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Fünf Tipps, um den Warenumschlag zu optimieren

Veröffentlicht am 10. März 2023
Geschrieben von Sven Hartmann

Fünf Tipps, um den Warenumschlag zu optimieren

Unternehmen, denen es gelingt, ihren Warenumschlag zu verbessern, profitieren von einer geringeren Kapitalbindung und einer Verbesserung ihrer Liquidität. Die wichtigste Kennzahl in diesem Prozess ist die Umschlagshäufigkeit, die beschreibt, wie lange es dauert, bis die Warenvorräte verkauft worden sind. Wir geben fünf Tipps, um den Warenumschlag zu optimieren.

 

Fünf Tipps, um die Umschlagshäufigkeit zu erhöhen

Diese Ideen bringen Ordnung in das Lagerchaos und verschlanken die Abläufe. Was können Unternehmen tun?

 

Auf die richtigen Transportmittel kommt es an

In vielen Fällen müssen Kommissionierer für einen Kundenauftrag mehrere Waren im Lager heraussuchen. Wenn sie dabei immer wieder von der Verpackungszone zu einer einzelnen Ware müssen, bis alle Waren für den Kunden für den Versand bereitstehen, kostet dies viel Zeit.

Hier helfen effiziente Boxen wie die Eurobox-Stapelkästen von WERIT weiter, die den Kommissionierer in die Lage versetzen, während der Suche die gesammelten Waren zu bündeln und sie in ihrer Gesamtheit zum Ort der Verpackung zu bringen. Ein weiterer Vorteil von Eurobox-Stapelkästen besteht darin, dass diese sich für die Lagerung sowie den Versand gleichermaßen eignen und extrem flexibel in der Anwendung sind.

 

ABC-Klassifizierung von Waren

Die ABC-Klassifizierung von Waren orientiert sich an der Beobachtung von Vilfredo Pareto, dass sich in der Praxis in vielen Bereichen mit 20 Prozent des Aufwandes 80 Prozent der Ergebnisse erzielen lassen. Dieses nach ihm benannte Pareto-Prinzip bietet eine Orientierung für ein effizientes Zeitmanagement und hilft bei der Priorisierung von Aufgaben. Die ABC-Analyse ist eine modifizierte Fassung der Pareto-Regel, die auf das Lager angewandt werden kann.

Hierbei werden die Waren nach ihrem Wert und ihrer Beliebtheit bei Kunden in drei oder vier Kategorien eingeordnet. Die 20 Prozent der A-Waren, die nach dem Pareto-Gesetz für 80 Prozent des Umsatzes verantwortlich sind, werden im Zentrum des Lagers angeordnet, wo sie sich leicht finden lassen. Weniger relevante Güter werden weiter hinten im Lager platziert. Für die Einordnung der Waren könnte dieses Beispiel eine sinnvolle Orientierung bieten:

  • A-Güter: verantwortlich für 80 % am Umsatz
  • B-Güter: 15 %
  • C-Güter: 4 %
  • D-Güter: 1 %

 

Fehler in der Kommissionierung vermeiden

Lagerhelfer kümmern sich um Tätigkeiten wie die Kommissionierung, Verpackung und den Warentransport. Fehler in der Kommissionierung kommen laufend vor, zum Beispiel, weil Kommissionierer versehentlich die falsche Ware verschicken, was den Kunden verärgert und zu Verzögerungen führt. Maßnahmen wie die Codierung der Waren mit QR-Code, Barcode oder RFID-Tags sowie Produktfotos können helfen, diese Fehler zu vermeiden.

Andere Helfer für Kommissionierer stellen Pick-to-Light- und Voice-Picking-Geräte dar, wobei beim Pick-to-Light-System die Lagerhelfer über eine Fachanzeige und beim Voice-Picking über eine Stimme die wichtigsten Informationen zum Produkt vermittelt bekommen. Im Zuge der Smart Factory besteht ein Trend darin, immer mehr Abläufe auch in der Kommissionierung durch Maschinen übernehmen zu lassen, die sich wechselseitig steuern, während andere Maschinen die Ware direkt zum Kommissionierer schleusen.

 

Passgenaue Lieferung

Unternehmen können für den Produktversand Just-in-time-Lieferungen anstreben, sodass die Lieferungen erst bei Bedarf getätigt werden und die Waren immer im Fluss sind. Dies ist allerdings einfacher gesagt als getan, denn die Lieferzyklen und Bestellmengen müssen aufeinander abgestimmt sein. Ferner sind Unternehmen, die auf diese Methode setzen, von ihren Lieferanten abhängig und Lieferengpässe wirken sich aufgrund des fehlenden Vorrats unmittelbar aus. Der Kompromiss könnte flexibler sein, dass eher auf kleine als große Lagervorräte gesetzt wird.

 

Ladenhüter loswerden

Ladenhüter möchte niemand im Laden haben, denn ungeliebte Produkte binden nicht nur Kapital, sondern auch Platz. Um dem Problem abzuhelfen, müssen die Ladenhüter zunächst identifiziert werden. Danach geht es darum, sie möglichst schnell loszuwerden. Im Idealfall gelingt dies durch attraktive Sonderverkäufe, die entsprechend beworben werden. Ist dies nicht der Fall, führt an der Abschreibung kein Weg mehr vorbei.

 

Am wichtigsten ist die Steigerung des Verkaufs

Wir hoffen, mit unseren Tipps dazu beigetragen zu haben, dass es Unternehmen mit Warenlager künftig leichter fällt, ihre Lagerprozesse zu optimieren und ihre Umschlagshäufigkeit zu verbessern. Am Schluss möchten wir die Perspektive von Unternehmen erweitern, denn Maßnahmen zur Optimierung der logistischen Abläufe im Lager sind nur ein Teil derselben Medaille. Der andere Teil besteht in Methoden, die sich mit der Steigerung der Absatzzahlen befassen. Denn je mehr die Kunden kaufen, desto schneller leert sich das Lager. 

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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/logistik-lager-transport-versand-852937/

 

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