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Statussymbole: Für Führungskräfte heute noch relevant?
- Details
- Veröffentlicht: Donnerstag, 14. Mai 2020 18:14
- Geschrieben von Tatjana Sorokina
Jedes Unternehmen, mit steilen oder flachen Hierarchien hat und braucht Führungskräfte. Sie steuern das Unternehmen und tragen Verantwortung. Für viele ist die oberste Sprosse der Karriereleiter immer noch ein wichtiges Ziel. Allein die Rolle der Führungskraft strahlt auch heute noch Status aus.
Doch nicht jedem genügt die Position im Unternehmensorganigramm. Auch wenn offen zur Schau getragener Status und Luxus heute nicht mehr so angesehen ist, so üben sichtbare Statussymbole immer noch ihre Anziehungskraft aus. Allerdings kommen sie heute oft wesentlich dezenter daher. Teilweise sind sie eher ein Code, den nur „Eingeweihte“ erkennen.
Welche Statussymbole sind es, auf die Führungskräfte heute Wert legen?
Symbole und Marken
Der Weg zur Führungskraft kann mühsam und steinig sein. In flachen, ausgedünnten Hierarchien ist er sogar noch schwerer geworden. Nicht jede Karriereplanung führt auch zum Erfolg.
Umso mehr schätzen es Manager, dass sie den erreichten Erfolg zeigen können. Dazu gehört ihr eigenes Chefbüro mit mehr Platz und einem eigenen Besprechungstisch. Die Berechtigung, Business Class zu fliegen oder 1. Klasse mit der Bahn zu reisen erleichtert nicht nur die Arbeit auf Dienstreisen. Der Zugang zu diesen Bereichen strahlt auch heute noch Status aus.
Frühere Statussymbole wie Firmenwagen, Visitenkarte und Smartphone sind heute über alle Hierachieebenen selbstverständlich. Sie hängen eher davon ab, was der jeweilige Aufgabenbereich erfordert.
Dafür steigen bei Führungskräften mit dem Gehalt auch die Ansprüche an Kleidung und Accessoires. Die Anzüge und Hemden werden hochwertiger oder kommen gleich vom Maßschneider.
Auch Luxusuhren sind nun erschwinglich. Kenner unterscheiden hier nicht nur nach Geschmack sondern auch zwischen den einzelnen Modellen. Denn es gibt inzwischen auch Rolex Uhren unter €6000. Dennoch hat die Armbanduhr als Luxus noch lange nicht ausgedient.
Statussymbole: die Unterschiede machen es aus
Mit der Führungsposition ist ein gewisses Ansehen verbunden. Der Status belegt den Erfolg. Das Selbstbewusstsein steigt.
Das drückt sich heute allerdings nicht mehr nur in den klassischen Statussymbolen aus. "Mein Haus, mein Boot, mein Auto" trifft den Zeitgeist nur noch teilweise. Jeder Manager legt auf bestimmte Dinge Wert, während ihm andere völlig unwichtig sind.
Status kann man auch durch Verhaltensweisen demonstrieren. Der erfolgreiche IT-Nerd kommt vielleicht mit dem Fahrrad oder der U-Bahn zur Arbeit. Dafür lässt er sich beim Top-Coiffeur frisieren und kauft das Teuerste an Technik, was es auf dem Markt gibt. Anderen wieder sind Fortbildungen an Instituten mit hoher Reputation oder die Betreuung durch einen Personal Coach wichtiger als ein Firmenwagen.
Warum Statussymbole wichtig sind
Führungskräfte bewegen sich nicht nur im Unternehmen, sondern auch in anderen sozialen Kreisen. Meist pflegen sie ein umfangreiches persönliches Netzwerk.
Das Statussymbol ist dann so eine Art Geheimcode, den mancher deuten kann, mancher auch nicht. Exclusives, weniger Bekanntes wird hier oft bevorzugt. Luxusmarketn, die gar nicht mehr jeder kennt, wirken oft nicht so „dick aufgetragen“. Deutlich zur Schau getragener Luxus wirkt heute eher protzig und wird negativ interpretiert.
Das verdeutlicht auch der Dacia-Werbespot "Das Statussymbol für alle, die kein Statussymbol brauchen". Es gilt als Status, kein Statussymbol nötig zu haben.
Doch egal ob offen zur Schau getragen oder dezent im Detail – das Bedürfnis sich entsprechend des Erreichten zu präsentieren ist fast immer vorhanden.
Mitarbeiterzahl als Statussymbol?
Es gab Zeiten, in denen nicht die Effizienz einer Abteilung wichtig war, sondern die Anzahl der Mitarbeiter. Sie war gleichbedeutend mit der Vielzahl an Aufgaben und dem Grad der Verantwortung. Dabei wurde nicht unterschieden, welchen Beitrag ein Bereich zum Unternehmenserfolg besteuerte. Der Status im Unternehmen stieg praktisch mit der Anzahl der disziplinarisch unterstellten Mitarbeiter.
Längst fand in Unternehmen ein Umdenken statt: Qualität vor Quantität in allen Bereichen.
Wenn man im Zusammenhang mit Mitarbeitern überhaupt noch von Status sprechen kann, dann geht es eher darum, wie qualifiziert das Team ist. Auch die Kreativität und die Fähigkeit der Mitarbeiter, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen sind wichtiger als die bloße Zahl.
Angesehene Führungskräfte zeichnen sich heute eher dadurch aus, das Team zu vernetzen, bereichsübergreifend zu denken, das unternehmerische Gesamtbild zu sehen und jeden Mitarbeiter optimal zu fördern.
In den meisten Unternehmen sind die Hierarchien flacher geworden oder beinahe ganz verschwunden. Vorgesetzte und Mitarbeiter sitzen im Team bei Snacks und Kaffee. Das entspricht nicht nur den heutigen Vorstellungen eines guten Betriebsklimals. Es fördert auch Informationsaustausch, Kommunikation und bereichsübergreifende Zusammenarbeit.
Führungskräfte sehen ihre Mitarbeiter heute als partnerschaftliche Ressource, mit denen sie gemeinsam die Aufgaben des Teams bewältigen.
Unbezahlbare Statussymbole: Zeit, Gesundheit und Zufriedenheit
In Zeiten, in denen Zeit von manchem als wichtiger erachtet wird als Geld, wird Status und Erfolge teilweise ganz anders interpretiert
So manchem Manager ist es wichtig, sich sozial zu engagieren. Er oder sie sehen ihre Funktion als Verpflichtung, sich zu engagieren: für soziale Projekte, die Umwelt oder regionale Vereine. Daraus ziehen sie weniger Status als Zufriedenheit und Sinnhaftigkeit.
Gleichwohl sehnen sich viele Führungskräfte nach Dingen, die sie mit Geld nicht kaufen können. Dazu gehört viel Zeit; auch das muss man sich leisten können. Gerade in den oberen Führungsebenen sind in einigen Branchen immer noch lange Wochenarbeitszeiten üblich. In diesen Bereichen sind immateriellen Statussymbole noch schwerer zu erreichen als die materiellen. Geld für Käufe ist ausreichend vorhanden. Die Zeit für den Besuch im Fitnessclub oder der Ausstellung dagegen nicht. Noch anspruchsvoller ist das Vorhaben, ein Sabbatical in die berufliche Laufbahn einzufügen.
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Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/lenkrad-auto-antrieb-fahren-801994/
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