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Niedrigpreise verändern Energiemarkt
- Details
- Veröffentlicht: Freitag, 15. Januar 2016 10:04
- Geschrieben von Deloitte
Kaum eine Branche muss sich in den nächsten zehn Jahren so stark verändern wie die Energiewirtschaft. Mittelfristig sinken die Großhandelspreise für Strom auf unter 30 Euro je Megawattstunde.
Gleichzeitig steigt bis 2025 der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromgewinnung auf 40 bis 50 Prozent. Die Profitabilität der Versorger stabilisiert sich lediglich auf niedrigem Niveau. Eine grundlegende Besserung ist nicht in Sicht und benötigte Investitionen in Anlagen, Infrastruktur und neue Geschäftsmodelle werden erschwert. In Zeiten hoher Klimaschutzziele müssen die Erzeuger die althergebrachte Wertschöpfung aufbrechen, die digitale und dezentrale Energiewelt weiter vorantreiben sowie Produkte und Vertrieb noch konsequenter auf die Verbraucher ausrichten. Sie brauchen intelligente Lösungen, um effizient auf Schwankungen von Angebot und Nachfrage zu reagieren und den Anforderungen einer digitalisierten Wirtschaft gerecht zu werden. Nur dadurch können sie die Herausforderungen von Energiewende, Marktliberalisierung sowie Entflechtung von Netz und Vertrieb lösen, so die Ergebnisse der „Power Market Study 2025“ von Deloitte.
„Klimaschutz und Marktentwicklung verlangen von Energieversorgern ein hohes Maß an Veränderungswillen. Sie müssen die nächste Schwelle der Professionalisierung nehmen. Nur mit konsequent umgesetzten Effizienz- und Strukturmaßnahmen besteht die Chance, dass sie die verlorengegangene Wettbewerbsfähigkeit wiedergewinnen“
sagt Thomas Schlaak, Partner und Leiter Energy & Resources bei Deloitte.
Überkapazitäten und Versorgungswege
Trotz Stilllegung von Kernkraft- und Kohlekraftwerken führen Überkapazitäten zu weiter sinkenden Preisen. Gleichzeitig gibt es bei der Stromherstellung aus erneuerbaren Energien große regionale Ungleichgewichte: Im Norden erzeugen beispielsweise Windparks große Mengen, die Nachfrage ist dort aber geringer als im industrialisierten Süden. Zudem hat die dezentrale Stromgewinnung etwa durch Photovoltaikanlagen in den letzten 15 Jahren deutlich zugenommen – von 17 auf 148 Gigawattstunden. Um die künftige Versorgung sicherzustellen, müssen 2.650 km neue Stromtrassen errichtet sowie 2.800 km bestehende erneuert werden.
Bedarf steuern
Der Ausbalancierung von Nachfrage und Angebot kommt in der Energiewende eine völlig neue Bedeutung zu. Spitzenlasten lassen sich nicht mehr kurzfristig durch Kohlekraftwerke ausgleichen. Aufgrund der Preisentwicklung ist für diese Fälle der effiziente Betrieb von Gaskraftwerken zudem nur wenig wirtschaftlich. Die Bedarfsspitzen liegen dabei zwischen 1,5 und 3,5 Gigawatt und können nur durch ein intelligentes Demand-Response-Management abgedeckt werden. Dafür sind neue Geschäftsmodelle erforderlich, die etwa über flexible Tarife die industrielle und private Nachfrage lenken. In verbrauchsarmen Zeiten können Konsumenten und Unternehmen durch veränderte Nutzungsrhythmen von niedrigeren Preisen profitieren – dies erfordert aber intelligente Systeme, die noch nicht durchgängig im Einsatz sind.
Digitalisierung vorantreiben
Um die Herausforderungen der Energiewende und sich verändernder Abnehmerbedürfnisse zu lösen, müssen sich die Erzeuger zu Lösungsanbietern wandeln. Die Basis dafür legen eine durchgängige Digitalisierung aller Geschäftsbereiche sowie Serviceerweiterungen. Bei dezentralen Kleinerzeugern können sich Versorger als Partner beispielsweise für Wartung und Vertrieb positionieren. Über ihre IT-Systeme lassen sich Mikro-Kraftwerke zusammenschließen sowie nach Nachfrage und Angebot steuern. Smart-Meter-Lösungen für Industrie und Privathaushalte liefern dafür die erforderlichen Verbrauchsdaten in Echtzeit. Gleichzeitig bieten sie für die Erzeuger den Einstieg in den Smart-Home- und Smart-Factory-Markt.
„Künftig werden traditionelle Energieversorger ihren Vertrieb noch konsequenter auf schlanke Prozesse und eine kundenspezifische Profitabilitätsrechnung ausrichten müssen. Langfristig müssen sie die dezentrale und digitale neue Energiewelt konsequent, aber höchst fokussiert angehen“
so Thomas Schlaak.
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