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Das richtige Geschäftskonto für Gründer, Freiberufler und Kleinunternehmer

Veröffentlicht am 14. Dezember 2015
Geschrieben von Gaby Kruse

Wer sich selbständig macht, muss viel beachten. Dem Gründer stellen sich grundlegende Fragen und es ist nicht einfach, den Überblick zu behalten. Das produktunabhängige Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hilft auf www.existenzgruender.de bei den ersten Schritten in die Selbständigkeit und begleitet Gründer auch darüber hinaus.

Sobald die Entscheidung für die Existenzgründung gefallen ist, kommen ganz konkrete Fragen auf den Gründer zu. Einige wichtige Fragen sind: Welches Geschäftskonto braucht der Gründer?

Direktbank oder Filialbank, was passt am besten? Der Bericht klärt, was Gründer, Freiberufler und Kleinunternehmer bei der Auswahl des Geschäftskontos bedenken sollten.

das richtige Geschäftskonto bei der richtigen Bank ist essenziell für Selbständige und Gründer
Die Wahl der richtigen Bank ist essentiell für Selbständige.

Softfacts bei der Auswahl des passenden Kreditinstituts

Jeder Gründer sollte klären, welche Leistungen rund um das Geschäftskonto nötig sind. Nicht nur harte finanziellen Fakten zählen, sondern das Gesamtpakte muss stimmten. Auf der Suche nach dem passenden Konto ist es sinnvoll, sich zuerst diese grundlegenden Fragen zu stellen und ehrlich zu beantworten.

Ist eine aktive Bankfiliale vor Ort
oder in erreichbarer Nähe?

Bei Geschäften mit Bargeldverkehr müssen die Beträge regelmäßig bei der Bank eingezahlt werden. Ist keine Filiale vor Ort, ist das nicht möglich. Auch sind Geldabhebungen an fremden Instituten meist mit Gebühren verbunden.

Brauche ich einen persönlichen
Ansprechpartner?

Gerade in der Anfangsphase kann es dazu kommen, dass die Zahlungsströme noch nicht koordiniert ablaufen. Wenn zum Beispiel eine kurzfristige Kontoüberziehung droht, weil eine Kundenzahlung ausgeblieben ist, kann der Vorgang meist unkompliziert mit einem Sachbearbeiter geklärt werden.

Möchte ich über spezielle Kunden-
veranstaltungen mit der Bank in
Kontakt bleiben?

Je nach Branche ist es sinnvoll, sich zum Netzwerken auf Bankveranstaltungen zu präsentieren. In der Branche der Consulter, Versicherungs- und Immobilienmakler ist das beispielsweise eine gute Möglichkeit, kostenfrei für sein Unternehmen zu werben. Auch für Cateringunternehmen kann sich die Chance ergeben, die Bank für solche Veranstaltungen zu beliefern. Über diesen Weg bleiben Unternehmer im Gespräch und sorgen für ein positives Image.

Sind diese grundlegenden Fragen geklärt, können die Unternehmer auf die Suche nach der Bank mit den besten Konditionen machen. Vor dem Hintergrund, dass sich jeder vierte Bankkunde im Kontakt mit seiner Bank gestresst fühlt, sollte die Auswahl sorgfältig erfolgen.

Hartfacts bei der Wahl eines Geschäftskontos

Die Hardfacts meinen die finanziellen Rahmenbedingungen, die abrufbaren Leistungen und Services sowie die damit verbundenen Kosten. Jetzt gilt es festzustellen, welche Bank auch ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Einen guten Überblick mit den wichtigsten Informationen bietet www.geschaeftskonto24.com. Und hier die wichtigsten Hardfacts, die bei der Wahl des passenden Kontos eine Rolle spielen:

  1. Welche Grundgebühren werden monatlich fällig?
  2. Welche Kosten werden pro Buchung in Rechnung gestellt?
  3. Verfügt das Konto über eine EC-Karte? Wenn ja: Wie hoch sind die Kosten?
  4. Verfügt das Konto über eine Kreditkarte? Wenn ja: wie hoch sind die Kosten?
  5. Mit welchen Fremdbanken/Automatenbetreibern kooperiert die Bank? (kostenlose Bargeldabhebung)
  6. Wie hoch sind die Kosten bei Geldabhebungen an Fremdbanken?
  7. Welcher Dispokredit wird von der Bank eingeräumt?
  8. Wie hoch sind die Überziehungszinsen?
  9. Wann erfolgt die Belastung der Überziehungszinsen? (monatlich oder quartalsweise)
  10. Wie erfolgt der Zugriff auf das Konto? (Regelungen zum Online-Banking)

Manche Banken gewähren Neukunden einen Startbonus, andere Banken zahlen Prämien bei Neukundenwerbung. Diese Punkte sollten zwar nicht ausschlaggebend für eine Kontoeröffnung sein, doch wenn am Ende des Auswahlprozesses nur noch zwei oder drei Banken übrig bleiben, deren Hardfacts ähnlich sind, kann der Bonus das Zünglein an der Waage sein.

Zusatzleistungen prüfen

Die Banken konkurrieren hart um Neukunden. Entsprechend attraktiv sind die angebotenen Zusatzleistungen. Die DAB-Bank stellt ein kostenloses Geschäftskonto für Selbständige mit einem Tool zur Verfügung, mit dem sich die Einnahmen und Ausgaben übersichtlich darstellen lassen. Andere Banken wollen mit einem Zusatz-Feature Kunden gewinnen, die besonders kostensensibel sind. So können Kunden der DKB-Bank zum Beispiel weltweit kostenlos Geld an Automaten abheben. Das könnte besonders für diejenigen nützlich sein, die in grenznahen Gebieten leben und arbeiten oder auch Kunden im Ausland zufriedenstellen wollen.

Die Commerzbank wiederum wirbt damit, dass ihr Geschäftskonto eine DATEV Schnittstelle hat. DATEV ist ein IT-Dienstleister, bei dem die breite Masse der Steuerberater eine hochprofessionelle Buchhaltungs-Software bezieht. Mit DATEV können auch Konto-Umsatzbewegungen unkompliziert auf den Server des Steuerberaters übertragen werden, wie unter www.wissensvermittlung.datev.de zu lesen ist. Das spart im Geschäftsalltag Zeit und Geld für die Buchhaltung, die auf diese Weise eine spürbare Vereinfachung erhält. Dafür fallen für das Konto eine monatliche Grundgebühr sowie Kosten für die laufenden Buchungen an. Die Bank hat Filialen und bietet ihren Kunden eine persönliche Beratung an.

Fazit

Stimmen die Softfacts des gewählten Kreditinstituts, dann können Unternehmer die Angebote zielführend miteinander vergleichen. Wichtig ist, dass sich der Kunde über seine eigenen Ansprüche an die geschäftskontoführende Bank klar ist. Ist einmal die Entscheidung gefallen, ob eine Direktbank oder Filialbank der richtige Partner ist, grenzt das die Auswahl sinnvoll ein. Die daraus folgende Entscheidung für ein passenden Kreditinstituts lässt sich dann unkompliziert fällen.

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Bild: https://pixabay.com/de/users/FirmBee-663163/

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