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Aktuelles Mittelstandsbarometer 2014
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 13. März 2014 08:06
- Geschrieben von Ernst & Young GmbH
Mehr Umsatz, mehr Investitionen, steigende Beschäftigung: Der deutsche Mittelstand schaltet nach einem schwachen Jahr 2013 wieder auf Wachstum. 55 Prozent der Unternehmen rechnen für 2014 mit steigenden Umsätzen, nur 7 Prozent erwarten ein Umsatzminus. Im Durchschnitt sollen die Umsätze um 1,2 Prozent steigen – vor einem Jahr erwarteten die Mittelständler im Schnitt nur ein Umsatzplus von 0,8 Prozent.
Zudem wollen die Unternehmen wieder deutlich mehr investieren und ihre Belegschaften massiv aufstocken: 28 Prozent planen, zusätzliche Mitarbeiter einzustellen – nur 9 Prozent wollen Stellen einsparen. Damit ist die Beschäftigungsdynamik so stark wie zuletzt Mitte 2011. Die Folge: Der Wettbewerb um gut ausgebildete Mitarbeiter wird wieder härter. Mehr als sieben von zehn Mittelständlern bezeichnen es als schwierig, geeignete neue Mitarbeiter zu finden. Und sechs von zehn Unternehmen haben aktuell offene Stellen, die sie mangels Bewerbern nicht besetzen können.
Die Folge sind vielfach Umsatzausfälle – etwa weil Aufträge nicht angenommen werden können oder weil weniger produziert wird als abgesetzt werden könnte. Immerhin jedes neunte Unternehmen beklagt erhebliche Umsatzeinbußen von mehr als 5 Prozent aufgrund fehlender Fachkräfte – weitere 42 Prozent der Unternehmen berichten von geringfügigen Umsatzeinbußen. Hochgerechnet summieren sich die Umsatzausfälle im deutschen Mittelstand auf insgesamt 31 Milliarden Euro jährlich.
Das sind Ergebnisse des aktuellen „Mittelstandsbarometers" der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY). Die Studie wird halbjährlich durchgeführt. Ihr liegt eine Umfrage unter 3.000 mittelständischen Unternehmen im Dezember 2013 und Januar 2014 zugrunde.
Eine Investitionsoffensive soll die Wachstumsstrategie der deutschen Mittelständler möglich machen: Knapp drei von zehn Unternehmen planen, 2014 mehr für neue Maschinen, Fabriken oder Bürogebäude auszugeben als im Vorjahr – nur jedes zehnte Unternehmen wird die Investitionen voraussichtlich zurückfahren. „Im vergangenen Jahr haben viele Unternehmen mit einem strikten Sparkurs auf die schwache Nachfrage und sinkende Margen reagiert – alle Ausgaben kamen auf den Prüfstand, teure Investitionen und Expansionspläne wurden auf Eis gelegt", so Peter Englisch, Partner bei EY. „Inzwischen scheinen die Effizienzbemühungen Früchte zu tragen. Zudem zieht die Nachfrage wieder an, und die Gewinne steigen. Nun scheint das Eis gebrochen und die Unternehmen geben wieder Gas."
Rückenwind soll dabei von der Konjunktur kommen: Fast jeder zweite Mittelständler (49 Prozent) rechnet mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland – nur 8 Prozent erwarten einen Konjunkturabschwung. Ähnlich zuversichtlich waren die Unternehmen zuletzt im Juli 2011 – in dem Jahr wuchs die deutsche Wirtschaft um 3,3 Prozent. „Deutschlands Mittelständler profitieren in diesem Jahr zum einen von der soliden Binnennachfrage, vor allem aber von der steigenden Zahl von Aufträgen aus dem Ausland", stellt Englisch fest. „Erfreulicherweise kommen auch aus vielen Ländern Europas – Deutschlands wichtigstem Absatzmarkt – wieder Wachstumsimpulse. Nach zwei Jahren der Rezession ist die Eurozone wieder auf Wachstumskurs."
