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Buch über Reverse Innovation

Veröffentlicht am 26. April 2012
Geschrieben von Noir Sur Blanc

In seinem soeben erschienenen Buch „Reverse Innovation: Create Far From Home, Win Everywhere" liefert Vijay Govindarajan zusammen mit seinem Co-Autor Chris Trimble überzeugende Argumente, inwieweit Innovationen in Schwellenländern dazu beitragen können, richtungsweisende Technologien zu entwickeln, die auch zur Erschließung neuer Märkte in den Industrieländern genutzt werden können: „Viele globale Unternehmen haben bereits erkannt, dass Schwellenländer zu einer der letzten Quellen für Wachstum geworden sind. Allerdings entwickeln die meisten Firmen Produkte im Heimatland, passen diese an und exportieren sie dann.

In seinem soeben erschienenen Buch „Reverse Innovation: Create Far From Home, Win Everywhere" liefert Vijay Govindarajan zusammen mit seinem Co-Autor Chris Trimble überzeugende Argumente, inwieweit Innovationen in Schwellenländern dazu beitragen können, richtungsweisende Technologien zu entwickeln, die auch zur Erschließung neuer Märkte in den Industrieländern genutzt werden können: „Viele globale Unternehmen haben bereits erkannt, dass Schwellenländer zu einer der letzten Quellen für Wachstum geworden sind. Allerdings entwickeln die meisten Firmen Produkte im Heimatland, passen diese an und exportieren sie dann.

Um mehr Kapital aus dem Potential der Schwellenländer schlagen zu können, müssen Unternehmen in die entgegengesetzte Richtung denken – Innovationen in und für Schwellenländer entwickeln, um richtungsweisende Ideen zu kreieren, die dann das Heimatland und den Rest der Welt erobern können."

Die Idee zum Buch entstand bereits 2008, als Govindarajan zum Innovationsberater des Elektronikkonzerns GE berufen wurde. Das Sachbuch gibt einen Einblick, inwieweit Reverse Innovation (umgekehrte Innovation) die Strategie des Unternehmens seitdem geprägt hat.

Das Buch enthält weitere Fallstudien über umgekehrte Innovation und über Produkte, die speziell für Schwellenländer wie Indien, China und Mexiko entwickelt wurden und auch ein hohes Potential in Industrienationen besitzen:

  • Der US-amerikanische Lebensmittel- und Getränkekonzern Pepsico (Hersteller unter anderem von Pepsi, Gatorade und Chips) entwickelte in Indien den neuartigen Cracker „Aliva", der den einheimischen Geschmack der Menschen berücksichtigt, aber auch großes, internationales Potential hat.
  • Bevor der schweizerische Hersteller für Computerzubehör Logitech sich dem Prinzip der umgekehrten Innovation zuwandte, verlor der Konzern fast die Führungsposition bei Computermäusen in China, als unerwartet ein chinesischer Rivale mit einem besseren Verständnis für die regionalen Marktanforderungen auftauchte.
  • Procter & Gamble entwickelte 2002 in Mexiko die weltweit erfolgreiche Low-Cost-Serie von Damenhygieneartikeln („Naturella"), nachdem das US-amerikanische Equivalentprodukt des Konzerns zuvor schwere Marktanteilverluste in Lateinamerika hinnehmen musste.
  • Der US-amerikanische Konzern für Unterhaltungselektronik Harman entwickelte in China und Indien ein komplett neues Infotainment-System für Schwellenländer, ausgestattet mit fast den gleichen Funktionen wie die hochwertigen Produkte der Marke – aber zum halben Preis und für ein Drittel der Kosten. Mit diesem Infotainment System hat die Firma bis jetzt mehr als 2,28 Milliarden Euro erwirtschaften können.

 „Wie an den Beispielen ersichtlich wird, sind die größten Hindernisse für umgekehrte Innovation nicht wissenschaftlicher, technischer oder finanzieller Natur. Vielmehr handelt es sich um Management- und Organisationsfragen, die mit der richtigen Einstellung und den richtigen Hilfsmitteln von jedem Manager behandelt werden können." erläutert der Autor. „Mehr noch, die Beispiele zeigen auch, dass Unternehmen mit der Entwicklung von Low-Cost-Produkten für China oder Indien ähnliche oder noch höhere Gewinne erzielen können, als mit kostenintensiven Produkten im Heimatland. Das Ergebnis ist also eine Win-Win-Situation in der Heimat und im Ausland."    

Das Buch

 

Der Autor

Vijay Govindarajan ist Professor für International Business an der Tuck School of Business und zählt zu den weltweit einflussreichsten Vordenkern – derzeit belegt Vijay Govindarajan den dritten Platz der Thinkers50-Liste. Er hat zahlreiche CEOs und Top-Managements von Konzernen in Strategie- und Innovationsfragen beraten. Er ist Mitbegründer des weltweiten Projekts „300-Dollar-Haus" und außerdem Autor zahlreicher Sachbücher zum Thema Innovation, unter anderem „Ten Rules for Strategic Innovators" und „The Other Side of Innovation".

Tuck School of Business
Die im Jahre 1900 gegründete Tuck ist die bedeutendste Management-Hochschule in den USA und gehört zu den besten Business Schools der Welt. Tuck zeichnet sich unter den großen Betriebswirtschaftsschulen der Welt dadurch aus, dass sie eine überschaubare Größe mit globaler Ausstrahlung, rigorose Kursarbeit mit Teamwork-Erfahrungen sowie wertvolle Traditionen mit Innovation verbindet. http://www.tuck.dartmouth.edu

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