Unser Hör-Tipp
Der Podcast für Unternehmer - mit viel Input für Ihre treffsichere Positionierung, aber auch mit dem Blick auf alles, was dazugehört - von der richtigen Strategie bis zur richtigen Umsetzung im Marketing:
Strategieexperten-Podcast
Aktuelle Termine
- 20.04.2021 – Online-Workshop Eine Contentbibliothek einrichten
Dein Content-Ordnungssystem:
Immer den Überblick haben – schnell auf alle Details zugreifen – Content langfristig besser nutzen
>> mehr erfahren und anmelden >> - Frühjahr 2021 Der Positionierungs-Weiterdenker-Club nimmt neue Mitglieder auf
1 Jahr lang mit unserer Begleitung Ihre Positionierung und Ihr Unternehmen voranbringen
Mehr Informationen und Warteliste
https://www.reckliesmp.de/positionierungs-weiterdenker-club-vk/ - Jeden Freitag ca. 8:00 Uhr
Posi-Talk Live in der Facebook-Gruppe Effektive Positionierung für mehr Umsatz
Themen
Neue Linktipps für Sie
-
Strategisches Marketing Positionierung kommunizieren mit Storytelling
-
Social Marketing Krisenkommunikation in Social Media
-
IT for Manager RPA - Prozesse im Accounting automatisieren
-
Strategisches Marketing Positionierung im Grosshandel
-
Verkauf PsyConversion
Folgen Sie uns
Beliebte Artikel
- Fuhrparkmanagement – die richtigen Schwerpunkte setzen
- Trotz Home-Office mit Kunden und Geschäftspartnern in Kontakt bleiben – 3 Tipps für wirkungsvolle kleine Gesten
- Performance Management zur Leistungs- und Motivationssteigerung der Mitarbeiter
- Videos ohne Ton, Audios zum Lesen – Transkripte und Untertitel im modernen Mediamix
- TikTok für Unternehmen – Interview mit Herrn Koch von Beyond Limits
Jeder zweite Arbeitnehmer sieht keine Karrierechancen im eigenen Unternehmen
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 12. November 2015 15:00
- Geschrieben von Ernst & Young GmbH
Mehr als jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich im eigenen Unternehmen am Ende der Karriereleiter angekommen: 53 Prozent sagen, dass sie keine Aufstiegsmöglichkeiten sehen.
Dabei würde sich die Hälfte von ihnen (49 Prozent) mehr Aufstiegsmöglichkeiten wünschen. Vor allem für Frauen ist der Weg nach oben häufig versperrt: Lediglich 41 Prozent sagen, dass sie Aufstiegsmöglichkeiten sehen, bei Männern liegt der Anteil bei 53 Prozent.
Trotz eingeschränkter Perspektiven sind die Beschäftigten ihrem Arbeitgeber gegenüber sehr loyal: Drei von vier Arbeitnehmern sagen von sich, dass sie sich ihrem Arbeitgeber verbunden beziehungsweise sogar sehr eng verbunden fühlen. Gar keine Verbundenheit zum Arbeitgeber verspüren lediglich vier Prozent.
Die Loyalität wird allerdings vor allem dann auf die Probe gestellt, wenn bei einem eventuellen neuen Arbeitgeber mehr Geld winkt. Fast die Hälfte – 46 Prozent – der Arbeitnehmer könnte das motivieren, den Arbeitgeber zu wechseln. Für bessere Karrierechancen würde sich jeder Fünfte einen Wechsel überlegen. Eine höhere Jobsicherheit sowie interessantere Arbeitsinhalte könnten jeweils noch 16 Prozent motivieren, künftig ihr Geld woanders zu verdienen.
Konkret setzen die deutschen Arbeitnehmer aber vor allem auf Sicherheit: Nur etwa jeder Sechste (18 Prozent) ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Nur jeder Siebte sieht sich in fünf Jahren in einer anderen Firma. Der Druck zu wechseln ist derzeit auch gering: Die Wirtschaft brummt, die Mitarbeiter werden gebraucht und müssen nicht um ihren Job fürchten. So schätzen insgesamt fast neun von zehn Arbeitnehmern (87 Prozent) ihren Job als sicher ein, 42 Prozent sogar als sehr sicher. Lediglich 13 Prozent glauben, dass ihr Arbeitsplatz gefährdet ist.