Geschäftslage deutlich verbessert
Nach einem Zwischentief im vergangenen Jahr hat die Konjunktur zuletzt wieder angezogen und beschert dem Mittelstand nun wieder bessere Geschäfte: Aktuell klagen nur noch 9 Prozent der Unternehmer über eine schlechte Geschäftslage (Mitte 2013: 16 Prozent). Mehr als jeder Zweite (53 Prozent) nennt die eigene Situation gut – vor einem halben Jahr lag der Anteil nur bei 36 Prozent.
Am besten laufen die Geschäfte derzeit im Bereich Bau/Energie: Dort bezeichnen 59 Prozent die eigene Geschäftslage als uneingeschränkt gut – bei den Industrieunternehmen liegt der Anteil mit 45 Prozent deutlich niedriger.
Mittelständler suchen Fachkräfte – 326.000 offene Stellen
Im vergangenen Jahr haben sich die mittelständischen Unternehmen noch bei Neueinstellungen zurückgehalten, nun aber sollen die Belegschaften wieder auf breiter Front aufgestockt werden: 28 Prozent der Befragten wollen in den kommenden Monaten neue Jobs schaffen, nur 9 Prozent wollen Stellen streichen. Zum Vergleich: Vor einem halben Jahr planten nur 18 Prozent Neueinstellungen, immerhin 12 wollten hingegen Stellen abbauen.
„Der Jobmotor Mittelstand läuft wieder rund", beobachtet Englisch. „Die Unternehmen setzen in diesem Jahr wieder voll auf Wachstum – und müssen dafür auch in neue Mitarbeiter investieren. Das dürfte auch dem deutschen Arbeitsmarkt starke Impulse geben."
Allerdings dürften wieder mehr Unternehmen Probleme bekommen, offene Stellen tatsächlich zu besetzen. Aktuell geben 60 Prozent der mittelständischen Unternehmen an, nicht alle vakanten Positionen besetzen zu können – 3 Prozent würden ihre Belegschaft sogar um mehr als 5 Prozent aufstocken, wenn sie genügend ausreichend qualifizierte Bewerber fänden. Hochgerechnet gibt es bei den mittelständischen Unternehmen in Deutschland derzeit 326.000 offene Stellen, die nicht besetzt werden können.
Wachstumsbremse Fachkräftemangel – erhebliche Umsatzausfälle
Der Fachkräftemangel hat sich im vergangenen Jahr insgesamt leicht abgeschwächt: So ist der Anteil der Unternehmen, die über sehr große Probleme bei der Suche nach neuen Mitarbeitern berichten, im Vergleich zum Vorjahr von 75 auf 71 Prozent gesunken. Aber immerhin 17 Prozent haben nach eigenen Angaben sehr große Schwierigkeiten, geeignete neue Mitarbeiter zu finden.
Grund für die leichte Entspannung beim Fachkräftemangel dürfte die konjunkturell bedingt etwas schwächere Nachfrage nach neuen Mitarbeitern und die starke Zuwanderung nach Deutschland unter anderem aus den europäischen Krisenländern gewesen sein.
Dennoch: Bei immerhin gut der Hälfte der Befragten (53 Prozent) führte der Fachkräftemangel zu realen Umsatzeinbußen – bei jedem neunten sogar zu erheblichen Einbußen von mehr als 5 Prozent. Im vergangenen Jahr entgingen dem deutschen Mittelstand Umsätze von hochgerechnet etwa 31 Milliarden Euro.
Für 2014 rechnet Englisch mit noch deutlich höheren Umsatzausfällen: „Im aktuellen Aufschwung erweist sich der Fachkräftemangel als Nadelöhr für die deutsche Konjunktur. Immer mehr Unternehmen verpassen Wachstumschancen, weil sie Aufträge ablehnen müssen oder bei Neuentwicklungen und in der Produktion nicht mit der Nachfrage Schritt halten können."
Der Fachkräftemangel treffe mittelständische Unternehmen stärker als Großkonzerne, so Englisch: „Gerade kleinere Unternehmen in ländlicheren Regionen, deren Produkte in der breiten Bevölkerung wenig bekannt sind, werden es tendenziell schwerer haben, qualifizierte Mitarbeiter zu finden."
Download
Das aktuellle EY-Mittelstandsbarometer 2014 steht hier als pdf-Datei zur Verfügung.
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