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Qualitätserwartungen an Online-Content

Veröffentlicht am 08. August 2014
Geschrieben von Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Jetzt aber scheint die Gnadenfrist beendet: Print-Erzeugnisse sind dem aktuellen Deloitte Digital Democracy Survey 2014 „Rückenwind für Bezahlinhalte?" zufolge die großen Verlierer beim Publikum. Immer populärer wird dagegen das Surfen im Internet – aber nicht die damit verbundene „Gratismentalität". Denn auch diese nimmt allmählich ab. Vor allem ältere und besonders junge Verbraucher sind zunehmend bereit, für hochwertige Inhalte zu bezahlen. Dies begründet sich unter anderem in einer abnehmenden Offenheit gegenüber Online-Werbung. Insgesamt deutet das auf einen Paradigmenwechsel bei der Monetarisierung von Online Content hin.

Jetzt aber scheint die Gnadenfrist beendet: Print-Erzeugnisse sind dem aktuellen Deloitte Digital Democracy Survey 2014 „Rückenwind für Bezahlinhalte?" zufolge die großen Verlierer beim Publikum. Immer populärer wird dagegen das Surfen im Internet – aber nicht die damit verbundene „Gratismentalität". Denn auch diese nimmt allmählich ab. Vor allem ältere und besonders junge Verbraucher sind zunehmend bereit, für hochwertige Inhalte zu bezahlen. Dies begründet sich unter anderem in einer abnehmenden Offenheit gegenüber Online-Werbung. Insgesamt deutet das auf einen Paradigmenwechsel bei der Monetarisierung von Online Content hin.

Damit eröffnen sich Verlagen neue Möglichkeiten, die Print-Verluste auszugleichen.

„Trotz rückläufiger Umsätze der Verlagshäuser und grundlegender Veränderungen der Marktstrukturen zeigte sich in Deutschland lange eine auffällige, geradezu nostalgische Affinität zu gedruckten Zeitungen und Magazinen. In allen vorhergehenden Digital-Democracy-Studien landeten Print-Erzeugnisse auf den vorderen Plätzen", kommentiert Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte.

Print wird zur Nische
Der Wandel kommt spät – aber er kommt. Im Jahr 2013 war das Lesen in gedruckten Zeitungen immerhin für 11 Prozent der Befragten die beliebteste Medienaktivität. Ein Jahr später liegt dieser Anteil bei nur noch 5 Prozent. Zur gleichen Zeit geben 25 Prozent das Surfen im Web als bevorzugte Beschäftigung an, ein Anstieg zum Vorjahr um zehn Prozentpunkte.

Abschied von der Gratismentalität
Verlagshäuser, die vornehmlich von Print-Erzeugnissen leben, stellt diese Entwicklung vor große Probleme. Sie kann aber auch Chancen bieten. Denn auf der anderen Seite nimmt die vorherrschende „Gratismentalität" der Internetnutzer ebenfalls ab. Mit 27 Prozent ist über ein Viertel der Mediennutzer in Deutschland grundsätzlich bereit, für werbefreien Online Content zu bezahlen – sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

 

Jüngere und Ältere wollen Werbefreiheit
Die Zahlungsbereitschaft hängt auch vom Alter der Mediennutzer ab. So ist sie vor allem in den Altersgruppen bis 24 Jahre und über 67 Jahre deutlich ausgeprägt. Die Jüngeren profitieren als Heavy User besonders stark von werbefreien Online-Inhalten, während die Älteren Online-Werbung generell misstrauen – und die Internet-Gratiskultur auch weniger verinnerlicht haben als andere Altersgruppen.

Verlage können profitieren
Die Ergebnisse des Survey deuten auf einen klaren Paradigmenwechsel bei der Monetarisierung von Online Content hin. Die insgesamt steigende Zahlungsbereitschaft für Premiuminhalte ermöglicht Verlagen, hochwertige journalistische Beiträge sowie vergleichbare Angebote zu entsprechenden Preisen anzubieten und damit eine zusätzliche Einnahmequelle zu generieren. Ausgenommen davon sind jedoch Breaking News – diese findet der Verbraucher nämlich in ausreichender Zahl kostenfrei im Internet.

„Die Verlagslandschaft, die seit Jahren mit Absatzrückgang und Umsatzeinbruch zu kämpfen hat, bekommt durch den Wandel der Verbrauchermentalität plötzlich Rückenwind. Diesen gilt es zu nutzen: Mithilfe entsprechender Strategien können die Verlage neue Potenziale erschließen und Verluste aus dem Print-Geschäft damit ausgleichen. Wichtig ist jedoch ein ziel- und altersgruppenspezifisches Angebot – und ein unbedingter Fokus auf Qualität", resümiert Klaus Böhm.

Download
Die Studie "Digital Democracy Survey 2014" steht hier als pdf-Datei zum Download zur Verfügung.

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