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Maschinenbaubranche rechnet bis Ende 2021 wieder mit besseren Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 01. Juni 2021
Geschrieben von Antonia Wendel

Maschinenbaubranche 2021

Wie viele Bereiche der Wirtschaft ist auch die Maschinenbaubranche im Jahr 2020 auf unerwartete Herausforderungen gestoßen. Die Corona-Krise beeinflusste die gesamte Branche – doch während der Gesamtumsatz schrumpfte, kam es auch dazu, dass nicht alle Zweige gleichermaßen betroffen waren.

Maschinenbaubranche 2021

Wie viele Bereiche der Wirtschaft ist auch die Maschinenbaubranche im Jahr 2020 auf unerwartete Herausforderungen gestoßen. Die Corona-Krise beeinflusste die gesamte Branche – doch während der Gesamtumsatz schrumpfte, kam es auch dazu, dass nicht alle Zweige gleichermaßen betroffen waren.

 

Mit dem Abebben der Corona-Fallzahlen und dem Zurückfahren der privaten und wirtschaftlich relevanten Einschränkungen, gelingt allerdings ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft. Das gilt besonders für mittelständische Unternehmen wie die Franz Binder GmbH & Co. KG, die im Maschinenbau tätig sind. Hier kann durchaus optimistisch auf die zweite Jahreshälfte 2021 geblickt werden.

 

Die Maschinenbaubranche im Rückblick

Um circa 14 Prozent ist die Produktion der deutschen Maschinenbaubranche im Jahr 2020 eingebrochen. Weniger Absatz, mehr Kurzarbeit, kaum Planungssicherheit – diese und weitere Umstände führten dazu, dass die Branche vor heiklen Zeiten stand.

Trotzdem muss unterschieden werden. Denn nicht jedes Unternehmen war gleichstark betroffen. Einige Kleinbetriebe mussten Insolvenz anmelden und schließen, während sich andere über Wasser halten konnten. Wer die Krise halbwegs solide überstanden hat, der geht nun mit neuer Tatkraft ins Jahr 2021.

Gleichzeitig warnen Experten davor, dass die Branche bereits vor der Krise einigen Herausforderungen und Problemen ausgesetzt war. Politische Unsicherheiten, Rezessionssorgen und Digitalisierungsdruck sind keine Neuheiten, sie wurden durch die Corona-Krise jedoch noch einmal verschärft.

 

Die wichtigsten Zweige der Maschinenbaubranche

Der Maschinenbau ist eine der wichtigsten Disziplinen des Ingenieurswesens. Tätig sind hier vor allem Fachkräfte, die Studiengänge im Technik- und Ingenieursbereich absolviert haben. Hergestellt werden unter anderem Kraftmaschinen (z.B. Motoren), Arbeitsmaschinen (z.B. Pumpen), Förderanlagen (z.B. Kräne) und Werkzeugmaschinen (z.B. Bohrmaschinen).

Deutschland ist in der Welt im Bereich des Maschinenbaus besonders für die Autofertigung bekannt. Doch die Branche ist selbstverständlich viel weitläufiger zu verstehen, denn sie durchdringt nahezu alle Industrien – und made in Germany ist noch immer ein Qualitätsversprechen.

Die Maschinenbaubranche umfasst (unter anderem):

  • Agrartechnik
  • Druck- und Papiermaschinen
  • Fördertechnik
  • Mess- und Prüftechnik
  • Robotik und Automation
  • Motoren

Durch diese vielfältigen Verknüpfungen ist klar, dass der Zustand der Maschinenbaubranche auch Auswirkung auf die gesamte Wirtschaft hat. Somit sind der Erhalt und die Wandlungsfähigkeit der zentralen Akteure nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

 

Hoffnung für den Maschinenbau im Jahr 2021

Gute Nachrichten für die Maschinenbaubranche: Die Zeichen stehen auf Wachstum. Der Branchenverband VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagebau) gab bereits zu Beginn des Jahres 2021 an, dass ein Wachstum von 4 Prozent zu erwarten sei. Dies wurde einige Monate später sogar noch nach oben korrigiert: 7 Prozent Wachstum sind für das Jahr 2021 realistisch. 

Ob dieses Ziel erreicht oder in Einzelfällen auch übertroffen wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Nicht alle davon beziehen sich direkt auf die Corona-Krise. Denn schon lange vor dem Ausbruch der Pandemie warnten Experten davor, dass sich alteingesessene Traditionsunternehmen im Bereich des Maschinenbaus schneller wandeln müssten, als ihnen lieb ist. Sonst drohe das Aus. Zu diesen Veränderungen gehören die zunehmende Digitalisierung und der Fokus auf grüne und erneuerbare Technologien. Wer die Corona-Krise überstanden hat, sollte den Schwung also nutzen, um gleich zukunftsfähig zu werden.

Das ist aber leichter gesagt, als getan. Denn selbstverständlich muss sich die Branche erst einmal mit den neuen Begebenheiten vertraut machen: Liquidität sichern, während gleichzeitig die Unsicherheit bestehen bleibt, ob es nicht einen erneuten Lockdown geben könnte. Da die meisten Maschinenbauer einen Großteil ihres Gewinns mit Exporten machen, beziehen sich diese Unsicherheiten nicht nur auf Deutschland und Europa, sondern auf die ganze Welt. Trotzdem bleiben die Signale aus der Branche weitestgehend positiv: Das absehbare Ende der Pandemie sorgt für Aufbruchsstimmung und vorsichtig optimistische Prognosen. Auch eine weitere Korrektur der Wachstumserwartungen durch den VDMA ist also möglich.

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Bildquelle https://pixabay.com/de/photos/fr%C3%A4ser-fr%C3%A4sen-zerspanung-werkzeug-3209230/

 

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