Das sind Ergebnisse der „Jobstudie 2015“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young), für die mehr als 2.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt wurden.
„Die gute Beschäftigungslage und starke Konjunktur in Deutschland führt nicht zu einem Anstieg der Jobwechsel. Die Mitarbeiter setzen auf Sicherheit und meiden das Risiko eines Arbeitsplatzwechsels“,
kommentiert Ana-Cristina Grohnert, Managing Partner bei EY. Die hohe Verbundenheit der Mitarbeiter habe zwei Seiten: Für die Arbeitgeber sei sie sicherlich ein gutes Zeichen und ein hohes Gut. Wer sich mit seinem Unternehmen verbunden fühle, gehe motivierter zur Arbeit als jemand, der keinen Bezug zu seinem Arbeitgeber verspürt. Und die Unternehmen könnten verlässlich planen.
„Allerdings könnte mehr Dynamik am Arbeitsmarkt auch zu neuen Chancen für den Standort Deutschland führen“, sagt Grohnert. „Eine dynamische Wirtschaft benötigt einen mobilen Arbeitsmarkt und aufstiegsorientierte Mitarbeiter, aber auch Unternehmen, die den Mitarbeitern genügend Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Dazu gehört auch, dass Karriere und Aufstieg gesamtgesellschaftlich höher bewertet und stärker akzeptiert sein sollten“.
Frauen sind tendenziell loyaler als Männer
Frauen sind ihrem Unternehmen gegenüber im Durchschnitt eher loyal als Männer: 26 Prozent der Frauen fühlen sich mit ihrem Arbeitgeber sehr eng verbunden – das gleiche sagen 23 Prozent der Männer von sich. Entsprechend begeben sich Frauen auch seltener auf Jobsuche als Männer: 16 Prozent der weiblichen Beschäftigten suchen einen neuen Arbeitgeber im Vergleich zu 20 Prozent der männlichen.
Männer wollen und können offenbar deutlich häufiger die Karriereleiter hinaufklettern. So sehen nicht nur deutlich mehr Männer als Frauen Aufstiegsmöglichkeiten für sich. Bei denjenigen, die für sich keine Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen sehen, ist der Anteil derer, die sich welche wünschen, bei den Männern (53 Prozent) ebenfalls höher als bei den Frauen (45 Prozent).
„Obwohl viele Unternehmen intensiv daran arbeiten, mehr Frauen das Erklimmen der Karriereleiter zu ermöglichen, bleibt immer noch viel zu tun, denn nach wie vor bieten sich Frauen nicht die gleichen Karrierechancen wie Männern“, stellt Grohnert fest. „Ziel bleibt es, weibliche Nachwuchskräfte nachhaltig zu fördern. Das schließt vieles mit ein, zum Beispiel die Entwicklung einer offenen Unternehmenskultur, in der Vielfalt gelebt wird und Unterschiedlichkeit als Chance verstanden wird.“
Öffentlicher Dienst mit besten Aufstiegsmöglichkeiten
Der öffentliche Dienst bietet nach Auffassung der Befragten die besten Aufstiegsmöglichkeiten: Fast die Hälfte der beim Staat beschäftigten (49 Prozent) sieht für sich Möglichkeiten, aufzusteigen. In der freien Wirtschaft (46 Prozent) und in Verbänden (38 Prozent) ist der Anteil geringer. Dafür ist die Verbundenheit mit dem Arbeitgeber im öffentlichen Dienst (22 Prozent) geringer als in der freien Wirtschaft (26 Prozent) oder im Verband (28 Prozent). Zum Wechsel animiert das jedoch kaum jemanden. Sowohl im öffentlichen Dienst (19 Prozent), als auch im Verband und in der freien Wirtschaft (jeweils 18 Prozent) suchen nur Wenige nach einem neuen Arbeitgeber.
Hohe Verbundenheit in Automobilindustrie
Am größten ist die Identifizierung mit dem Arbeitgeber in der Automobilindustrie. Jeder dritte Beschäftigte (32 Prozent) fühlt sich sehr eng mit dem Arbeitgeber verbunden. Dahinter folgen die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft (31 Prozent) und im Maschinen- und Anlagenbau (30 Prozent). Ein Grund dafür könnte sein, dass die gefühlte Sicherheit in der Automobilindustrie sehr hoch ist: 40 Prozent schätzen ihren Arbeitsplatz als sehr sicher ein, nur in der Konsumgüterindustrie ist das Sicherheitsgefühl genauso hoch. Trotzdem sucht auch in der Automobilindustrie immer noch jeder Fünfte nach einem neuen Arbeitgeber.
