Neue Linktipps für Sie
-
IT for Manager RPA - Prozesse im Accounting automatisieren
-
Strategisches Marketing Positionierung im Grosshandel
-
Verkauf PsyConversion
Folgen Sie uns
Beliebte Artikel
Termine für Sie
- 13.12.2019 - Treffsichere Nutzenargumente für Deine Angebote entwickeln - Online-Workshop
Lerne in nur 2,5 Stunden meine Methode für starke Verkaufsargumente kennen und wende sie auf ein konkretes Angebot von Dir an
>> hier mehr erfahren und anmelden >> - 10.01.2020 - Online-Workshop Evernote Aufräumen
Bring in nur drei Stunden Ordnung in Dein Evernote und erschaffe eine Struktur mit der Du alles sicher ablegst und schnell wiederfindest
>> hier mehr erfahren und anmelden >> - 17.01.2020 - Online-Workshop Den Produkt-Bauchladen aufräumen
Entwickle in drei Stunden einen umsetzbaren Plan für ein konkretes Angebot, das Deine Kunden anspricht, das wirtschaftlich erfolgreich ist und das Du bewältigen kannst
>> hier mehr erfahren und anmelden >> - 24.01.2019 - Evernote richtig organisieren – Kompaktkurs Online
Dein virtueller Ort zum Arbeiten, Nachdenken und Aufbewahren - Evernote verstehen in nur 3 Stunden
>> hier mehr erfahren und anmelden >> - Februar 2020 - Der Positionierungs-Weiterdenker-Club öffnet wieder seine Pforten für neue Mitglieder
Treffsichere Positionierung und sichere Umsetzung in einer starken Gruppe
>> hier mehr erfahren und unverbindlich auf die Warteliste kommen >>
Jeder zweite Arbeitnehmer sieht keine Karrierechancen im eigenen Unternehmen
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 12. November 2015 15:00
- Geschrieben von Ernst & Young GmbH
Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich im eigenen Unternehmen am Ende der Karriereleiter angekommen: 53 Prozent sagen, dass sie keine Aufstiegsmöglichkeiten sehen.
Dabei würde sich die Hälfte von ihnen (49 Prozent) mehr Aufstiegsmöglichkeiten wünschen. Vor allem für Frauen ist der Weg nach oben häufig versperrt: Lediglich 41 Prozent sagen, dass sie Aufstiegsmöglichkeiten sehen, bei Männern liegt der Anteil bei 53 Prozent.
Trotz eingeschränkter Perspektiven sind die Beschäftigten ihrem Arbeitgeber gegenüber sehr loyal: Drei von vier Arbeitnehmern sagen von sich, dass sie sich ihrem Arbeitgeber verbunden beziehungsweise sogar sehr eng verbunden fühlen. Gar keine Verbundenheit zum Arbeitgeber verspüren lediglich vier Prozent.
Die Loyalität wird allerdings vor allem dann auf die Probe gestellt, wenn bei einem eventuellen neuen Arbeitgeber mehr Geld winkt. Fast die Hälfte – 46 Prozent – der Arbeitnehmer könnte das motivieren, den Arbeitgeber zu wechseln. Für bessere Karrierechancen würde sich jeder Fünfte einen Wechsel überlegen. Eine höhere Jobsicherheit sowie interessantere Arbeitsinhalte könnten jeweils noch 16 Prozent motivieren, künftig ihr Geld woanders zu verdienen.
Konkret setzen die deutschen Arbeitnehmer aber vor allem auf Sicherheit: Nur etwa jeder Sechste (18 Prozent) ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Nur jeder Siebte sieht sich in fünf Jahren in einer anderen Firma. Der Druck zu wechseln ist derzeit auch gering: Die Wirtschaft brummt, die Mitarbeiter werden gebraucht und müssen nicht um ihren Job fürchten. So schätzen insgesamt fast neun von zehn Arbeitnehmern (87 Prozent) ihren Job als sicher ein, 42 Prozent sogar als sehr sicher. Lediglich 13 Prozent glauben, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet ist.
Das sind Ergebnisse der „Jobstudie 2015“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young), für die mehr als 2.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt wurden.
