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Die Bedeutung der eigenen Entwicklung - Erhöhung unseres Potenzials

Veröffentlicht am 02. Mai 2012
Geschrieben von Stefan Merath

Wie jedes Jahr sitzt Du zwischen Weihnachten und Neujahr wieder über Deiner Jahresplanung. Da stehen dann Ziele auf der Liste wie: Sport machen, mehr Zeit mit den Kindern, 10% mehr Umsatz und Gewinn, Urlaub auf den Malediven, ein CRM-System einführen, regelmäßige Mitarbeitergespräche, Dachboden aufräumen, die Buchhaltung optimieren, einen Porsche kaufen usw. Das ist zwar noch nicht ganz, aber fast schon wie ein Gemischtwarenladen ;-)

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Erhöhung unseres Potenzials

Worauf ich raus will: Um ein wirklich erfülltes Leben zu führen, das uns auch so vorkommt, müssen wir selbst ein anderer werden. Wir müssen lernen, die Momente intensiver wahrzunehmen oder gar zu gestalten. Wir müssen neue Fähigkeiten entwickeln, um wirklich den Beitrag beizusteuern, den wir möchten. Letztlich geht es darum, in Bezug auf diese drei obigen Punkte unser Potenzial zu erhöhen.

Die Basis dafür ist körperliche und mentale Energie. Darauf aufbauend: Lernen und Entwicklung.

Damit ist eine gewisse Reihenfolge für die Jahresplanung vorgegeben: Was mache ich erstens, um meine körperliche und mentale Energie zu erhöhen? Urlaub, Sport, Ernährung, Meditation etc.

Was mache ich zweitens, um mich weiterzuentwickeln? Zuerst: Wie will ich mich weiterentwickeln? Dann womit? Bücher, Seminare, Coachings etc. Aber auch die Frage, in welche herausfordernden, anspruchsvollen oder problematischen Situationen ich mich bewusst begeben will, um daran zu wachsen. Und die Frage mit welchen erfolgreichen Menschen ich Umgang haben möchte.

Was mache ich drittens, um wertvolle Momente zu erleben oder zu schenken?

Letztlich sind das die Tätigkeiten, die zu einem langfristig besseren und erfüllteren Leben führen. Die meisten werden mir dabei zustimmen. Aber selbst wenn diese Tätigkeiten so klar auf dem Jahresplan stehen, dann finden sie trotzdem oft nicht statt.

 

 

Der Irrtum mit den Möglichkeiten

Und das liegt an einem verbreiteten Irrtum. Die meisten Menschen glauben, dass es umso besser sei, je mehr Möglichkeiten sie in ihrem Leben hätten.

Ein Beispiel dafür: Wissenschaftler führten folgendes Experiment durch: Auf einem Computermonitor waren 3 Türen A, B, C abgebildet. Auf die Türen konnte man drauf klicken und dahinter war manchmal ein Gewinn und manchmal nichts. Die meisten klickten ziemlich gleich verteilt auf alle 3 Türen. Dann wurde das Experiment geändert und nur noch hinter der Türe A war ein Gewinn. Nach einiger Zeit klickten alle auf A. So weit so gut.

Jetzt wurde das Experiment nochmals geändert: Mit jedem Klick auf eine Türe wurden die anderen beiden Türen kleiner, bis sie schließlich ganz verschwanden. Und die Türe, auf die man geklickt hatte, bekam wieder ihre Originalgröße. Nun passierte Folgendes: Die meisten Teilnehmer klickten weiter auf A – dahinter waren ja die Gewinne. Das machten sie, bis die Türen B und C fast weg waren. Dann klickten sie auf B und C, damit diese wieder groß wurden. Der Verlust der Möglichkeiten wurde also höher bewertet als der sichere Gewinn hinter Türe A.

Diese Haltung ist FALSCH! Jeder kennt das im praktischen Leben: Manche halten sich die Wochenendplanung bis zuletzt offen, denn es könnte ja noch was Tolleres kommen. Irgendwann ist es zu spät und dann können sie rückblickend sagen, dass sie zu all den tollen Sachen Zeit gehabt hätten. Oder es kommt jemand anders und verplant unser Wochenende so, wie wir es ganz gewiss nicht verbringen wollten. Zum Beispiel hat uns der Lebenspartner mal wieder ein tolles Wochenende bei den Schwiegereltern verpasst ;-).

Übertragen auf unsere Jahreszielplanung heißt das für die meisten: Wir haben uns zwar entschieden, aber es könnte ja vielleicht noch was Besseres kommen und deshalb halten wir noch weitere Möglichkeiten offen. In der Realität kommt dann meist was Schlechteres wie ein Mitarbeiter, der kündigt und dann „entscheiden" wir uns für die Mitarbeitersuche statt für die eigenen Lebensziele.

Sich noch Möglichkeiten offen zu lassen, wenn man sich bereits entschieden hat, ist ein Konzept für Verlierer: Man sagt seinem Unterbewusstsein ja ganz klar, dass man sich doch nicht so hundertprozentig entschieden hat.

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