Unternehmen und Digitalisierung: Sicherheit im Netz

Veröffentlicht am 28. März 2022
Geschrieben von Sven Hartmann

Unternehmen und Digitalisierung: Sicherheit im Netz

Die digitale Transformation bietet für Unternehmen viele Chancen und Möglichkeiten. Doch so sehr von innovativer Technologie und globaler Vernetzung profitiert werden kann, so viele Risiken birgt die Digitalisierung auch. Es ist daher von größter Importanz von Anfang an die Sicherheit mit im Auge zu behalten und wichtige Vorsichtsmaßnahmen dahingehend zu ergreifen.

 

Datensicherheit und Datenschutz bekommen einen immer höheren Stellenwert

In der heutigen Zeit stellen Hackerangriffe keine Ausnahme mehr dar. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Privatpersonen fallen Cyberkriminellen zum Opfer, weshalb sich die Wörter Datensicherheit und Datenschutz fest in den Köpfen der Internetnutzer verankert haben.

Im Internet geben nicht mehr viele ihre persönlichen Daten oder Bankinformationen leichtfertig raus. Unsicherheit und Sorgen überschatten das Operieren im Netz. Doch Kunden haben in Deutschland ein Recht auf Datenschutz und Datensicherheit.

Dies betrifft diverse Bereiche. So müssen beispielsweise Online Casinos die in Deutschland erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllen. Dazu zählt unter anderem eine moderne SSL-Verschlüsselung bei der Übertragung von Daten und die Kooperation mit anerkannten Zahlungsdienstleistern, die wiederum Sicherheitssysteme integriert haben. Neue Online Casinos haben nur dann eine Chance, wenn diese Sicherheitsstandards erfüllt sind, denn in der heutigen Zeit werden die Menschen immer vorsichtiger.

Ein weiteres Beispiel ist die gesamte E-Commerce-Branche in Deutschland. Online-Händler sind dazu verpflichtet, den Datenschutzbestimmungen Folge zu leisten, wozu auch die Datensicherheit gehört.

 

Digitalisierung im Unternehmen

Sie müssen nicht gerade ein Online Casino betreiben oder im E-Commerce tätig sein, um sich mit dem Aspekt Sicherheit im Netz befassen zu müssen. Selbst wenn es nicht um den direkten Kundenkontakt geht, können Sicherheitslücken entstehen. Bei verstärktem Remote-Working oder in Berufen, bei denen die Angestellten viel unterwegs sind, kommunizieren sie über verschiedene Kanäle miteinander und mit dem Vorgesetzten. Telefonate werden getätigt, E-Mails versandt, Daten online gespeichert, wobei sensible Informationen in die Hände Unbefugter gelangen könnten. Hier ist es Aufgabe, der Betriebsleitung, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren.

 

Ihr Weg zur Sicherheit

Nun haben wir uns umfassend mit dem Thema befasst, wie wichtig die Sicherheit im Netz ist. Da stellt sich zwangsläufig die Frage, wie welche Vorkehrungen zu treffen sind.

  1. Schwachstellenanalyse:
    Zuallererst ist es empfehlenswert, eine Analyse der aktuellen Sicherheitssituation durchzuführen und damit mögliche Schwachstellen ausfindig zu machen. Bei einer solchen Analyse wird von Fachleuten geprüft, wie gut Ihre Sicherheitsmaßnahmen sind und wo sich Lücken ergeben. Neben der Schwachstellenanalyse ist der Penetrationstest eine weitere Option.

  2. Sichere Passwörter:
    Es hört sich fast schon stupide an, doch kann es nicht oft genug gesagt werden: Passwörter wie eine Zahlenreihe oder ein Geburtsdatum sind unsicher und können schnell geknackt werden. Dies gilt für den privaten Bereich und erst recht im beruflichen Kontext. Ein sicheres Passwort besteht aus Ziffern, Zeichen und Buchstaben. Je länger, desto besser.

  3. Firewalls:
    Firewalls können Viren und Trojaner abwehren und sollten daher in keinem Unternehmen fehlen. Dabei ist zu beachten, dass es sich um hochwertige und stets aktuelle Firewalls handeln sollte, da veraltete Versionen allenfalls einen Bruchteil an Schadsoftware abfangen können

  4. Zuverlässiger Cloud-Anbieter:
    Die Möglichkeit, Daten, Formulare und Unterlagen einfach online abzuspeichern, birgt enorme Vorteile. Damit diese aber gut geschützt und gesichert sind, sollte der Cloud-Anbieter mit bedacht gewählt werden.

  5. Mitarbeiter schulen:
    Eine Hauptquelle, wie sich Schadsoftware eingefangen wird, liegt in menschlichem Versagen wie zum Beispiel durch das unüberlegte Öffnen eines Anhangs eines unbekannte E-mail-Empfängers. Damit solche Fehler vermieden werden, können entsprechende Schulungen durchgeführt werden.

  6. Eigene IT-Abteilung:
    Je nach Unternehmensgröße kann es sinnvoll sein, eine IT-Abteilung zu etablieren. IT-Sicherheit ist ein anhaltendes Thema, das ewig neue Herausforderungen und Probleme mit sich bringt. Da ist es hilfreicher, diese von innen klären zu können, als sich immer Hilfe von außerhalb suchen zu müssen.

 

Digitalisierung bleibt nicht stehen

Wenn es um die Sicherheit eines Unternehmens geht, ist man niemals fertig. Der technologische Fortschritt ist unaufhaltsam und so sind es die Cyberkriminellen, die immer wieder raffiniertere Wege finden, die vorhandenen Systeme auszutricksen. Es ist also unumgänglich, stets mit dem aktuellen Stand der Technologie zu gehen, um Sicherheitsstandards aufrecht zu erhalten.

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Bildquelle https://pixabay.com/de/illustrations/internet-sicherheit-1805246/

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