„Die gute Beschäftigungslage und starke Konjunktur in Deutschland führt nicht zu einem Anstieg der Jobwechsel. Die Mitarbeiter setzen auf Sicherheit und meiden das Risiko eines Arbeitsplatzwechsels“,
kommentiert Ana-Cristina Grohnert, Managing Partner bei EY. Die hohe Verbundenheit der Mitarbeiter habe zwei Seiten: Für die Arbeitgeber sei sie sicherlich ein gutes Zeichen und ein hohes Gut. Wer sich mit seinem Unternehmen verbunden fühle, gehe motivierter zur Arbeit als jemand, der keinen Bezug zu seinem Arbeitgeber verspürt. Und die Unternehmen könnten verlässlich planen.
„Allerdings könnte mehr Dynamik am Arbeitsmarkt auch zu neuen Chancen für den Standort Deutschland führen“, sagt Grohnert. „Eine dynamische Wirtschaft benötigt einen mobilen Arbeitsmarkt und aufstiegsorientierte Mitarbeiter, aber auch Unternehmen, die den Mitarbeitern genügend Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Dazu gehört auch, dass Karriere und Aufstieg gesamtgesellschaftlich höher bewertet und stärker akzeptiert sein sollten“.
Frauen sind tendenziell loyaler als Männer
Frauen sind ihrem Unternehmen gegenüber im Durchschnitt eher loyal als Männer: 26 Prozent der Frauen fühlen sich mit ihrem Arbeitgeber sehr eng verbunden – das gleiche sagen 23 Prozent der Männer von sich. Entsprechend begeben sich Frauen auch seltener auf Jobsuche als Männer: 16 Prozent der weiblichen Beschäftigten suchen einen neuen Arbeitgeber im Vergleich zu 20 Prozent der männlichen.
Männer wollen und können offenbar deutlich häufiger die Karriereleiter hinaufklettern. So sehen nicht nur deutlich mehr Männer als Frauen Aufstiegsmöglichkeiten für sich. Bei denjenigen, die für sich keine Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen sehen, ist der Anteil derer, die sich welche wünschen, bei den Männern (53 Prozent) ebenfalls höher als bei den Frauen (45 Prozent).
„Obwohl viele Unternehmen intensiv daran arbeiten, mehr Frauen das Erklimmen der Karriereleiter zu ermöglichen, bleibt immer noch viel zu tun, denn nach wie vor bieten sich Frauen nicht die gleichen Karrierechancen wie Männern“, stellt Grohnert fest. „Ziel bleibt es, weibliche Nachwuchskräfte nachhaltig zu fördern. Das schließt vieles mit ein, zum Beispiel die Entwicklung einer offenen Unternehmenskultur, in der Vielfalt gelebt wird und Unterschiedlichkeit als Chance verstanden wird.“
Öffentlicher Dienst mit besten Aufstiegsmöglichkeiten
Der öffentliche Dienst bietet nach Auffassung der Befragten die besten Aufstiegsmöglichkeiten: Fast die Hälfte der beim Staat beschäftigten (49 Prozent) sieht für sich Möglichkeiten, aufzusteigen. In der freien Wirtschaft (46 Prozent) und in Verbänden (38 Prozent) ist der Anteil geringer. Dafür ist die Verbundenheit mit dem Arbeitgeber im öffentlichen Dienst (22 Prozent) geringer als in der freien Wirtschaft (26 Prozent) oder im Verband (28 Prozent). Zum Wechsel animiert das jedoch kaum jemanden. Sowohl im öffentlichen Dienst (19 Prozent), als auch im Verband und in der freien Wirtschaft (jeweils 18 Prozent) suchen nur Wenige nach einem neuen Arbeitgeber.