In der Telekommunikation und IT ist der Anteil derer, die sich mit ihrem Arbeitgeber „sehr eng verbunden“ fühlen, dagegen am niedrigsten: Lediglich 15 Prozent antworteten dementsprechend. Gleichzeitig gibt es in keiner anderen Branche so einen hohen Anteil an Beschäftigten, die auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber sind: Etwas mehr als jeder Vierte (26 Prozent) schaut sich auf dem Arbeitsmarkt um.
Die Telekommunikations- und IT-Branche schneidet auch bei der gefühlten Arbeitsplatzsicherheit am schlechtesten ab. Nur einer von vier Arbeitnehmern (26 Prozent) schätzt seinen Arbeitsplatz als sicher ein. Im Handel ist der Anteil mit 28 Prozent nicht ganz so niedrig. In allen anderen Branchen hält mindestens ein Drittel den Arbeitsplatz für sicher.
„Der hohe Wettbewerb und der hohe Preisdruck in der Telekommunikationsbranche hinterlassen auch bei den Arbeitnehmern ihre Spuren. Die Unternehmen, die gute Mitarbeiter halten wollen, müssen vor diesem Hintergrund das Gespräch mit ihnen suchen und ihnen klare Perspektiven für die Zukunft aufzeigen“
rät Grohnert.
Download der Studie EY Jobstudie 2015 Karriere und Wechselbereitschaft
Weitere Beiträge zum Thema
Aktuelle Bücher
Neu im Blog / Podcast
-
#220 8 Strategien für Deine Sichtbarkeit online und was sie bringen – Teil 1
#220 8 Strategien für Deine Sichtbarkeit online und was sie bringen – Teil 1
Sichtbarkeit und Reichweite gewinnen – der realistische Blick auf die Möglichkeiten Shownotes Sichtbarkeit ist wichtig für erfolgreiches Marketing. Doch sie ist online immer schwerer zu[…]
-
#219 So hilft eine Maskottchen Deinem Unternehmen im Marketing und transportiert Deine Positionierung
#219 So hilft eine Maskottchen Deinem Unternehmen im Marketing und transportiert Deine Positionierung
Maskottchen als vielseitige Marketingmitarbeiter mit Persönlichkeit Shownotes In dieser Episode geht es um Maskottchen, also Figuren, die Dein Unternehmen mit repräsentieren. Ich erkläre Dir, warum[…]
-
#218 Im Newsletter Fragen an die Leser stellen und Antworten bekommen
#218 Im Newsletter Fragen an die Leser stellen und Antworten bekommen
Was kannst Du erwarten und was kannst Du tun? Shownotes Hast Du einen Newsletter und stellst Du Deinen Lesern darin manchmal Fragen? Bist Du mit[…]
-
#217 Positionierung und Marketing ohne Dich zu verbiegen – Wie geht das?
#217 Positionierung und Marketing ohne Dich zu verbiegen – Wie geht das?
So vermittelst Du ein überzeugendes Bild mit dem Du Dich wohlfühlst Shownotes Die gängigen Marketingempfehlungen vermitteln leicht den Eindruck, „das muss man so machen“, um[…]
-
#216 Einen Aufruf verfassen – Neue Facebook-Funktionen clever nutzen
#216 Einen Aufruf verfassen – Neue Facebook-Funktionen clever nutzen
So arbeitest Du mit neuen Formaten und Funktionen auf Facebook Shownotes Facebook überrascht uns immer wieder mit neuen Formaten und Funktionen. Es lohnt zu überlegen,[…]
-
#215 Ist ein Blog im Jahr 2021 noch relevant für mich als UnternehmerIn?
#215 Ist ein Blog im Jahr 2021 noch relevant für mich als UnternehmerIn?
Das Blog ist tot – lang lebe das Blog – als Mittelpunkt des Contentmarketing Shownotes Blogs werden seit Jahren totgesagt. Längst gibt es für UnternehmerInnen[…]