Hohe Verbundenheit in Automobilindustrie
Am größten ist die Identifizierung mit dem Arbeitgeber in der Automobilindustrie. Jeder dritte Beschäftigte (32 Prozent) fühlt sich sehr eng mit dem Arbeitgeber verbunden. Dahinter folgen die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft (31 Prozent) und im Maschinen- und Anlagenbau (30 Prozent). Ein Grund dafür könnte sein, dass die gefühlte Sicherheit in der Automobilindustrie sehr hoch ist: 40 Prozent schätzen ihren Arbeitsplatz als sehr sicher ein, nur in der Konsumgüterindustrie ist das Sicherheitsgefühl genauso hoch. Trotzdem sucht auch in der Automobilindustrie immer noch jeder Fünfte nach einem neuen Arbeitgeber.
In der Telekommunikation und IT ist der Anteil derer, die sich mit ihrem Arbeitgeber „sehr eng verbunden“ fühlen, dagegen am niedrigsten: Lediglich 15 Prozent antworteten dementsprechend. Gleichzeitig gibt es in keiner anderen Branche so einen hohen Anteil an Beschäftigten, die auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sind: Etwas mehr als jeder Vierte (26 Prozent) schaut sich auf dem Arbeitsmarkt um.
Die Telekommunikations- und IT-Branche schneidet auch bei der gefühlten Arbeitsplatzsicherheit am schlechtesten ab. Nur einer von vier Arbeitnehmern (26 Prozent) schätzt seinen Arbeitsplatz als sicher ein. Im Handel ist der Anteil mit 28 Prozent nicht ganz so niedrig. In allen anderen Branchen hält mindestens ein Drittel den Arbeitsplatz für sicher.
„Der hohe Wettbewerb und der hohe Preisdruck in der Telekommunikationsbranche hinterlassen auch bei den Arbeitnehmern ihre Spuren. Die Unternehmen, die gute Mitarbeiter halten wollen, müssen vor diesem Hintergrund das Gespräch mit ihnen suchen und ihnen klare Perspektiven für die Zukunft aufzeigen“
rät Grohnert.
Download der Studie EY Jobstudie 2015 Karriere und Wechselbereitschaft
Weitere Beiträge zum Thema
Aktuelle Bücher
Neu im Blog / Podcast
-
Vielseitige Unternehmer
Vielseitige Unternehmer
Warum mir das ganze Gerede vom vielseitigen Unternehmer auf den Geist geht Wenn man sich wie ich online ein wenig in der Welt der Coaches,[…]
-
#178 Soll ich meine Preise auf die Website schreiben?
#178 Soll ich meine Preise auf die Website schreiben?
Preise auf der Unternehmenswebsite – Pro, Contra und ein guter Mittelweg Shownotes „Soll ich meine Preise auf die Website schreiben oder besser nicht? Wie siehst[…]
-
#177 So funktioniert Positionierung über Abgrenzung – fair und positiv
#177 So funktioniert Positionierung über Abgrenzung – fair und positiv
4 Strategien für wirksame Positionierung über Abgrenzung vom Wettbewerb Shownotes Positionierung über Abgrenzung: Sage ganz klar, was Dich von anderen Anbietern unterscheidet, auch was Du[…]
-
#176 So schreibst Du erfolgreiche Verkaufstexte mit Deiner Persönlichkeit
#176 So schreibst Du erfolgreiche Verkaufstexte mit Deiner Persönlichkeit
Expertentalk: Praxistipps für Texte die verkaufen ohne zu schreien Shownotes Jeder Text überträgt auch Deine Persönlichkeit. Er hilft dem Leser, eine Beziehung zu Dir aufzubauen.[…]
-
Wie ich Evernote radikal aufgeräumt habe und wie Du es nicht tun sollst
Wie ich Evernote radikal aufgeräumt habe und wie Du es nicht tun sollst
Wenn ich online meine Evernote-Kurse und –Workshops halte, dann lasse ich die Teilnehmer immer live in mein persönliches Evernote schauen. Inzwischen ist das aber nicht[…]
-
#175 Facebook-Stories und andere Marketing-Trends – Musst Du jeden Marketing-Hype mitmachen?
#175 Facebook-Stories und andere Marketing-Trends – Musst Du jeden Marketing-Hype mitmachen?
Warum Du neuen Marketing-Trends mit etwas Skepsis begegnen solltest Shownotes Auf Facebook und anderswo im Internet kommen und gehen die Marketing-Trends. Da alle auf der[…]